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Auto News


VW Golf GTI (2013) - Autokatalog

VW Golf GTI 2013

VW Golf GTI (Modell 2013)

Leistung:
162 kW / 220 PS
V max:
246 km/h
CO2:
139 g/km
Preis:
Ab 28.350 €
Hubraum:
1984 cm3
0-100 km/h:
6,5 s
Verbrauch:
6,0 Liter

XDS+

Das erstmals im Golf VI eingesetzte XDS wurde für den neuen Golf GTI zum XDS+ weiterentwickelt. Technisch handelt es sich bei der elektronischen Differenzialsperre XDS+ um eine im elektronischen Stabilisierungsprogramm (ESC) integrierte Fahrdynamikfunktion. XDS+ ist eine Erweiterung der bereits aus dem Vorgänger bekannten XDS-Funktion auf alle ungebremsten Fahrzustände. Das neue System steigert die Agilität und verringert durch gezielte Bremseneingriffe an den kurveninneren Rädern beider Achsen den Lenkwinkelbedarf. Darüber hinaus wirkt XDS+ bei allen denkbaren Reibwerten der Straße; selbst auf Schnee führt das zu einem präziseren Fahrverhalten. Die bereits bekannten Eigenschaften des XDS – unter anderem ein deutlich reduziertes Untersteuern und eine Verbesserung der Traktion – wurden ebenfalls perfektioniert.

Vorderachs-Differenzialsperre

Exklusiv im Golf GTI-Performance kommt eine neu entwickelte, geregelte Vorderachs-Differenzialsperre zum Einsatz. Volkswagen ist der bislang einzige Hersteller, der eine elektronisch geregelte Differenzialsperre in einem frontgetriebenen Serienmodell einsetzt. Im Vergleich zu rein mechanischen Sperren bietet die im Golf GTI Performance integrierte Vorderachs-Differenzialsperre Vorteile wie einen variablen Sperrgrad sowie die volle Einbindung in die ESC-, EDS- und XDS+-Funktionen. Dadurch ist es möglich, negative Einflüsse auf das Lenkgefühl respektive die Lenkpräzision, wie sie bei mechanischen Sperren auftreten, vollkommen zu vermeiden. Im Hinblick auf die Fahrdynamik kann daher stets das volle Potenzial beziehungsweise die maximale Performance einer Quersperre abgerufen werden, da der Komfort unter keinen Umständen beeinträchtigt wird.

Funktion der Vorderachs-Differenzialsperre

Die Vorderachs-Differenzialsperre arbeitet ohne Leistungsverluste, sodass die vom Motor bereitgestellte Kraft zu 100% auf die Straße übertragen wird und uneingeschränkt für den Vortrieb des GTI zur Verfügung steht. Die geregelte Vorderachs-Differenzialsperre nutzt konstruktiv ein Lamellenpaket, das zwischen der rechten Seitenwelle und dem Differenzialkorb angeordnet ist. Der zum Betätigen der Lamellen benötigte hydraulische Druck wird von einer elektromotorisch angetriebenen Hubkolbenpumpe erzeugt. Das so bereitgestellte Sperrmoment ist proportional zum hydraulischen Druck vorhanden. Die Regelung des hydraulischen Drucks erfolgt über die Pumpendrehzahl, die durch ein Steuergerät vorgegeben wird. Dieses Steuergerät errechnet aus zahlreichen Parametern – unter anderem den Raddrehzahlen, der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Gierrate und der Querbe-schleunigung – das ideale Sperrmoment.

1.600 Nm maximales Sperrmoment

Erkennt das Steuergerät an einem der Vorderräder Antriebsschlupf, wird durch das Betätigen der Lamellen das Antriebsmoment vom Rad mit dem niedrigeren Grip-Level auf das Rad mit dem höheren Level umverteilt. Das maximale Sperrmoment beträgt 1.600 Nm – so kann im Bedarfsfall das gesamte Antriebsmoment über nur ein Vorderrad abgesetzt werden; das entspricht einer Sperrwirkung von 100%. Dadurch wird auch bei schwierigen Fahrbahnbedingungen und in Abbiegesituationen die für ein frontgetriebenes Fahrzeug maximale Traktion erzielt.

