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Ford C-MAX und Grand C-MAX (2011)


Ford C-MAX und Grand C-MAX 2011Der 5-sitzige und sportlicher ausgelegte Ford C-MAX bleibt den Außenmaßen des Vorgängers im Großen und Ganzen treu. Dies bedeutet: Er kombiniert den bewährten Kompromiss aus kompakten Karosserie-Dimensionen, praktischen Bedienvorteilen und großzügigen Platzverhältnissen erneut mit hoher Sitzposition und sportlich-dynamischem Fahrverhalten, der als Erfolgsgarant der 1. Generation dieses Vans diente. Und mit seinem weiter entwickelten "Ford kinetic Design" spricht der neue Ford C-MAX Kunden jeden Alters an.

Im Gegensatz hierzu schöpft der 4,52 m lange Ford Grand C-MAX sein Plus an Innenraum vor allem aus dem um 140 mm gestreckten Radstand. Auch in der Höhe übertrifft er das kürzere Schwestermodell um 40 mm. Damit kann er bis zu 7 Personen ein souveränes Platzangebot zur Verfügung stellen oder auch 5 Insassen und jede Menge Gepäck transportieren.

Karosserie-Design

Mit der neuen C-MAX-Baureihe liefert Ford den Beweis, dass ein kompakter Familienvan trotz seines außergewöhnlichen Platzangebots und bemerkenswerter Funktionalität auch elegant und begehrenswert sein kann. Beide neuen Modelle profitieren von einer kraftvollen Gestaltung für das Exterieur und Interieur. Sie spiegelt die jüngste Weiterentwicklung der für Ford so charakteristischen "kinetic Design"-Philosophie wider und präzisiert auf diese Weise eine Formensprache, die zu den Stützpfeilern für den immensen Erfolg der jüngsten Neuvorstellungen Ford Fiesta, Kuga und Mondeo zählt.

Zu den markanten Details des "Ford kinetic Designs", die beide Versionen des neuen Ford C-MAX prägen, zählen beispielsweise die dynamisch ansteigende Gürtellinie der Seitenansicht und kraftvoll skulpturierte Flächen. Auch stark ausgeformte Radläufe und athletisch modellierte Schultern – die von einer weiteren Linie unterschnitten werden – sowie der typische Aufwärtsbogen der Fenster-Unterkante kurz vor der C-Säule gehören hierzu. Die Frontpartie wird von dem unteren trapezförmigen Kühlergrill gekennzeichnet, der alle modernen Modelle von Ford charakterisiert. Hinzu kommt die aufsehenerregende Gestaltung der Hauptscheinwerfer, die der neue C-MAX von der Studie iosis MAX übernimmt.

Ford C-MAX und Grand C-MAX

So unterschiedlich die Anforderungen sind, die Ford C-MAX und der längere Grand C-MAX erfüllen, so eigenständig präsentieren sich auch die Charaktere beider Modelle. Beispiel Ford C-MAX: Der 5-Sitzer weist wie sein Vorgänger 4 Schwenktüren und eine konventionelle Heckklappe auf. Zugleich setzt er sich mit einem betont sportlichen Auftritt von der Masse seiner Mitbewerber im Segment der kompakten Familienvans ab. Ohne traditionelle C-MAX-Stärken wie das Platzangebot oder die Praktikabilität zu beeinträchtigen, spiegelt sich dies zum Beispiel in der coupéhaft nach hinten abfallenden Dachpartie wider. Zugleich folgt die Grafik der Seitenfenster den markanten Formen des Ford Fiesta und Kuga – inklusive des markanten Aufwärtsschwungs der Unterkante im Bereich der C-Säule. Der attraktive Heckbereich mit dem dynamischen Zuschnitt der Heckklappe erinnert an den Ford S-MAX.

Beispiel Ford Grand C-MAX: Er tritt als erster Ford in Europa mit seitlichen Schiebetüren links und rechts an. Bereits optisch unterstreicht der 7-Sitzer seine ebenfalls sportlichen Fahreigenschaften und rückt zugleich die funktionalen Vorteile seines größeren Platzangebots in den Vordergrund. So erlaubte es der verlängerte Radstand, das Dach weiter nach hinten zu strecken. Schlanker ausgeführte Dachstreben verbessern das Raumgefühl und die Rundumsicht für die Passagiere. Seine Schiebetüren fügen sich nahtlos in das Design-Konzept ein, indem zum Beispiel die Führung fast unsichtbar vom Unterschnitt der Schulterlinie aufgenommen wird. Die spezielle Gestaltung der Heckklappe ermöglicht eine besonders niedrige Ladekante. Die formvollendete Schnittstelle zwischen Rückleuchten und Heckscheibe ähnelt der Lösung am Ford Galaxy, dem großen Familienvan der Marke.

Ford C-MAXDer elegante und dynamische Auftritt beider Ford C-MAX-Modelle geht einher mit einer hohen aerodynamischen Exzellenz der Karosserie. Dies ist das Ergebnis eines intensiven Design-Prozesses, detaillierter EDV-Berechnungen und aufwendiger Windkanalversuche. Sie finden ihren Ausdruck in einem Luftwiderstandsbeiwert von cW = 0,30 für den 5-Sitzer und 0,32 im Falle des 7-sitzigen Vans – Werte die sich natürlich auch auf den Kraftstoffverbrauch und die Kohlendioxid-Emissionen positiv auswirken.

Interieur-Design

Auch bei der Gestaltung des Interieurs fanden jene Grundlagen des "kinetic Design"-Anwendung, die bereits die Karosserie prägen. Auf diese Weise garantiert Ford, dass der dynamische und moderne Stil des Exterieurs auch im Innenraum zur Geltung kommt.

Die an einen sehnigen Flügel erinnernde obere Hälfte des Armaturenbretts zählt dabei zu den Schlüsselmerkmalen. Mit ihren weichen, griffsympathischen Materialien und einer scheinbar nahtlosen Verarbeitung schmiegt sie sich harmonisch in das Interieur ein. Dabei reicht sie links und rechts bis in die Seiten des Innenraums, während aus ihr – sanft geschwungen – die Mittelkonsole mit ihren in kontrastierenden "Metallic-Farben Dekor" gehaltenen Oberflächen entspringt. Das Cockpit mit seiner erhabenen Sitzposition und dem hoch in den Armaturenträger integrierten Schalthebel ist in beiden Karosserievarianten des neuen Ford C-MAX identisch. Geschmackvoll abgestimmte Farbwelten und das sportlich-schick designte Instrumentenbrett mit ihren von Chromringen eingefassten Anzeigen runden den qualitativ hochwertigen Premium-Eindruck ab.

