Subaru B9 Tribeca - Autokatalog

Besonders bei längeren Fahrten mit Kindern wirkt das RSE-System als eine Art Stressblocker für den Fahrer, denn mit der richtigen DVD-Auswahl kann Kindern die Reise gar nicht lang genug dauern. Im Dachhimmel ist ein DVD-Spieler mit einem großen Neun-Zoll-Monitor eingebaut, der einklappbare Monitor ist von allen hinteren Sitzen im Fahrzeug gut einsehbar. Zusätzlich zu Video-DVDs kann das System auch Video-CDs und Musik-CDs abspielen. Der Ton-Empfang bei Videos und Audio-CDs erfolgt über drahtlose Infrarotkopfhörer. Außerdem ist die Tonwiedergabe auch über die Fahrzeuglautsprecher möglich. Das ganze System wird mit einer Fernbedienung gesteuert. Sobald das Fahrzeug steht (und nur dann) überträgt das DVD-Unterhaltungssystem das laufende Programm auch auf dem Bildschirm des Navigationssystems.

In Fahrzeugen mit Navigationssystem schaltet das Einlegen des Rückwärtsgangs eine Rückfahrkamera ein, die ein Bild des Raumes hinter dem Fahrzeug auf den Monitor projiziert. Auf dem Monitor erleichtern Hilfslinien (die die Distanz zur Parklücke und die Fahrzeugbreite zeigen) das Einparken. Fahrzeuge ohne Navigationssystem besitzen eine Multifunktionsanzeige, die über die nächsten Wartungsintervalle, den eingeschalteten Radiosender sowie den Momentanverbrauch und weitere Fahrzeugeinstellungen informiert.

Sound der Zukunft: das Audio-System

Bei der Entwicklung des Audiosystems für den B9 Tribeca haben die Teams von Subaru und Panasonic Sound Quality Research ihre Fähigkeiten vereint. Das Ergebnis kann sich hören lassen und wurde von der DLC Design Corporation (einer unabhängigen amerikanischen Bewertungsstelle für Audioqualität) für seine überlegene Soundqualität ausgezeichnet. Große Knöpfe erleichtern die Bedienung (alle Modelle besitzen eine Radiofernbedienung am Lenkrad), die Anzeigen befinden sich im oberen Teil der Instrumententafel und sind zur besseren Ablesbarkeit in die Anzeigeelemente von Klimaanlage und Sitzheizung integriert. In allen Modellen können MP3-Musikdateien sowie CD-R/CD-RW Discs abgespielt und Textinformationen angezeigt werden. Die Scheibenantenne erzielt Bestwerte bei störungsfreier Empfangsqualität und ist unempfindlich gegen die Einflüsse elektromagnetischer Felder.

• Das hochklassige Radio mit Sechsfach-CD-Wechsler im Armaturenbrett kann auch MP3-Dateien abspielen.
• Das Lautsprechersystem mit neun Lautsprechern (vorne 2-Wege x 2 + hinten 2-Wege x 2 + Subwoofer) sorgt für hohe Wiedergabetreue.
• Das vordere Lautsprechersystem mit 2-Wege x 2 + hinten 2-Wege x 2 + Subwoofer bringt den vollen HiFi-Sound.
• An einen 3,5-Millimeter-Audioeingang (MINI-Stereo-Klinkenstecker) neben der 12-Volt-Steckdose in der Mittelkonsole können tragbare Abspielgeräte wie ein iPod®* angeschlossen werden.
• *iPod ist eine eingetragene Marke von Apple Computer, Inc.

Pure Laufkultur: der 3.0-Liter-Sechszylinder-Boxermotor

Unter der eleganten Haube steckt der Sechszylinder-Boxermotor, der aus exakt drei Litern Hubraum 180 kW (245 PS) bei 6.600/min entwickelt. Das maximale Drehmoment von 297 Nm liegt bei 4.200/min an. Dieses kräftige Drehmoment sorgt für höchste Leistungsfähigkeit über das gesamte Drehzahlband und für exzellentes Durchzugsvermögen aus niedrigen und mittleren Drehzahlen heraus.

