A 99 Autobahnsüdring München

"Der Bund hat jetzt Grünes Licht für die Machbarkeitsstudie für den Südring der A 99 erteilt. Die Autobahndirektion Südbayern kann nun die Ausschreibung der Studie einschließlich der hierfür notwendigen verkehrswirtschaftlichen Untersuchungen in Angriff nehmen", freut sich InnenMINIster Dr. Günther Beckstein über die Zusage des BundesMINIsterium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sich an den Kosten der Machbarkeitsstudie zu beteiligen. Ziel der Studie ist, im Trassenkorridor für den Autobahnsüdring die technische Machbarkeit möglicher Trassen sowie deren Auswirkungen auf die Umwelt zu untersuchen und zu bewerten.

Aufgrund der vorhandenen Siedlungen und der Topographie wird die Trasse weitgehend im Tunnel verlaufen. "Das technisch äußerst anspruchsvolle Projekt wird deshalb auch eine große finanzielle HerausForderung sein", so Beckstein. Während der Bearbeitung der Studie von voraussichtlich zwei Jahren sollen die betroffenen Kommunen sowie Vereinigungen und Verbände eingehend informiert werden. "Wir wollen ein umfassendes Meinungsbild wie auch eine fundierte Analyse der generellen Machbarkeit dieses für die Metropolregion München so wichtigen Zukunftsprojekts", betont Beckstein. Nach derzeitigem Stand ist davon auszugehen, dass das Ergebnis der Studie rechtzeitig vor einer möglichen Fortschreibung des Bedarfsplans für die Bundesfernstraßen vorliegen wird. "Besonders wichtig ist, dass die Erkenntnisse der Machbarkeitsstudie in das umfassende, bundesweite Bewertungsverfahren einfließen. Denn die Bewertung dient dem Deutschen Bundestag als Entscheidungsgrundlage für die Verabschiedung des Fernstraßenausbaugesetzes mit dem Bedarfsplan als Anlage. Erst damit wird über dem Bedarf auch eines Autobahnsüdrings München der A 99 entschieden", erläutert Beckstein.