Farben und Stoffe

Sorgsam ausgewählte Materialien, Bezugsstoffe und -Designs unterstreichen das ebenso modern wie anspruchsvoll gestaltete Innenraum-Ambiente der neuen C-MAX-Familie. Besonderes Augenmerk richteten die Interieur-Designer dabei vor allem auf authentische Materialien ausgezeichneter Qualität und elegante, harmonisch zusammengestellte Farbkompositionen. Ergebnis: Jede der 3 zur Wahl stehenden Ausstattungsvarianten überzeugt mit einem ganz eigenständigen Charakter, der sich in unterschiedlichen Stoffmustern und Farbkontrasten widerspiegelt:

  • Ambiente – der einladende Charakter des Innenraums wird von einer attraktiven Mischung aus dunklen und mittleren Tönen für den 2-farbig gestalteten Armaturenträger geprägt und von einer eleganten, ebenfalls dunklen und metallisch wirkenden Oberfläche für die Einfassung der Mittelkonsole zusätzlich unterstrichen.
  • Trend – besonders frisch und modern spricht dieses Interieur jüngere und jung gebliebene Kundenkreise an. Erzeugt wird dieser Eindruck von Einfassungen für die Mittelkonsole mit Silbermetallic-Oberflächen, die sich kontraststark von dem 2-farbigen, oben herum dunkel und im unteren Bereich in mittleren Grautönen ausgeführten Armaturenträger absetzen. Kräftiger gemusterte Sitzbezüge betonen den sehr aktuellen Auftritt nochmals.
  • Titanium – die Topausstattung zeichnet sich durch ein modernes, sehr technisch geprägtes Ambiente aus. 2 unterschiedliche Farbkonzepte stehen zur Wahl: Die dunkler abgestimmte Option kombiniert das Grau des Armaturenträgers mit Applikationen für die Mittelkonsole in strahlendem Sterling-Silber, die Sitzbezüge tragen ein fortschrittliches Nadelstreifen-Muster. In der helleren Variante erhält der obere Bereich des Armaturenträgers einen warmen Dunkel-Braun-Ton, der im Kontrast steht zum Beige des unteren Bereichs, der Sitzbezüge und der Bodenteppiche. Zeitgleich erstrahlt die Spange der Mittelkonsole in einem eleganten, silbernen Finish. Optional steht für beide Farbkonzepte auch eine luxuriöse Leder-Ausstattung zur Verfügung.

Für alle neuen Ford C-MAX und Grand C-MAX gleichermaßen gilt: Die hohe Verarbeitungsqualität und die besondere Güte der eingesetzten Materialien spiegeln sich auch in den vielen sorgfältig gestalteten Details im Innenraum wider, die das Auge erfreuen und sich angenehm anfühlen. Dies trifft zum Beispiel für die hochglänzende Chrom-Anmutung der Einstellräder der Belüftungsöffnungen zu.

Ford C-MAXNoch edler tritt das Interieur der Topausstattung Titanium auf. Hier schmückt satinierter Chrom auch die horizontalen Speichen des formschönen Lenkrads, den Ford Power-Startknopf, den Handbremshebel und die Einfassung der Belüftungsdüsen.

10 Karosseriefarben stehen für die C-MAX-Familie zur Wahl, darunter auch 2 neue Metallic-Töne: die besonders attraktive Blau-Grau-Schattierung "Midnight Sky-Blau" und "Mars Rot", eine überwältigende Komposition aus Bronze und Orange. Ausschließlich dem 5-sitzigen Ford C-MAX vorbehalten bleibt die exklusive Metallic-Lackierung "Limelight-Grün". Sie zeichnete schon die Studie "iosis MAX concept" aus, eines der Highlights des Genfer Salons 2009.

Sitzkonzept des Ford Grand C-MAX

Besondere Aufmerksamkeit ließen die Ingenieure von Ford insbesondere dem Sitzsystem und Türen-Layout des Grand C-MAX angedeihen, deren Entwicklung eine umfangreiche Marktforschung und Kundenbefragung vorangingen. Auf Grundlage der gewonnenen Antworten entstand das endgültige Interieur-Konzept, das innerhalb kompakter Karosserie-Abmessungen bis zu 7 Personen einen geräumigen Sitzkomfort ermöglicht und die vielseitige Nutzung des Platzangebots erlaubt. Als besonders sinnvoll erwies sich dabei der Einsatz des hochmodernen CAVE-Systems (Computer Aided Virtual Engineering), das auf rein virtuelle Weise eine dreidimensionale Ansicht des Interieurs in Echtgröße entstehen lässt. Mit Hilfe dieses wegweisenden Simulations-Werkzeugs konnten die Entwickler bereits in einem frühen Stadium so wichtige Details wie die Rundumsicht oder auch das Platzangebot in der 2. und 3. Sitzreihe testen und optimieren.

Praktische Schiebetüren auf beiden Fahrzeugseiten

Vor allem junge Familien ziehen seitliche Schiebetüren klassisch aufschwenkenden Karosserie-Öffnungen vor – insbesondere in engen Parklücken erleichtern sie das Ein- und Aussteigen deutlich und bieten zum Beispiel auch dann überzeugende Vorteile, wenn Kleinkinder in ihren Sitzen angeschnallt werden müssen. Der neue Grand C-MAX kommt diesem Wunsch mit seinen weit öffnenden Schiebetüren entgegen. Ein ausgeklügelter Mechanismus sorgt dabei für einen seidenweichen, leisen Lauf und geringe Bedienkräfte. Sollte der Wagen an einer Steigung parken, verhindert ein aktiver Türstopper ein unbeabsichtigtes und gefährliches Zufallen der Türen.

Vom Innenraum aus lassen sich die Schiebetüren jeweils über einen vergleichsweise hoch angebrachten Entriegelungsknopf öffnen, der innerhalb eines kreisförmigen Griffs sitzt und auf diese Weise eine einhändige Bedienung ermöglicht. Die Türverkleidungen selbst bieten neben einer komfortablen Armauflage auch noch einen Dosen- oder Becherhalter, den Schalter für die in allen Versionen serienmäßigen elektrischen Fensterheber und die optional erhältlichen Sonnenblenden.

Ausgeklügeltes Zugangskonzept zur 3. Sitzreihe

Anderes Beispiel für Erkenntnisse, die Ford aus der Marktforschung im Vorfeld der Grand C-MAX-Entwicklung gezogen hat: die fortschrittliche Konstruktion der drei Einzelsitze in der 2. Reihe. Hier entwarfen die Ingenieure von Ford einen ausgesprochen pfiffigen Klappmechanismus, mit dem der mittlere Sitz schnell und unkompliziert unter dem rechten, äußeren Sitz unter der Sitzfläche versenkt werden kann. Auf diese Weise entsteht im Handumdrehen ein gut nutzbarer Durchgang zur dritten Sitzreihe, ohne dass dafür einer der beiden äußeren Plätze in der Mittelreihe um- oder ausgebaut werden muss – auch dies ist genau dann besonders praktisch, wenn dort bereits Kindersitze installiert sind. Diese moderne Funktion ermöglicht zugleich das für 6 Mitfahrer besonders komfortable 2+2+2-Layout mit der ständigen Option auf einen 7. Platz, wenn dieser unerwartet doch benötigt wird.

Ford C-MAXHinzu kommt: Diese Lösung für einen leichten Durchgang zur 3. Sitzreihe verwirklichten die Ingenieure von Ford, ohne die von einem kompakten Mittelklasse-Van erwartete Flexibilität des Innenraums in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen. So können auch weiterhin die beiden äußeren Plätze der 2. Reihe unabhängig voneinander über einen nochmals vergrößerten Verstellbereich vor- oder zurückgleiten, die Neigung ihrer Lehnen lässt sich individuell einstellen. Dabei ist der Mittelsitz stets mit dem äußeren rechten Platz verbunden. Passagiere auf dem Weg in die hinterste Sitzreihe können also auch ganz konventionell einsteigen: an den vorgeklappten und vorgerückten Stühlen der 2. Reihe vorbei.

Generell gilt dabei für den Ford Grand C-MAX: Alle Einzelsitze der 2. und 3. Reihe lassen sich unabhängig voneinander so im Fahrzeugboden versenken, dass ein ebener Ladeboden entsteht. Der hierfür konzipierte Mechanismus überzeugt durch seine bemerkenswert einfache Funktion und kann schnell sowie nur mit einer Hand bedient werden. Serienmäßig steht der Grand C-MAX auch als reiner 5-Sitzer mit maximalem Kofferraumvolumen zur Wahl.