Für einen Sechszylindermotor stellt der Boxer fast den Idealtypus dar. Massenkräfte und Massenmomente erster und zweiter Ordnung treten nicht auf, seine Vorteile gegenüber dem ebenso kultivierten Reihensechszylinder sind eine extrem kurze Kurbelwelle und die effektivere Vibrationsminderung.

Das Triebwerk verwendet modernste Technik. Der Sechszylinder-Boxer verfügt über ein aktives System zur Regelung der Ventilsteuerzeiten (Active Valve Control System - AVCS) und des Ventilhubs auf der Einlassseite (Active Valve Lift System - AVLS), eine neue Steuerung der elektronischen Drosselklappe (ETC), ein neues Schaltschema und eine neu entwickelte Kontrolle für Bergfahrten.

Je zwei obenliegende Nockenwellen pro Zylinderreihe (vier insgesamt) steuern je vier Ventile pro Zylinder. Die Benzineinspritzung erfolgt sequentiell, das Gemisch wird direkt gezündet. Modernstes elektronisches Motormanagement mit Notlaufeigenschaften und der Fähigkeit, Fehler zu erkennen und zu speichern, überwacht alle Funktionen des Triebwerks.

Seine gute Papierform bestätigt der B9 Tribeca auf der Straße. In 9,7 Sekunden erledigt er den Sprint aus dem Stand auf 100 km/h, schafft 195 km/h Höchstgeschwindigkeit und begnügt sich mit angemessenen 12,3 Litern Super pro 100 Kilometer. Neben diesen numerischen Werten glänzt der Motor mit seinem kultivierten, geschmeidigen Lauf und der markanten, klaren Akustik. Um einerseits den Abgasrückdruck zu verringern und den unverwechselbaren Sound zu erhalten und andererseits die Vorschriften für die Abgasemissionen einzuhalten, kommen doppelwandige Auspuffrohre mit einem Doppelschalldämpfersystem zum Einsatz.

Typisch Subaru: Symmetrical All-Wheel-Drive

Die Symmetrie der Konstruktion ist das bestimmende Spezifikum des Subaru-Systems "Symmetrical AWD", das aus der Kombination von Boxermotor und Allradantrieb besteht. Alle wesentlichen Komponenten und Aggregate - vom längs eingebauten Boxermotor über Getriebe, Kardanwelle bis hin zum Hinterachsdifferential - sind in einer geraden Linie mit einer horizontalen Symmetrie ausgelegt. Dies führt zu einer neutralen Fahrzeugbalance und optimalen Drehmomentverteilung in Abhängigkeit der Traktionsbedingungen und verleiht allen Subaru-Fahrzeugen ihre typische, überlegene Unfallvermeidungsfähigkeit.

Im B9 Tribeca arbeitet das System mit der variablen Drehmomentverteilung (Variable Torque Distribution System). Im Normalfall gehen 45 Prozent des Drehmoments an die Vorderräder und 55 Prozent an die Hinterräder. Der Schwerpunkt liegt also auf der Hinterachse, was die Tendenz zum Untersteuern in Kurven reduziert und die Agilität verbessert.

Automatische Schaltqualität: E-5AT mit VTD

Seine Kraft bringt der Sechszylinder-Boxer über das elektronisch gesteuerte Fünfgang-Automatikgetriebe E-5AT SPORTSHIFT* mit manueller Schaltkulisse und vorwählbarem Fahrprogramm samt Ganghaltefunktion sowie VTD (Variable Torque Distribution) an die vier 18 Zoll großen Räder. In ähnlicher Form wird dieses Getriebe auch in Legacy und Outback eingesetzt.

Zur Optimierung von Schaltqualität und Kraftstoffverbrauch wurden die Übersetzungsverhältnisse der einzelnen Gangstufen weiter gespreizt und die Gesamtübersetzung verkleinert. Darüber hinaus wurden die adaptive Kontrolle für Bergauf- und Abfahrten sowie die Kurvenkontrolle in die Steuerlogik des Automatikgetriebes integriert.

Ein Computer überwacht mit Hilfe von Sensoren ständig Geschwindigkeit, Drosselklappenstellung und die Drehzahlen von Vorder- und Hinterrädern. Verändert sich der Grip an den Rädern, wird der Untergrund rutschig und glatt, verteilt die Elektronik das Drehmoment neu an die Räder, die unter den jeweiligen Bedingungen die beste Traktion liefern. Außerdem kann der Fahrer im SPORTSHIFT*-Modus die Gänge manuell wählen. Für die Anhängelast von 2.000 Kilogramm wurde die Kühlleistung für das Automatikgetriebe sowie das Hinterachsdifferential verbessert.

