Das
Ford Forschungszentrum Aachen (FFA) ist als einer von 365 "auserwählten Orten" in der Standortinitiative "Deutschland - Land der Ideen" ausgezeichnet worden, die von der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft getragen wird. Aus diesem Anlass hat das FFA heute seine Türen für über 120 geladene Gäste aus Wirtschaft, Politik, Institutionen und Medien geöffnet und diesen mit einer Mischung aus Vorträgen und technischer Ausstellung die Forschungsaktiviäten der
Ford Motor Company in Europa näher gebracht.
Ziel der Kampagne ist es, im Zuge der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland ein innovationsstarkes, modernes und weltoffenes Deutschlandbild im In- und Ausland zu präsentieren. Professor Rudolf Menne, Direktor des FFA und Forschungsleiter Ford Europa sagte in seiner Begrüßungsrede: "Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung. Dass wir die Jury von uns überzeugen konnten, zeigt, dass unsere Forschungsprojekte in besonderer Weise die Innovationskraft und die Attraktivität des Standorts Deutschland widerspiegeln."
Bernhard Mattes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford Werke GmbH, betonte: "Wir haben vor wenigen Tagen erst eine Übereinkunft mit dem Gesamtbetriebsrat geschlossen, deren wichtigstes Ergebnis lautet: Ford bekennt sich zu seinen deutschen Standorten und wird in seine beiden Werke in Köln und Saarlouis investieren. Damit sind die Arbeitsplätze der 24.000 Beschäftigten von Ford in Deutschland bis zum Jahr 2011 gesichert - auch die in Aachen." Aachens Oberbürgermeister Dr. Jürgen Linden bekräftigte in seiner Begrüßungsrede die positive Wirkung für die Region, wenn ein Weltkonzern wie Ford sein einziges Forschungsstandbein außerhalb der USA hierher verlegt.
Die heutige Veranstaltung, mit der sich Ford bei dieser Initiative beworben und gewonnen hat, stand unter dem Motto "Gemeinsames Handeln heute für die verantwortliche Mobilität von morgen". In der technischen Ausstellung konnten die Gäste unter anderem Ethanol-, Hybrid- und Wasserstofffahrzeuge sowie einen Fahrroboter aus nächster Nähe erleben. Zudem wurde heute erstmalig ein Haptik-Roboter vorgestellt, der menschliche Wahrnehmungen wie beispielsweise den Druck eines Schalters in messbare, physikalische Größen umsetzen kann.
Das Programm wurde von zwei hochkarätigen Gastrednern abgerundet: Professor Mojib Latif vom Leibniz Institut für Meereswissenschaften Kiel hielt einen Vortrag zum Thema "Der globale Klimawandel: Fakt oder Fiktion" und Professor Heiner Erke zum Thema "Moral und Moralhüter: Drängler und Opfer im Straßenverkehr".
Das 1994 gegründete Ford Forschungszentrum Aachen mit seinen rund 200 hochqualifizierten Mitarbeitern befasst sich sowohl mit automobiler Grundlagenforschung als auch angewandter Forschung und arbeitet dabei eng mit Zulieferern, Wettbewerbern, Institutionen und Universitäten weltweit zusammen. Zu den Aufgaben des FFA zählen Umweltforschung, Alternative Antriebe, Entwicklung besonders schadstoffarmer und gleichzeitig leistungsstarker Diesel- und Ottomotoren, aktive Fahrwerksysteme, Telematik und Mobilitätsforschung, Materialforschung sowie Fahrzeug-Energiemanagement und -Elektronik.