Panorama-Glasdach mit innenliegender Sonnenblende

Das Raumgefühl in beiden C-MAX-Modellen fällt nochmals souveräner aus, wenn die modernen MAVs mit dem üppig dimensionierten Panorama-Glasdach ausgestattet werden. Es erstreckt sich fast über die gesamte Dachpartie und besteht aus dunkel getöntem Glas, um die Sonneneinstrahlung zu reduzieren. Zugleich besitzt es eine "Solar Reflect"-Beschichtung, die das Aufheizen des Innenraums mildert, sowie eine elektrisch bedienbare, innenliegende Sonnenblende.

Belüftungssysteme und Klimaanlagen

Das überaus leistungsfähige Heiz- und Ventilationssystem der neuen Ford C-MAX-Baureihe garantiert unter allen denkbaren Einsatzbedingungen einen fortschrittlichen Klimakomfort, so auch bei voller Besetzung und Beladung des Innenraums. Bereits der Armaturenträger besitzt eine Vielzahl von Belüftungsdüsen. So werden zum Beispiel die beiden größeren Lufteinlässe an den Außenseiten und die 2 vertikalen Belüftungs-öffnungen oberhalb der Mittelkonsole zusätzlich von zwei weiteren, horizontalen Einströmern unterhalb der Audio-Anlage unterstützt.

Die Ford C-MAX Titanium-Modelle besitzen serienmäßig eine 2-Zonen-Klimaanlage sowie eigene Lufteinlässe für die Passagiere der 2. Sitzreihe. Darüber hinaus zeichnet sich der Grand C-MAX durch Belüftungsöffnungen in den B-Säulen aus, die die Mitfahrer auf den Plätzen 6 und 7 mit Frischluft versorgen.

Ablagemöglichkeiten und Schnittstellen-Lösungen

Zu den besonderen Kennzeichen des modern gestalteten Interieur zählen auch zahlreiche praktische, sorgfältig konzipierte Ablagemöglichkeiten. Dies beginnt bei großzügig dimensionierten Türfächern und dem üppigen Handschuhfach und reicht bis hin zu Getränkehaltern und zusätzlichen kleinen Stauräumen in der Mittelkonsole sowie für die Passagiere in den hinteren Sitzreihen.

Ford Grand C-MAXWeitere Fächer etwa für Sonnenbrillen finden sich in einer weiteren Ablage oberhalb der Frontscheibe – ebenso wie ein spezieller Rückspiegel, mit dem sich die Kinder auf den hinteren Sitzplätzen gut beobachten lassen.

Bei der gehobenen Ausstattungslinie des Ford C-MAX kommt eine nochmals großzügiger dimensionierte Mittelkonsole inklusive einer verschiebbaren Armauflage und einem Staufach hinzu, das Platz bietet für Mobiltelefone, MP3-Player, bis zu 5 CDs oder auch 1-Liter-Flaschen.

Apropos Handy: Ford bietet für die C-MAX-Modellfamilie umfangreiche Schnittstellen-Lösungen für die Einbindung von Mobiltelefonen via Bluetooth® an, die auch eine Sprachsteuerung umfassen. Hinzu kommen unterschiedliche Anschlussmöglichkeiten für eine Vielfalt externer Speichermedien und MP3-Player. Dies beinhaltet neben einem konventionellen USB-Port zum Beispiel auch eine spezielle Bluetooth-Lösung, über die etwa auf dem Handy gespeicherte Musikdateien auf drahtlosem Wege von dem Audio-System des Fahrzeugs abgespielt werden können.

Einparkassistent von Ford

Als erste europäische Modellreihe bietet Ford die neue C-MAX-Familie mit einem Einpark-Assistenten an – eine Aufsehen erregende Hightech-Funktion, die den Wagen automatisch in längs zur Fahrtrichtung liegende Parkplätze lenkt. Diese im wahrsten Sinne des Wortes wegweisende Innovation spielt ihre bemerkenswerten Talente speziell in dicht gedrängten Stadtbereichen voll aus, indem sie geeignete Parkbuchten beiderseits der Straße eigenständig erkennt und anschließend das Fahrzeug schnell und präzise in erstaunlich kleine Lücken manövriert – sie müssen kaum mehr als das 1,2-fache der Fahrzeuglänge selbst ausmachen.

Und so funktioniert der Einpark-Assistent: Über zwei Ultraschallsensoren – einer pro Fahrzeugseite – scannt das System den Bereich entlang der Fahrtroute und identifiziert dabei selbst bei einer Geschwindigkeit von bis zu 30 km/h noch ausreichend große Abstände zwischen parkenden Autos. Wird der Einpark-Assistent über einen Schalter in der Mittelkonsole aktiviert, zeigt er geeignete Lücken über einen Hinweis-Ton sowie eine Anzeige in der Instrumententafel an – übrigens auch dann, wenn der C-MAX einen tauglichen Parkplatz kurz vor der Scharfschaltung des Einpark-Assistent passiert hat.

Während des automatisierten Einparkvorgangs – der mit bis zu 10 km/h vonstatten gehen kann – übernimmt der Einpark-Assistent vollständig die Lenkarbeit und stimmt sich über einfache Textbotschaften und Grafiken im Display der Instrumententafel mit dem Fahrer ab, der auch weiterhin für die Bedienung des Gas- und Bremspedals sowie die Wahl des Vorwärts- oder Rückwärtsgang zuständig ist. Die Sensoren des konventionellen Park-Pilot-Systems zeigen dabei auch weiterhin den Abstand zu Hindernissen vor und hinter dem Fahrzeug an. Und damit der Wagen ordentlich in der Parklücke steht, kann es vorkommen, dass der Einpark-Assistent den Fahrer zusätzlich um korrigierendes Vor- und Zurücksetzen bittet. Ist der Einparkvorgang aus Sicht des Systems abgeschlossen, signalisiert es dies über einen weiteren Hinweis-Ton und eine Anzeige auf dem Display.

"Toter-Winkel-Assistent" (Blind Spot Information System)

Als eine seiner ersten Modellreihen in Europa stattet Ford die neue C-MAX-Familie mit der hochmodernen Sicherheitsfunktion "Toter-Winkel-Assistent" aus. Über LED-Warnleuchten in den Außenspiegeln macht dieses Feature den Fahrer bei Spurwechseln auf andere Verkehrsteilnehmer aufmerksam, die sich im schwierig einsehbaren "toten Winkel" links oder rechts neben dem eigenen Wagen befinden. Über 2 spezielle Radarsensoren in den Ecken der Heckschürze scannt das innovative System dabei während der Fahrt einen Bereich, der auf beiden Seiten von den Außenspiegeln bis ca. 3 m hinter das Automobil reicht und auch in der Breite eine Fläche von gut 3 m abdeckt. Aktiviert wird der "Toter-Winkel-Assistent" bereits bei Geschwindigkeiten ab 10 km/h, also wesentlich früher als bei vergleichbaren Systemen auf dem Markt – und leistet damit auch innerorts oder bei zähfließendem Verkehr wichtige Unterstützung.

Geschwindigkeitsbegrenzer mit Geschwindigkeitsregelanlage

Ford Grand C-MAXMit dem neuen Geschwindigkeitsbegrenzer mit Geschwindigkeitsregelanlage kommt die Ford C-MAX-Familie in den Genuss eines weiteren hochmodernen Assistenzsystems. Es bietet dem Fahrer die Möglichkeit, über die erweiterten Bedienelemente der Geschwindigkeitsregelanlage eine individuelle Maximalgeschwindigkeit vorzuwählen, die anschließend nicht mehr unbeabsichtigt überschritten werden kann – zum Beispiel, um Tempolimits in langen Baustellen oder selbst festgelegte Geschwindigkeits-Obergrenzen einzuhalten. Der zur Verfügung stehende Einstellbereich reicht von 30 bis 180 km/h, die Auswahl erfolgt ganz einfach über die erweiterten Bedienelemente am Lenkrad. Der gewünschte Effekt ist eine entspanntere, gelassenere Fahrweise mit reduziertem Risiko, versehentlich ein "Knöllchen" zu kassieren.