*SPORTSHIFT ist ein eingetragenes Markenzeichen von Prodrive Ltd.

Neu entwickelt und adaptiert: das Fahrwerk

Das Fahrwerk des B9 Tribeca ist eine komplette Neuentwicklung. Die bewährte Vorderradaufhängung mit McPherson-Federbeinen aus dem Legacy wurde durch die Vergrößerung der Einbauweite und Verbesserung der Steifigkeit weiter optimiert. Die Multilenkerhinterachse aus der dritten Generation des Legacy wurde weiter, die Doppelquerlenkeraufhängung völlig neu konzipiert. So bietet der B9 Tribeca die Fahrstabilität einer Hochleistungslimousine und erhöhten Langstreckenkomfort. Dank eines Wendekreisradius von nur 5,70 Meter (ein Klassen-Bestwert) erweist sich der B9 Tribeca als durchaus tauglich für den Stadtverkehr.

Imponierend: Räder und Reifen

Der B9 Tribeca ruht auf imponierenden 18-Zoll-AluMINIum-Rädern in neuem Design mit hochleistungsfähigen Allwetterreifen der Dimension P255/55R18 104H Goodyear Eagle LS2, die den ambitionierten Auftritt des B9 Tribeca noch unterstreichen.

Kontrollierte Fahrdynamik: Vehicle Dynamics Control System

Die grundlegenden fahrdynamischen Faktoren Agilität, Stabilität und Traktion werden aktiv kontrolliert durch das Symmetrical AWD mit seinem niedrigen Schwerpunkt und dem systemimmanenten geringen Giermoment. Darüber hinaus setzt Subaru das Vehicle Dynamics Control System als zusätzliches Sicherheitselement ein.

Aufgabe des Systems ist es, bei Überschreitung des Grenzbereichs das Auto durch gezielten Eingriff in Motormanagement und Bremssystem sowohl in Längs- als auch in Querrichtung zu stabilisieren. Dazu messen Sensoren Fahrzeuggeschwindigkeit, Drosselklappenstellung, Querbeschleunigung, Giermoment, Bremsstatus und Lenkwinkel. Auf der Basis dieser Daten erkennt das Vehicle Dynamics Control System die gewünschte Fahrtrichtung, vergleicht sie mit der tatsächlichen Fahrtrichtung und gleicht die Unterschiede durch gezielten Eingriff in Motor und Bremssystem aus.

Die praktische Auslegung des Vehicle Dynamics Control begünstigt die Freude am Fahren, denn das System beschneidet nicht bereits frühzeitig den Spaß, sondern greift rechtzeitig genug ein: Erst dann, wenn es riskant wird, bringt die Fahrdynamikregelung Vehicle Dynamics Control das Fahrzeug des leichtsinnigen Piloten zurück auf den Pfad der Tugend und der Sicherheit. Deshalb ist das System auch keineswegs ein Spaßkiller. Dank seiner praktischen Auslegung lässt es dem Fahrer sein Vergnügen.

Verlässliche Verzögerung: Bremssystem mit Bremsassistent

Das Bremssystem des B9 Tribeca ist auf Hochleistung ausgelegt. Vorne arbeiten belüftete Bremsscheiben mit 316 Millimeter Durchmesser und Doppelkammer-Bremssattel, hinten belüftete Bremsscheiben mit 320 Millimeter Durchmesser und AluMINIum-Bremssättel. Das System verfügt über hochleistungsfähige neun und zehn Zoll Tandem-Bremskraftverstärker, 4-Kanal-ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung EBD und einen hydraulischen Bremsassistenten. Der serienmäßige Bremsassistent greift immer dann ein, wenn der Fahrer zwar voll in die Bremsen gehen sollte, dies aber - aus welchen Gründen auch immer - nicht tut. Das System erhöht bei einem schnellen Tritt auf die Bremse abhängig von der Pedalgeschwindigkeit den Druck im Hydrauliksystem und optimiert so die Bremsleistung.