Torque-Vectoring-Effekt

Beim Beschleunigen aus der Kurve wird das Antriebsmoment am kurvenäußeren Rad erhöht. Es entsteht eine asymmetrische Antriebskraftverteilung, die der dynamischen Radlastverteilung entspricht. Durch diesen sogenannten "Torque-Vectoring-Effekt" wird das Beschleunigungsuntersteuern reduziert. Folge: Der Golf GTI Performance bleibt neutral und folgt präzise der Ideallinie. Das vorhandene Grip-Level wird optimal genutzt. Dadurch kann der Fahrer im Scheitelpunkt der Kurve wesentlich forcierter das Gaspedal betätigen; in der Folge ist die Geschwindigkeit des Golf GTI Performance am Ausgang der Kurve deutlich höher.

ESC setzt sanfter und später ein

In hochdynamischen Situationen, wie dem schnellen Durchfahren von Wechselkurven, unerwarteten Ausweichmanövern oder bei Lastwechseln wird die Vorderachs-Differenzialsperre zur Dämpfung der Gierbewegung eingesetzt. Bei einem Übersteuern erzeugt die Vorderachs-Differenzialsperre ein stabilisierendes Giermoment; deshalb können ESC-Eingriffe sanfter und später erfolgen und mitunter sogar ganz vermieden werden. Die geregelte Vorderachs-Differenzialsperre steht so für noch mehr Fahrspaß und eine bessere Performance.

ESC Sport

VW Golf GTIIm neuen Golf GTI bietet Volkswagen für besonders routinierte Fahrer die Funktion "ESC Sport" an. Aktiviert wird das System über einen zweistufigen Schalter auf der Mittelkonsole. Drückt der Fahrer die Taste einmal kurz, deaktiviert er damit die ASR-Funktion (Antriebsschlupfregelung). Wird die Taste länger als 3 Sekunden gedrückt, schaltet die Electronic Stability Control (ESC) in den Modus "ESC Sport". Bei sehr schnellen und kurvenreichen Fahrten – etwa auf der Rennstrecke – spricht das ESC in der Folge später an und ermöglicht so nochmals agilere Handlingeigenschaften. Alternativ zur Bedienung über den Taster in der Mittelkonsole kann das ESC erstmals auch über die Einstellungen im CAR-Menü aktiviert und deaktiviert werden.

Progressivlenkung

Ihr Debüt feiert die Progressivlenkung im neuen Golf GTI. Sie ist bei jeder der zwei Leistungsstufen serienmäßig an Bord. Der Fahrer kommt dank dieser Lenkung mit kleineren Lenkbewegungen aus, um die gewünschten Kurvenradien zu realisieren; bei engen Kehren muss er also weniger oft umgreifen. Bis zum Volleinschlag sind es bei der Progressivlenkung 2,1 Lenkradumdrehungen (380°), bei der Standardlenkung der weniger starken Golf-Modelle sind es 2,75 (500°). Hintergrund: Herkömmliche Lenkungen arbeite n mit einem konstanten Übersetzungsverhältnis. Die neue Lenkung des Golf GTI indes operiert mit einem progressiven Übersetzungsverhältnis. Beim Rangieren und Parken reduziert das spürbar die Lenkarbeit. Auf kurvenreichen Landstraßen und beim Abbiegen indes wird der Fahrer aufgrund der direkteren Auslegung ein Plus an Dynamik feststellen.