Und so funktioniert das System: Nähert sich der Wagen der vom Fahrer vordefinierten Maximalgeschwindigkeit, greift das Motormanagement regulierend ein und unterbindet jede darüber hinaus gehende Beschleunigung. Wird allerdings für ein anstehendes Überholmanöver mehr Schub benötigt, kann der Geschwindigkeitsbegrenzer durch deutliche Gaspedalbefehle ähnlich einer von Automatikgetrieben bekannten "Kickdown"-Funktion kurzfristig außer Kraft gesetzt werden. Kehrt das Fahrzeug in den vorgewählten Tempobereich zurück, nimmt der Geschwindigkeitsbegrenzer seine Arbeit wieder auf. Ein aktiver Bremseingriff an Gefällstrecken ist nicht vorgesehen. Überschreitet der Wagen in einer solchen Passage die gewünschte Geschwindigkeits-Obergrenze, macht das System den Fahrer über optische Signale in der Instrumententafel sowie eine akustische Warnmeldung hierauf aufmerksam.

Der neuartige Geschwindigkeitsbegrenzer zählt automatisch zur Ausstattung aller Ford C-MAX und Grand C-MAX mit Geschwindigkeitsregelanlage.

Elektrische Tür-Kindersicherung (Power Child Locks)

Die elektrische Tür-Kindersicherung ermöglicht es dem Fahrer oder der Fahrerin, die hinteren Türen des neuen Ford C-MAX und Grand C-MAX während der Fahrt über einen simplen Knopfdruck zu verriegeln. Diese neue Funktion bietet einen höheren Bedienkomfort als die auch weiterhin vorhandenen mechanischen Sperren und lädt auf diese Weise dazu ein, die Türen häufiger gegen missbräuchliche Öffnung von innen zu blockieren – ein Effekt, der insbesondere dem Schutz mitreisender Kindern auf den Rücksitzen dient.

Aktiviert wird die elektrische Tür-Kindersicherung – die in allen Grand C-MAX sowie in den gehobenen Versionen des C-MAX zur Serienausstattung zählt – über einen Schalter in der Fahrertür, der zugleich auch für die Sperre der elektrischen Fensterheber hinten zuständig ist. Bei einem Unfall werden die Verriegelungen automatisch geöffnet, um Rettungskräften den Zugang zum Innenraum zu ermöglichen.

Audio- und Navigationssysteme

Ford bietet für die neue C-MAX-Familie eine ganze Palette hochmoderner Audio- und Navigationssysteme an, die sich in erster Linie durch 3 Gemeinsamkeiten auszeichnen: Sie überzeugen mit nochmals verbesserter Leistungsfähigkeit, umfangreicheren Funktionalitäten und einer besonders attraktiven Optik.

Ford EasyFuel-System

Das preisgekrönte Ford EasyFuel-System – das durch seine ausgefeilte Konstruktion Fehlbetankungen mit der falschen Treibstoffsorte unterbindet – gehört automatisch zur Serienausstattung aller neuen Ford C-MAX und Grand C-MAX. Die ebenso simple wie saubere Vorrichtung verhindert Beschädigungen des Kraftstoffsystems und bewahrt den Fahrzeugbesitzer vor unangenehmen Folgekosten.

Dabei verhindert der clever gestaltete Einfüllstutzen das Einführen unzulässiger Tankpistolen, die je nach Treibstoffsorte (Benzin oder Diesel) unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Nur wenn der Zapfhahn zur richtigen Kraftstoffsorte passt, öffnet sich der Tankeinfüllstutzen. Hinzu kommt: Auch die Gefahr, den Tankdeckel zu verlieren, ist damit gebannt.

Das System ersetzt zwar den konventionellen Tankverschluss, dennoch ist der Schutz vor Austreten von Kraftstoff etwa nach einem Unfall sicher gewährleistet. Robuste mechanische Schließvorrichtungen verhindern das unbeabsichtigte Aufspringen der Tankklappe, spezielle Dichtungen verschließen die Tanköffnung genauso zuverlässig wie die herkömmliche Lösung.

Ford KeyFree-System und Ford Power-Startfunktion

Neu für die C-MAX-Baureihe ist auch das optionale Ford KeyFree-System. Es ermöglicht den schlüsselfreien Zugang zum Innenraum und zum Gepäckraum. Über drei spezielle Antennen erkennt die Bordelektronik dabei das Funksignal des passiven Schlüssels, den der Fahrer mit sich führen muss, und identifiziert es in weniger als 200 Millisekunden. Ist das Funksignal korrekt, wird der Zugang zum Fahrzeug freigeschaltet. Dann genügt die Berührung des Tür- oder Heckklappengriffs, um den Wagen zu entriegeln. Beim Abstellen des Fahrzeugs reicht ein Druck auf einen der feinen Schalter, die sich an jedem Tür- und Heckklappengriff befinden, um die Verriegelung wieder zu aktivieren.

Bei der Ford Power-Startfunktion erübrigt sich der Einsatz eines konventionellen Zündschlüssels komplett – selbst zum Anlassen und Starten des Fahrzeugs genügt es, wenn der Fahrer den zum Auto gehörenden Passivschlüssel mit integriertem Mikrochip bei sich führt. Die Bordelektronik nimmt drahtlos Kontakt mit dem Empfänger auf und schaltet die Zündung frei. Anschließend reicht ein Druck auf den ergonomisch nah am Lenkrad platzierten Ford Power-Startknopf, und der Motor wird innerhalb von Millisekunden aktiviert. Die Ford Power-Startfunktion zählt zur Serienausstattung der Titanium-Modelle des Ford C-MAX.

Elektrische Heckklappe

Eine attraktive Funktion, die speziell junge Familien mit kleinen Kindern schnell lieben werden: Die elektrisch bedienbare Heckklappe erleichtert das Be- und Entladen der neuen C-MAX-Modelle. Sie lässt sich auf vier verschiedene Arten aktivieren: über einen speziellen Schalter im Armaturenbrett, via Funkfernbedienung der Zentralverriegelung oder mittels eines kleinen Schalters im Handgriff der Heckklappe sowie – um den Zuziehvorgang einzuleiten – durch einen Auslöser auf der Innenverkleidung.

Rückfahrkamera

Ein weiteres Ausstattungsdetail der neuen C-MAX-Familie: die neue Rückfahrkamera, die in Kombination mit dem Navigationssystem und dem Park-Pilot-System hinten erhältlich ist, vereinfacht das Rangieren in enge Parklücken immens. Mit ihrer konvexen Optik zeichnet dieses optionale Feature ein klares Bild von den Platzverhältnissen hinter dem Fahrzeug auf und gibt es auf einem Multifunktions-Display wider, sobald der Rückwärtsgang eingelegt wird. Ein unterlegtes Raster, das sich dem gewählten Lenkwinkel automatisch anpasst, erleichtert in einem Bereich von gut 2 m hinter dem Wagen das Abschätzen des noch zur Verfügung stehenden Manövrierraums zusätzlich. Rücken Hindernisse zu nah an das Fahrzeugheck heran, weisen intensive Warnfarben auf das Risiko hin. Die extreme Weitwinkeloptik der Rückfahrkamera und ihre tiefe Positionierung dienen dabei als Garant für die vollständige Erfassung aller Gegenstände und Personen in unmittelbarer Nähe des Hecks.

Berganfahrassistent

Ford Grand C-MAXDer Berganfahrassistent – serienmäßig in allen neuen C-MAX Titanium oder mit Ford PowerShift-Automatikgetriebe – dient als Garant für sicheres Anfahren an Steigungs- und Gefällstrecken ganz ohne Balance-Akt mit der Handbremse. Dabei hält das System die Verzögerungswirkung nach dem Lösen der Bremse noch für bis zu 3 Sekunden aufrecht und verhindert so ein ungewolltes Vor- oder Zurückrollen des Wagens, bis genügend Antriebsmoment zum Anfahren bereitsteht.

Fahreigenschaften

Bereits die aktuelle C-MAX-Generation hat bewiesen, dass ein Multi Activity Vehicle (MAV) neben hohem Nutzwert auch großes Fahrvergnügen und dynamisches Handling mit einem hohen Maß an Fahrkomfort und Qualität kombinieren kann. Bei der Entwicklung des neuen Modells sollten diese Eigenschaften nicht nur beibehalten, sondern weitergeführt und mit noch besserer Verarbeitung und niedrigerem Geräuschniveau kombiniert werden.

Fahrwerkstechnik

Beide Modelle der neuen Ford C-MAX-Familie profitieren von einer nochmals verwindungssteiferen und robusteren Karosseriestruktur. Dazu verfügen sie über ein komplettes Paket neuster oder intensiv weiterentwickelter Fahrwerks-Technologien, die ihnen dynamische Handling-Eigenschaften und einen Fahrkomfort verleihen, die nicht nur im Segment der kompakten Mittelklasse-Vans eine Ausnahmestellung einnehmen.

Viele dieser außergewöhnlichen Karosserie- und Fahrwerks-Technologien sind integraler Teil der neuen, für den Weltmarkt entwickelten C-Segment-Architektur von Ford, bei deren Konzeption die hohe Fahrqualität aller auf ihr basierenden Modelle klar im Vordergrund stand.

Karosseriestruktur

Die optimierte Karosseriestruktur der neuen Ford C-MAX-Baureihe überzeugt mit einer signifikant größeren Verwindungssteifigkeit als die der demnächst abgelösten Generation. Allerdings hat Ford dabei nicht pauschal die gesamte Konstruktion verstärkt, sondern gezielt jene Bereiche modifiziert, die sich positiv auf die Fahrdynamik sowie auf Laufkultur und Geräuschkomfort (NVH) auswirken – wie zum Beispiel die Aufnahmepunkte des Fahrwerks. Aufgrund der abweichenden Radstände und Gewichte, mit denen sich C-MAX und Grand C-MAX voneinander unterscheiden, hat Ford die Karosseriestrukturen dieser beiden Karosserieversionen getrennt voneinander betrachtet.

So sind die oberen Befestigungspunkte der Federbeine im Vorderwagen durch eine Art Domstrebe miteinander verbunden, die in Form eines Stahlprofils in die vordere Spritzwand integriert wird. Diese Strebe trägt zur deutlich steiferen Auslegung der Front bei, steigert den Fahr- ebenso wie den Geräuschkomfort und verbessert das Lenkgefühl.

Im Heck ist es eine von den D-Säulen ausgehende Struktur, die die Stoßdämpfer-Dome verstärkt. Resultat: Das Fahrzeug verwindet sich noch weniger, die Fond-Passagiere genießen größere Ruhe und die Hinterachse glänzt mit noch höherer Leistungsfähigkeit.

Elektrische Servolenkung EPAS

Alle neuen C-MAX besitzen serienmäßig die neu entwickelte elektrische Servolenkung EPAS (Electric Power Assist Steering). Sie spielt eine wesentliche Rolle für die erwünschte Fahrdynamik der neuen Modellreihe.

Das EPAS-System ist in die Lenksäule integriert und vermittelt dem Fahrer ein direktes, vertrauenerweckendes Lenkgefühl sowie präzise Rückmeldungen. Die Spezialisten von Ford haben das System sorgfältig auf sämtliche Geschwindigkeitsbereiche abgestimmt – so ist es bei hohen Tempi mit größeren Lenkkräften akkurat und spurtreu, um bei Parkmanövern das Manövrieren durch seine Leichtgängigkeit nachhaltig zu vereinfachen. Zugleich sorgt die im Vergleich zum Vorgängermodell von 16,0:1 auf 14,7:1 spürbar kürzere Gesamtübersetzung für ein natürlicheres Lenkgefühl und nochmals klarere Rückmeldungen.

Hinzu kommt: EPAS ermöglicht auch die Einführung des Einpark-Assistenten und verfügt darüber hinaus auch über eine Lenkwinkel-Korrektur, die dem Fahrer insbesondere auf seitlich abfallenden Straßen oder bei starkem Seitenwind das fortlaufende Gegensteuern abnimmt. Und weil EPAS – anders als konventionelle hydraulische Servosysteme – nur dann Energie verbraucht, wenn es tatsächlich eingreift, vermindert die neue Servolenkung auch noch den Kraftstoffverbrauch um bis zu 3%.

Serienmäßig: Torque Vectoring Control

Als einziges Fahrzeug in seinem Segment startet der neue Ford C-MAX ab Werk mit einem hochmodernen Torque Vectoring Control-System (TVC) durch. Es nutzt gezielt die Bremsanlage, um den Effekt eines aktiven Differenzials zu simulieren und die Kraftverteilung zwischen den angetriebenen Vorderrädern zu regeln. Dabei gleicht das TVC Grip- und Schlupf-Unterschiede aus und verteilt das Motordrehmoment ständig in dem je nach Fahrsituation und Straßenzustand optimalen Verhältnis. Effekt dieses Systems, das bislang meist nur ausgewiesene Sportwagen kennzeichnete und auch für die kommende Generation des Ford Focus zur Verfügung stehen wird: Es verbessert neben dem Einlenkverhalten und der Agilität auch die Kurvenstabilität spürbar.

Die Wirkungsweise der TVC zeigt sich speziell beim Beschleunigen aus engen Kurven. Sobald das kurveninnere, entlastete Vorderrad weniger Traktion findet, überträgt das System mehr Drehmoment auf das kurvenäußere Rad. Zur Freude ambitionierter Autofahrer verbessert die elektronische Differenzialsperre durch diesen Eingriff das Handling, während weniger geübte Autofahrer in schwierigen Situationen durch ein noch sicheres Gefühl für ihren Wagen profitieren.

Benzinmotoren: Ford EcoBoost 1.6 l mit 110 kW (150 PS) und 132 kW (180 PS)

Als weltweit erstes Modell des Blauen Ovals kommt der neue C-MAX in den Genuss der von Grund auf neu entwickelten 1,6-Liter-Versionen der innovativen Ford EcoBoost -Motorenfamilie.

Diese turboaufgeladenen 4-Zylinder-Benzindirekteinspritzer stellen eine völlig neue Generation von hocheffizienten, verbrauchs- und CO2-armen Motoren nach dem Downsizing-Prinzip dar. Die EcoBoost-Triebwerke wurden in Europa für alle weltweiten Märkte entwickelt. Durch den Einsatz modernster Technologien erzielen die neue 1,6-Liter-Version und der bereits aus Ford S-MAX, Galaxy und Mondeo bekannte Zweiliter um bis zu 20% geringere Verbrauchs- und Emissionswerte als gleich starke Benziner konventioneller Bauart.

Drei Schlüsseltechnologien wirken im Verbund

Der neue Ford EcoBoost mit 1,6 Litern Hubraum ist eine besonders leichte Vollaluminium-Konstruktion und kombiniert drei besonders umweltgerechte Technologien miteinander, die für die gesamte Motorenbaureihe charakteristisch sind:

  • Hochdruck-Benzindirekteinspritzung
  • besonders schnell ansprechender Turbolader mit geringer Massenträgheit
  • doppelte unabhängige Nockenwellenverstellung Ti-VCT.