Technisch differenziert sich die Progressivlenkung im Wesentlichen durch eine variable Verzahnung der Zahnstange sowie einen leistungsstärkeren E-Motor von der Basislenkung. Funktionsseitig gilt: Anders als bei einer konstanten Lenkübersetzung, die immer einen Kompromiss zwischen Fahrdynamik und Komfort realisieren muss, wird hier die Verzahnung der Zahnstange über den Lenkhub deutlich verändert. Dies ermöglicht im Mittenbereich der Lenkung bis in hohe Geschwindigkeiten hinein ein präziseres und entspanntes Fahren; aufgrund der kleineren Lenkwinkel führt diese Eigenschaft auf kurvenreichen Straßen zu deutlich mehr Agilität und damit Fahrspaß. Bei niedrigerem Tempo hingegen, etwa in der Stadt oder beim Parken, wird der Golf GTI dank des geringen Lenkwinkelbedarfs deutlich handlicher – ein spürbarer Komfortgewinn.

Adaptive Fahrwerkregelung DCC

Im Golf GTI arbeitet die zweite Generation der adaptiven Fahrwerksregelung DCC. DCC hat die drei Fahrmodi "Comfort", "Normal" und "Sport", die nunmehr innerhalb der "Fahrprofilauswahl" über den Touchscreen in der Mittelkonsole ausgewählt und angezeigt werden können. Das speziell auf den GTI abgestimmte DCC ermöglicht neben dem Modus "Normal" den in diesem Fall zwar komfortorientierten aber gleichwohl GTI-typischen Modus "Comfort". Im Modus "Sport" wird ein besonders dynamisches und agiles Fahrverhalten umgesetzt. Im Fahrprofil "Individual" kann der DCC-Mode sogar beliebig anderen Fahrprofileigenschaften zugeordnet werden.

Das DCC-System regelt adaptiv über den weiterentwickelten und verfeinerten Volkswagen Regelalgorithmus die Dämpferventile und damit die Einstellung der Dämpferkennung. Dazu nutzt DCC die Eingangssignale der Radweg- und Beschleunigungssensoren sowie die Fahrzeug-Businformationen aus dem Fahrwerks-CAN; dabei wird für jede Fahrsituation die optimale Dämpfkraft berechnet und adaptiv eingestellt. Die Dämpfkräfte werden zudem selektiv an allen vier Rädern individuell eingestellt.

In der neuen Generation des DCC ist es erstmals möglich, die Zug- und Druckstufendämpfung auch bei Querdynamikmanövern vollkommen unabhängig voneinander zu variieren – ein wesentlicher Vorteil zur Optimierung der Fahrdynamik. Die Dämpferventile wurden für ein weiter verbessertes Ansprechverhalten ebenfalls modifiziert.

Die McPherson-Vorderachse

Vorn kommt im GTI eine McPherson-Achse (Federbeine) mit unten liegendem, neu entwickeltem Dreiecksquerlenker sowie spurstabilisierendem Lenkrollradius für optimale Handling- und Lenkeigenschaften sowie ein ausgewogenes Schwingungsverhalten zum Einsatz. Alle Bauteile wurden im Hinblick auf ihre Funktion, das Gewicht und die Kosten überarbeitet. So konnte eine Gewichtseinsparung von 1,6 kg gegenüber dem Vorgänger erzielt werden. Möglich wurde das zum Beispiel durch den Einsatz von hochfestem Stahl beim Querlenker und einem innovativen Bionik-Designansatz am sogenannten Schwenklager. Zentral an der Vorderachse angeordnet ist der Hilfsrahmen; dieser auf höchste Quersteifigkeit ausgelegte Rahmen nimmt neben den Vorderachsbauteilen die Lenkung und Teile der Aggregatlagerung auf.