Jedes dieser 3 Merkmale für sich betrachtet ermöglicht bereits erhebliche technische Vorteile. Im Verbund sorgen diese drei Schlüssel-Technologien für einen nochmals effizienteren Verbrennungsprozess in jedem Drehzahlbereich und eine kraftvollere Leistungsentfaltung. Ergebnis: Der besonders kompakt und leicht bauende Ford EcoBoost 1.6 erzielt so niedrige Verbrauchswerte wie ein deutlich kleinerer Motor und kombiniert dies bereits bei niedrigen Drehzahlen mit einer bulligen Durchzugskraft und direktem Ansprechverhalten, mit dem sonst nur deutlich hubraumstärkere Aggregate aufwarten können.

Hochdruck-Benzindirekteinspritzung jüngster Generation

Das Herz des neuen Ford EcoBoost 1.6 l ist die Hochdruck-Benzindirekteinspritzung. Das System versorgt jeden Zylinder mit kleinen, präzise bemessenen Kraftstoff-Injektoren. Der Einspritzdruck von bis zu 200 bar zerstäubt die Tropfen auf eine Größe von meist unter 0,02 mm – gerade mal ein Fünftel des Durchmessers eines menschlichen Haares.

Im 1,6-Liter-Motor kommt eine Einspritzung der jüngsten Generation zum Einsatz. Die zentral im Zylinderkopf untergebrachten Düsen sprühen den Kraftstoff dabei direkt in den Brennraum. Ihre modernen 6-Loch-Injektoren erzeugen präzise definierte Kraftstoffwolken exakt dort, wo sie die effizienteste Verbrennung unterstützen.

Im Vergleich zu herkömmlichen Einspritzsystemen gestattet die Direkteinspritzung eine kühlere und dichtere Kraftstoffladung. Dies bedeutet: Der Ford EcoBoost 1.6 l kann mit einer höheren Verdichtung und höherem Turbo-Ladedruck arbeiten – beides trägt zur hohen Energie-Effizienz und zum kraftvollen Durchzug bei.

Turbolader mit geringer Massenträgheit

Aus Fahrersicht zieht schon der "kleine" EcoBost 1.6 l aus niedrigen Drehzahlen so kraftvoll durch wie moderne Common-Rail-Turbodiesel und besticht darüber hinaus mit einer Laufruhe und einer spontanen Gasannahme bis in die Drehzahlspitzen, wie es nur ein agiler Benziner vermag.

Zu dieser lebendigen Charakteristik trägt auch der äußerst schnell ansprechende Turbolader wesentlich bei. Seine vergleichsweise kleinen und leichten Turbinen kommen nicht nur besonders schnell in Schwung, sie halten auch ohne weiteres Drehzahlen von 200.000/min aus. Im Ford EcoBoost 1.6 l verrichtet ein Borg Warner Turbolader vom Typ KP39 Dienst. Dessen Vorteil: Dank seines speziellen Designs liefert er schon bei Motordrehzahlen um die 1.600/min praktisch ohne die als "Turbo-Loch" bekannte Verzögerung Schub.

Besonders beachtlich dabei: Das spontane Ansprechen des Triebwerks bei geringen Drehzahlen wurde nicht durch Nachteile an anderer Stelle erkauft. Eine sorgfältige Abstimmung des Turboladereinsatzes dient als Garant, dass der Ford EcoBoost 1.6 l seine Leistung über ein sehr breites, flexibles Drehzahlband entwickelt und auch bei hohen Touren nicht atemlos wirkt. So stellt die 132 kW (180 PS) starke 1,6-Liter-Version beispielsweise durchgehend von 1.500 und 5.500/min mindestens 95% seines maximalen Drehmoments zur Verfügung – und ermöglicht mit diesem breiten Leistungsfenster wiederum den Einsatz längerer Übersetzungen, die erneut dem Kraftstoffverbrauch und der Laufruhe zugutekommen.

Variable Nockenwellenverstellung Ti-VCT

Die dritte Schlüsseltechnologie des EcoBoost 1.6 l, die variable Verstellung der oben liegenden Ein- und Auslass-Nockenwellen, optimiert den Gaswechsel in den Brennräumen je nach aktueller Motordrehzahl. Das Ti-VCT-System spielt damit insbesondere im Teillastbereich eine wesentliche Rolle für Effizienz und Leistungsentfaltung des Triebwerks.

Dabei profitiert die souveräne Kraft aus dem Drehzahlkeller auch vom sogenannten "Scavenging"-Effekt, den die Nockenwellenverstellung Ti-VCT ermöglicht. Dies bedeutet, dass die Brennräume beim Gaswechsel durch geschicktes Ausnutzen der Druckunterschiede zwischen Ein- und Auslasskanälen gründlich "durchgespült" werden. Auf diese Weise gelangt bei niedrigen Drehzahlen mehr und kühlere Frischluft in die Zylinder, was sich in höherem Drehmoment und schnellerem Drehzahlgewinn des Turboladers auswirkt. Die Aktuatoren des Ti-VCT-Systems werden hydraulisch betätigt und können die Steuerzeiten der Ein- und Auslassventile unabhängig voneinander um bis zu 50 Grad verstellen.

Geringere CO2-Emissionen

Das wegweisende Konstruktionsprinzip des neuen 1,6-Liter-EcoBoost-4-Zylinders kombiniert eine außergewöhnlich hohe spezifische Leistung mit größter Zuverlässigkeit. Das besonders leichtgewichtige Triebwerk besteht vollständig aus Aluminium. Der hochdruckgegossene Motorblock bezieht seine extrem rigide Struktur von einem zentralen Trägersystem und einer verwindungssteifen Ölwanne. Die beiden obenliegenden Nockenwellen des 4-Ventil-Zylinderkopfs (DOHC) werden durch Zahnriemen angetrieben und steuern die Ventile direkt über mechanische Stößel.

Generell gilt: Die gesamte Auslegung der Motorenfamilie zielt auf maximale Effizienz, beispielsweise durch die gezielte Minimierung der inneren Reibung und anderer parasitärer Energieverluste. Zu den zahlreichen Einzelmaßnahmen gehören die speziellen reibungsarmen Beschichtungen der Kolbenringe, die polierten Oberflächen der Nocken, eine Ölpumpe mit variablem Volumen, das Energie-Rückgewinnungs-System der Lichtmaschine SRC (Smart Regenerative Charging) und das ebenso innovative wie patentierte "No flow"-Kühlsystem. Dabei reguliert das elektronische Motormanagement den Kühlmittelfluss, damit die Maschine nach ihrem Kaltstart schneller ihre optimale Betriebstemperatur erreicht.

Das Ford EcoBoost-Aggregat mit 1,6 Litern Hubraum überzeugt mit allen typischen Vorteilen eines sinnvollen Downsizings. Gegenüber dem 2,0-Liter-Duratec-4-Zylinder, den es ablöst, weist die neue EcoBoost-Generation neben der allgemein geringeren inneren Reibung auch ein niedrigeres Gesamtgewicht auf und erreicht schneller seine Arbeitstemperatur. Unter dem Strich sinkt damit der reale Kraftstoffverbrauch unter allen Einsatzbedingungen – ganz gleich, ob im Stadtverkehr oder bei schneller Autobahnfahrt.

Ein hochmodernes elektronisches Motormanagement überwacht und regelt sämtliche Systeme wie das Ti-VCT, den Ladedruck, das elektronische Gaspedal, Zündzeitpunkte, Einspritzdrücke oder den Klopfsensor. Der zentrale Controller erhält in jeder Sekunde Tausende von Werten, die er in Echtzeit verarbeitet.