Der jetzt durchgängig rohrförmige Stabilisator wurde mit seiner Federrate gezielt auf das Fahrverhalten des neuen GTI abgestimmt. Die Gummilager sind direkt auf den lackierten Stabilisator vulkanisiert; dadurch werden optimale akustische Eigenschaften gewährleistet und das für die Fahrdynamik wichtige Ansprechverhalten des Stabilisators optimiert. Für den GTI wurde zudem ein neues AluMINIumschwenklager entwickelt. Der Einsatz von AluMINIum und das Bionik-Design dieses Schwenklagers ermöglichen eine Gewichtsreduzierung von 2,8 kg. Im Hinblick auf ein schnelleres und präziseres Ansprechverhalten der neuen GTI-Vorderachse wurde die Lage des Momentanzentrums gegenüber dem Vorgänger moderat angehoben.

Modulare Performance-Hinterachse

Die Hinterachse des Golf GTI wurde gezielt unter den Gesichtspunkten einer verbesserten Kinematik, Akustik, Gewichtssituation und Modulfähigkeit weiterentwickelt. An ihrem grundlegenden Konzept mit der konsequenten Trennung von Längs- und Quersteifigkeit hat sich jedoch nichts geändert. Die niedrige Längssteifigkeit ist durch das weiche Achsführungslager des Längslenkers beibehalten worden; dies war eine notwendige Bedingung, um den Fahrkomfort weiter steigern zu können.

Darüber hinaus konnte Volkswagen die für das Lenkverhalten notwendige Quersteifigkeit der modularen Performanceachse durch eine neue Lagerabstimmung der Spurstange verbessern. Die Spur- und Sturzwerte werden über Exzenterschrauben am Federlenker und am oberen Querlenker individuell je nach AnForderung für jeden Fahrzeugtyp eingestellt. Zentrale konstruktive Änderungen der Hinterachse sind die Anbindungen des Rohrstabilisators und des Achsdämpfers, die jetzt am Federlenker erfolgen. Dadurch reduzieren sich die Kräfte innerhalb der Achse; zudem ergeben sich deutliche Vorteile im Package. Darüber hinaus wurde die Achse dank Strukturoptimierungen vieler Bauteile und dem Einsatz von hochfesten Stählen um 4,0 kg leichter.

Ausstattung

Wie alle 6 Golf GTI zuvor, differenziert sich auch die siebte Generation durch zahlreiche zusätzliche Ausstattungsfeatures und die klassischen GTI-Insignien von den anderen Modellen der Baureihe. Darüber hinaus zählt der neue Golf GTI mit serienmäßigen Details wie der innovativen Progressivlenkung, der Multikollisionsbremse, der Müdigkeitserkennung, Xenonscheinwerfern, einem Radio-CD-System mit Touchscreen und Klimaautomatik zu den am besten ausgestatteten Autos seiner Klasse.

Exterieur-Ausstattung

Im Exterieur gehören zur spezifischen GTI-Serienausstattung die rot lackierten Bremssättel, das Sportfahrwerk (Karosserie um 15 mm abgesenkt), die im GTI erstmals eingesetzte Progressivlenkung, Bi-Xenonscheinwerfer inklusive Abbiegelicht, die Kennzeichenbeleuchtung in LED-Technik, dunkelrote LED-Rückleuchten, die GTI-typische Wabenstruktur der Lufteinlassgitter, ein Dachkantenspoiler (in Wagenfarbe) mit seitlichen Aerodynamikelementen (hochglänzend schwarz), die GTI-Stoßfänger, der ParkPilot (akustische und optische Warnsignale), die Reifenkontrollanzeige, GTI-Logos auf den vorderen Kotflügeln (seitlich im Bereich der A-Säulen) sowie jeweils links und rechts das verchromte Abgasendrohr mit 80 mm Durchmesser. Im Bereich der Fahrwerkselektronik sind darüber hinaus Features wie die umfangreich weitentwickelte elektronische Differenzialsperre XDS+ an Bord.