EcoBoost-Familie erfüllt weltweit die anspruchsvollsten Emissionsnormen

Von den Ein- und Auslasskanälen über die Gestaltung des Brennraums, das Einspritzmuster oder die Gemischverwirbelung im Zylinder: Die Ingenieure von Ford haben jedes Detail des modernen Brennraum-Designs des Ford EcoBoost 1.6 im Hinblick auf maximale Energie-Effizienz und die Einhaltung der weltweit strengsten Abgasnormen entwickelt.

Ergebnis: Das neue Triebwerk entspricht den Anforderungen der Euro-5-Norm und ist bereits dafür vorbereitet, die noch strikteren Grenzwerte von Euro 6 und des kalifornischen PZEV-Standards (partial zero emission vehicles) zu unterschreiten.

Ein wichtiger Faktor für die vorbildliche Effizienz des Triebwerks ist das schnelle Aufheizen des Katalysators nach dem Kaltstart. So sorgen zum Beispiel speziell angepasste Ventilsteuerzeiten des Ti-VCT-Systems und Mehrfacheinspritzungen pro Arbeitstakt dafür, dass die kritische Warmlaufphase extrem kurz ausfällt.

Gemeinsame Architektur: EcoBoost mit 110 kW (150 PS) oder 132 kW (180 PS)

Für den neuen C-MAX steht der hochmoderne Ford EcoBoost-Benziner mit 1,6 Litern Hubraum in 2 Varianten zur Wahl: mit 110 kW (150 PS) oder 132 kW (180 PS). Dabei untermauern beide Triebwerke ihre eindrucksvolle Spitzenleistung mit einem wahren Drehmoment-Plateau, bei dem spätestens ab 1.600/min bereits jeweils 240 Nm zur Verfügung stehen.

Dabei lässt sich diese Kraft in beiden Leistungsstufen kurzzeitig sogar noch steigern: Dank der Overboost-Funktion klettert das Drehmomentmaximum für bis zu 15 Sekunden auf 270 Nm – etwa für Überholmanöver oder bei starker Beschleunigung. Diese Extra-Power steht über einen breiten Drehzahlbereich zur Verfügung. Im EcoBoost mit 132 kW (180 PS) können die 270 Nm zwischen 1.900 und 4.000 Touren abgerufen werden.

Diese Werte verhelfen dem neuen Ford C-MAX zu nochmals agileren Fahrleistungen. Verglichen mit der Vorgänger-Motorisierung, dem Duratec 2.0 mit 108 kW (145 PS), verkürzt der EcoBoost SCTi 1.6 mit 132 kW (180 PS) die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h von 9,8 auf 8,5 Sekunden. Markant wirkt sich das signifikant verbesserte Kraftpotenzial auch auf die Elastizität aus. So vergehen im 4. Gang gerademal 8,8 Sekunden für den Durchzug von 50 auf 100 km/h – zuvor waren es 12,3 Sekunden.

Zugleich stehen den markant verbesserten Fahrleistungen ein um 10% niedrigerer Kraftstoffkonsum und entsprechend gesunkene CO2-Emissionen gegenüber. Der 132 kW (180 PS) starke C-MAX EcoBoost 1.6 l begnügt sich mit einem Normverbrauch von 6,6 Litern/100 km bei einem Kohlendioxid-Ausstoß von nur 154 g/km.

Ford Duratec Ti-VCT 1.6 mit 77 kW (105 PS) und 92 kW (125 PS)

2 Versionen des bewährten Ford Duratec Ti-VCT mit 77 kW (105 PS) und 92 kW (125 PS) runden das Benziner-Angebot für den neuen Ford C-MAX ab. Diese Triebwerke ersetzen das bisherige 1,6-Liter-Aggregat mit 74 kW (100 PS) und den 92 kW (125 PS) starken 1,8-Liter-4-Zylinder, da beide Varianten nicht über die Effizienzvorteile der variablen Nockenwellenverstellung Ti-VCT verfügen.

Der für sein gutes Ansprechverhalten und seine hohe Wirtschaftlichkeit bekannte Vollaluminium-Motor mit 16-Ventil-Kopf und Ti-VCT wurde für den Einsatz im neuen C-MAX nochmals optimiert. So sank der Kraftstoffverbrauch durch die Reduzierung der inneren Reibung und die Verbesserung des Abgasdurchsatzes, während die Kraftausbeute weiter stieg. Beide Leistungsstufen des Ford Duratec Ti-VCT begnügen sich im neuen C-MAX mit einem Normverbrauch von 6,6 Litern/100 km bei einem CO2-Ausstoß von nur 154 g/km. Im Vergleich zum vorherigen Triebwerk mit 74 kW (100 PS) ergibt dies einen Vorteil von 6%, im Vergleich zum 92 kW (125 PS) starken Motor sogar um 9%.

So beschleunigt die neue, jetzt 77 kW (105 PS) starke Version des Ford Duratec Ti-VCT den C-MAX in nur 12,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h und auf eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Mit 92 kW (125 PS) Leistung erreicht der neue Kompaktvan einen Topspeed von 188 km/h und spult den Standardsprint in nur 11,5 Sekunden ab.

Duratorq TDCi-Turbodiesel im Detail

Die für den neuen Ford C-MAX verfügbaren 1,6- und 2,0-Liter-Versionen des Duratorq TDCi wurden mit Blick auf höhere Leistung, sparsameren Verbrauch und größere Laufruhe komplett überarbeitet. Dabei vereinen die jüngsten Ausbaustufen der bewährten Common-Rail-Direkteinspritzer zahlreiche Neuerungen miteinander, darunter zum Beispiel:

  • ein neues Verbrennungssystem mit niedrigerer Verdichtung, größerem Brennraum-Durchmesser und geringerer Verwirbelung;
  • ein neues Common-Rail-Hochdruck-Einspritzsystem mit modernen Mehrloch-Düsen;
  • ein kleinerer Turbolader, der durch seine geringere Masse schneller anspricht.

Durch das effizientere Verbrennungssystem erfüllen die Dieseltriebwerke durchgehend die Anforderungen der strengen Euro-5-Norm und erzielen trotz gestiegener Leistung einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch und geringere CO2-Emissionen. Zudem gewannen die Turbodiesel deutlich an Fahrbarkeit: Sie sprechen spontaner an und liefern fortan noch mehr Schub aus unteren Drehzahlbereichen.

Duratorq TDCi 1.6 mit 70 kW (95 PS) oder 85 kW (115 PS)

Die 1,6-Liter-Version des Duratorq TDCi steht im neuen Ford C-MAX in den Leistungsstufen 70 kW (95 PS) und 85 kW (115 PS) bereit. Beide Varianten überzeugen mit reichlich Zug über ein breites Drehzahlband – Qualitäten, die im Fall des 85 kW (115 PS) starken TDCi durch eine temporäre Overboost-Funktion noch ausgebaut werden: Durch die Erhöhung des Turboladedrucks bei voller Beschleunigung steigt die Drehmomentspitze kurzzeitig von 270 Nm auf 285 Nm. Zugleich verbinden die 1,6 Liter großen Duratorq TDCi ihre dynamische Charakteristik mit einem bescheidenen Dieseldurst: Sie begnügen sich mit einem EU-Verbrauch von nur 4,6 Litern/100 km, was im Ford C-MAX einem CO2-Ausstoß von lediglich 119 g/km entspricht.

Dem stehen beachtliche Fahrleistungen gegenüber: Schon das neue Triebwerk mit 70 kW (95 PS) beschleunigt den C-MAX auf eine Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h und in 13,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der mit 85 kW (115 PS) etwas stärkere 1,6-Liter-TDCi ist im C-MAX für ein Spitzentempo von 180 km/h und einen 100-km/h-Sprint in nur 12,3 Sekunden gut.