Erweiterte Performance-Ausstattung

Der Golf GTI Performance (169 kW / 230 PS) differenziert sich im Exterieur durch das GTI-Logo auf den vorderen Bremssätteln und größere innenbelüftete Scheibenbremsen (vorn 340 mm, hinten 310 mm) vom GTI mit 162 kW / 220 PS. Die technische Ausstattung des Golf GTI Performance beinhaltet zudem eine neu entwickelte Vorderachs-Differenzialsperre.

Farben und Felgen

Charakteristisch seit den Tagen des ersten Golf GTI: die Serienfarben Rot ("Tornado Rot"), "Schwarz" und Weiß ("Pure White"). Als Sonderausstattung kann der neue Golf GTI zudem in den sieben Metallic- respektive Perleffekt-Tönen "Carbon Steel Grey Metallic", "Reflexsilber Metallic", "Tungsten Silver Metallic", "Limestone Grey Metallic", "Night Blue Metallic", "Deep Black Perleffekt" und "Oryxweiß Perlmutteffekt" bestellt werden.

Weiterentwickelt hat Volkswagen die GTI-Serienfelgen "Denver". Design-Merkmale dieses nun abgelösten Klassikers sind in die neu gestalteten, glanzgedrehten 17-Zoll-Leichtmetallräder des Typs "Brooklyn" eingeflossen; sie wirken optisch leichter und sind es auch faktisch. Bestückt sind die Räder mit Reifen der Dimension 225/45. Optional stehen zudem die neuen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen des Typs "Austin" und die 19-Zoll-Leichtmetallräder im Design "Santiago" zur Verfügung.

Interieur-Ausstattung

Das Auto mit dem Golfball. Neben zahlreichen Serienfeatures wie einer Klimaautomatik (Climatronic), der Müdigkeitserkennung und dem Radiosystem Composition Touch verfeinern typische GTI-Details das Interieur. Dazu gehören das individualisierte Ledersportlenkrad und ein spezieller Schaltknauf. Letzterer ist im Fall der manuellen Schaltung erneut einem Golfball nachempfunden und damit ebenso eine Hommage an den ersten GTI wie das neu konzipierte Lenkrad: Das nach unten sportlich abgeflachte Volant mit seinen 3 Metallspeichen und Blenden in hochglänzendem Schwarz wirkt leicht, ist ausgesprochen griffig, besitzt auf den zwei Querspeichen serienmäßig Multifunktionstasten und in der Mitte im Gegensatz zu allen anderen Golf-Lenkrädern einen runden Pralltopf – so, wie es in ähnlicher Form auch beim ersten GTI der Fall gewesen ist.

GTI-Instrumente und Ambientebeleuchtung

Ein starkes State-ment ist das GTI-Kombiinstrument mit einem Color-Display und seiner eigenständigen Grafik der Instrumente. Sie erinnern keineswegs zufällig an hochwertige Chronographen. Perfektioniert wird die GTI-spezifische Optik durch eine rote Ambientebeleuchtung, spezielle Dekorleisten und Blenden (Dekorleisten in den Türen vorn mit Ambientebeleuchtung), eine Pedalerie und Fußablage (links) aus gebürstetem Edelstahl, Einstiegsleisten vorn mit Edelstahlapplikation und einer auch hier integrierten Ambientebeleuchtung.

Sitzklassiker nun auch mit Alcantara

Wichtig sind zudem die typischen Top-Sportsitze und Bezüge: Schon der erste GTI hatte es – das legendäre Karomuster. Der im Vorgänger (Golf GTI VI) "Jacky" genannte Stoff wurde, wie beim Wechsel jeder GTI-Generation, neu designt und heißt nun "Clark". Ein klassisches Karomuster ist es selbstverständlich geblieben. Neu: Optional gibt es die Sportsitze im Stoff-Design "Clark" nun mit erstmals mit Seitenwangen und Kopfstützen in Alcantara. Darüber hinaus können die Sitze und Türverkleidungen zudem in der Lederausstattung "Vienna" geordert werden. Generell sind die vorderen Sitze auch in der Höhe justierbar und mit einer manuellen Lordoseneinstellung ausgestattet. Optional ist für den Fahrersitz eine elektrische Einstellung erhältlich. Rote Ziernähte im Bereich der Sitze sorgen für einen sportlichen Kontrast; der wie immer im GTI schwarze Dachhimmel unterstreicht die sportliche Auslegung des Interieurs.

Technologien

An Bord des neuen Golf GTI arbeitet serienmäßig respektive optional eine ganze Armada von Assistenz- und Komfortsystemen. Diese neuen Technologien führen dazu, dass die herkömmlichen Klassengrenzen im Hinblick auf die Sicherheit, den Langstreckenkomfort und die Infotainmentwelt komplett aufgelöst werden.

Zu den Assistenz- und Komfortsystemen gehören im Golf GTI die serienmäßige Multikollisionsbremse, die ebenfalls serienmäßige Progressivlenkung, die serienmäßige und weiterentwickelte elektronische Quer-Differenzialsperre XDS+, das proaktive Insassenschutzsystem, die Automatische Distanzregelung ACC plus Front Assist inklusive City-Notbremsfunktion, der Spurhalteassistent Lane Assist, die Müdigkeitserkennung, die Verkehrszeichenerkennung und die neueste Generation des Parklenkassistenten ParkAssist sowie die automatisierten Lichtfunktionen Light Assist und Dynamik Light Assist. Hinzu kommen weitere neue Technologien wie eine Fahrprofilauswahl mit bis zu 5 Programmen ("Eco", "Sport", "Normal", "Individual" und in Kombination mit DCC plus "Comfort"), die elektronische Parkbremse und eine neue Generation der Info- und Entertainmentsysteme. Im Golf GTI Performance ist zudem serienmäßig die Vorderachs-Differenzialsperre an Bord.

Müdigkeitserkennung

Das im Golf GTI serienmäßige System registriert eine nachlassende Konzentration des Fahrers und warnt ihn über eine Dauer von 5 Sekunden mit einem akustischen Signal sowie einer optischen Pausenempfehlung im Kombiinstrument. Macht der Fahrer nun innerhalb der nächsten 15 Minuten keine Pause, wird die Warnung einmal wiederholt. Gleich zu Beginn einer jeden Fahrt analysiert das System unter anderem das charakteristische Lenkverhalten des Fahrers. Unterwegs wertet die Müdigkeitserkennung permanent Signale wie den Lenkwinkel aus. Ergibt sich hieraus ein Abweichen von dem zu Beginn der Fahrt registrierten Lenkverhalten, erfolgt die optische und akustische Warnung.

Multikollisionsbremse

Ein weiteres serienmäßiges Technologie-Highlight des Golf GTI ist die vom größten deutschen Automobilclub (ADAC) als Sicherheitsinnovation ausgezeichnete Multikollisionsbremse. Die Multikollisionsbremse bremst das verunfallte Fahrzeug automatisch ab, um die noch vorhandene kinetische Energie signifikant zu reduzieren. Die Auslösung der Multikollisionsbremse basiert auf der Erkennung einer primären Kollision durch die Airbagsensorik. Die Verzögerung des Fahrzeugs mittels Multikollisionsbremse wird durch das ESC-Steuergerät auf max. 0,6 g begrenzt. Dieser Wert entspricht dem Verzögerungsniveau des Front Assist; damit ist die Beherrschbarkeit des Autos durch den Fahrer auch im Fall der automatischen Bremsung sichergestellt.

Die Multikollisionsbremse kann vom Fahrer jederzeit "übersteuert" werden; gibt er etwa erkennbar Gas, wird die Multikollisionsbremse deaktiviert. Abgeschaltet wird das automatische System ebenfalls, wenn der Fahrer selbst eine Vollbremsung mit noch stärkerer Verzögerung einleitet. Grundsätzlich führt das Assistenzsystem eine Bremsung bis auf eine verbleibende Fahrzeuggeschwindigkeit von 10 km/h aus; diese Restgeschwindigkeit ist geeignet, um nach dem Bremsvorgang einen sicheren Standort anzusteuern.

Proaktives Insassenschutzsystem

Erkennt das proaktive Insassenschutzsystem eine potenzielle Unfallsituation – etwa über das Einleiten einer Vollbremsung mittels aktiviertem Bremsassistenten –, werden automatisch die Sicherheitsgurte für Fahrer und Beifahrer vorgespannt, um so den bestmöglichen Schutz durch die Airbag- und Gurtsysteme zu erreichen. Liegt eine höchstkritische instabile Fahrsituation wie etwa starkes Über- oder Untersteuern mit ESC-Eingriff vor, werden zusätzlich die Seitenscheiben (bis auf einen Restspalt) und das Schiebedach geschlossen. Hintergrund: Bei nahezu geschlossenen Scheiben und Dächern können sich die Kopf-/Seitenairbags optimal abstützen und so ihre bestmögliche Wirkung entfalten.

Automatische Distanzregelung ACC

Das System nutzt einen in die Frontpartie integrierten Radarsensor. Der Fahrer kann die zu regelnde Geschwindigkeit im Bereich von 30 bis 160 km/h vorgeben. ACC arbeitet mit manuellem Getriebe und mit DSG (Doppelkupplungsgetriebe). Beim Golf GTI mit DSG bremst ACC komfortabel hinter einem anhaltenden Fahrzeug bis zum Stillstand ab. Nach Freigabe durch den Fahrer fährt ACC in Verbindung mit DSG auch automatisch wieder an. ACC hält die vom Fahrer vorgegebene Geschwindigkeit sowie einen vorgewählten Abstand und verzögert respektive beschleunigt automatisch im fließenden Verkehr. Die Systemdynamik kann durch die Auswahl eines Fahrprogramms bzw. über die optionale Fahrprofilauswahl individuell variiert werden.

Umfeldbeobachtungssystem Front Assist

Der Front Assist nutzt einen in die Frontpartie integrierten Radarsensor, um permanent den Abstand zum vorausfahrenden Verkehr zu überwachen. Front Assist unterstützt den Fahrer in kritischen Situationen, in dem es die Bremsanlage vorkonditioniert und den Fahrer mittels optischer und akustischer Warnung sowie in einer zweiten Stufe durch einen kurzen Warnruck auf eine notwendige Reaktion hinweist. Bremst der Fahrer zu schwach, erzeugt das System automatisch so viel Bremsdruck, wie zur Vermeidung einer Kollision notwendig wäre. Sollte der Fahrer indes gar nicht reagieren, verzögert Front Assist automatisch, um dem Fahrer mehr Reaktionszeit zu geben. Der Fahrer kann so eine drohende Kollision im Idealfall noch vermeiden, zumindest aber die Geschwindigkeit eines Aufpralls vermindern. Zusätzlich unterstützt das System den Fahrer, indem es ihn auf einen zu geringen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug hinweist. Ein Bestandteil des Front Assist ist die City-Notbremsfunktion.



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VW Golf GTI (2013)

Technische Daten des VW Golf GTITechnische Daten

Fahrzeugklasse:Mittelklasse
Leistung:162 kW / 220 PS
Hubraum:1984 cm3
0-100 km/h:6,5 s
Höchstgeschwindigkeit:246 km/h
Drehmoment:360 Nm
Verbrauch:6,0 Liter
Schadstoffklasse:Euro 6
CO2-Emission:139 g/km
Abmessungen (LxBxH):4268 x 2027 x 1442 mm
Leergewicht:1351 kg
Basispreis:Ab 28.350 Euro

Für das technische Datenblatt des VW Golf GTI wurde, soweit möglich, die Basisausführung zugrunde gelegt.


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Datum Datum:  Montag, 20. Mai 2013
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