Duratorq TDCi 2.0 mit 103 kW (140 PS) oder 120 kW (163 PS)

Auch die beiden 2-Liter- Duratorq TDCi-Varianten des Ford C-MAX kombinieren eine höhere Leistungsausbeute mit verbesserter Kraftstoff-Effizienz und geringen CO2-Werten. Die beiden neuen Leistungsstufen ersetzen den bisherigen Turbodiesel mit 100 kW (136 PS). Der Leistungszuwachs um bis zu 20% geht einher mit einem deutlich breiter aufgestellten Drehmomentangebot: Das Maximum von 340 Nm steht zwischen 2.000 und 3.250/min in voller Höhe zur Verfügung. Zudem sprechen die überarbeiteten TDCi unterhalb von 2.000 Touren signifikant besser an.

Trotz der höheren Kraft- und Leistungsausbeute konnten Verbrauch und Kohlendioxid-Ausstoß im Vergleich zur Vorgänger-Motorisierung um 10% gesenkt werden. Sowohl die 103 kW (140 PS) als auch die 120 kW (163 PS) starke Variante benötigen im neuen Ford C-MAX mit Schaltgetriebe nur 5,1 Liter Diesel auf 100 Kilometer und emittieren lediglich 134 g/km CO2. Angetrieben vom Duratorq TDCi 2.0 mit 120 kW (163 PS), erreicht der neue Ford C-MAX eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h und beschleunigt in 8,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Beide 2-Liter-TDCi können wahlweise mit dem neuen 6-Gang-Schaltgetriebe oder der Ford PowerShift-6-Gang-Automatik mit Doppelkupplungstechnologie kombiniert werden. Für Kunden, die die Effizienz und den Komfort der Automatik mit einem weniger leistungsstarken Motor verbinden möchten, stehen beide Optionen auch für die 85 kW (115 PS) starke Version des 2,0-Liter-Duratorq TDCi zur Wahl. Dabei gilt für alle drei Varianten gleichermaßen: Sie überzeugen mit einem Normverbrauch von nur 5,6 Litern/100 km bei CO2-Emissionen von 149 g/km.

Neues Ford Durashift 6-Gang-Schaltgetriebe

Alle Ford C-MAX und Grand C-MAX mit EcoBoost-Benzinern und den Duratorq TDCi-Turbodieseln gehen serienmäßig mit dem völlig neu entwickelten Durashift 6-Gang-Schaltgetriebe an den Start, das speziell für die kleinen und mittelgroßen Modelle von Ford konstruiert wurde. Bei ihrem Debüt in der neuen C-MAX-Familie ersetzt diese – gemessen an der möglichen Drehmomentaufnahme – besonders leichte und kompakte Getriebeeinheit das bisherige 5-Gang-Aggregat.

So weist die Neuentwicklung gegenüber der aktuellen Durashift 6-Gang-Schaltung, die in den größeren Baureihen von Ford erfolgreich eingesetzt wird, einen Gewichtsvorteil von 30% auf. Im Vergleich zum bisherigen 5-Gang-Schalter bleiben Masse und Ausmaße nahezu unverändert, obwohl die 6-Gang-Einheit eine zusätzliche Schaltstufe besitzt und um 50% höhere Drehmomente übertragen kann.

Im Hinblick auf die größtmögliche Effizienz des gesamten Antriebsstrangs wurde die Konstruktion des neuen 6-Gang-Schaltgetriebes darauf ausgelegt, Energieverluste zu vermeiden. Ein besonderes Augenmerk galt dabei dem Ölkreislauf innerhalb des Getriebes. Zugleich ermöglicht eine besonders leistungsfähige Synchronisierung präzise und effiziente Gangwechsel. Ergebnis: Eine extrem leichte Schaltbarkeit.

Ford PowerShift-6-Gang-Automatik mit Doppelkupplungstechnologie

Die innovative Ford PowerShift 6-Gang-Automatik mit Doppelkupplungstechnologie spiegelt den neuesten Stand der Getriebetechnologie wider. Sie verbindet den Wirkungsgrad und Fahrspaß einer Handschaltung mit den sanften Gangwechseln und dem Bedienkomfort einer herkömmlichen Automatik. In der neuen Ford C-MAX-Baureihe kann es optional mit allen drei 2-Liter-Varianten des Duratorq TDCi kombiniert werden.

Gegenüber konventionellen Automatik-Aggregaten bietet das automatisierte Schaltgetriebe eine Reihe markanter Vorteile. So kommt es zum Beispiel ohne aufwendige Hilfssysteme wie Drehmomentwandler, Planetengetriebe, Mehrscheiben-Nasskupplungen oder Metallgliederketten aus, die wegen ihrer inneren Reibung, ihrer Massenträgheit und der Schleppeffekte den Wirkungsgrad eines Getriebes signifikant verschlechtern.

Als Beleg für die hohe Effizienz der Ford PowerShift-Automatik stehen die Verbrauchs- und Performance-Werte des kräftigsten 2,0-Liter-TDCi mit 120 kW (163 PS): Im C-MAX ermöglicht diese Motor-Getriebe-Kombination einen Spurt von 0 auf 100 km/h in 9,3 Sekunden bei einem Normverbrauch von lediglich 5,6 Litern/100 km und einem für diese Leistungsklasse erstaunlich geringen CO2-Ausstoß von nur 149 g/km.

Hybrid-Strategie des neuen Ford C-MAX

Bereits im Frühsommer 2010 hat Ford bestätigt, dass es sich bei seinen ersten für die europäischen Märkte vorgesehenen Hybrid-Modellen – die 2013 ihr Debüt feiern werden – um 2 Versionen des 5-sitzigen C-MAX handeln wird: eine Variante mit Voll-Hybrid-Antrieb HEV (Hybrid Electric Vehicle) und ein Plug-in-Hybrid-Modell PHEV (Plug-In Hybrid Electric Vehicle).

Mit den elektrifizierten Modellen des C-MAX erweitert Ford die Antriebspalette um 2 weitere hoch interessante Optionen. Damit können die Kunden des Blauen Ovals zu exakt jenem Angebot greifen, das ihren individuellen Bedürfnissen und der jeweiligen Lebenssituationen optimal entspricht.

Aktive Sicherheits-Technologien

Zu den herausragenden Merkmalen des neuen Ford C-MAX zählen zahlreiche besonders fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme, die den aktuellsten Stand der Technik repräsentieren. Sie alle sind darauf ausgerichtet, den Fahrer in kritischen Situationen bei der Kontrolle des Fahrzeugs zu unterstützen und Kollisionen zu vermeiden.

Kernstück vieler Assistenzsysteme des aktiven Sicherheitskonzepts ist das Elektronische Sicherheits- und Stabilitätsprogramm (ESP). Es verwendet eine intelligente Logik sowohl zur Überwachung aller Fahrzeugbewegungen als auch zur Steuerung der Eingriffe, falls diese erforderlich werden. Das System beinhaltet folgende Sub-Funktionen:

  • Antiblockier-Bremssystem (ABS) inklusive elektronischer Bremskraftverteilung (EBD) und Kurvenbremskontrolle (CBC)
  • Sicherheits-Bremsassistent (EBA), elektronischer Bremsenvorspannung (EBP) und Notbrems-Warner
  • Antriebsschlupf-Regelung (ASR) mit Motordrehmoment-Kontrollsystem (ETCS) und aktivem Bremseingriff (BLD)
  • Hydraulische Hinterachs-Bremsunterstützung (HRB)
  • Motorschleppmoment-Kontrolle (EDC)
  • Torque Vectoring Control (TVC)
  • integrierte Überroll-Prävention (ARP)
  • Anhänger-Stabilisierung

Die zentralen Komponenten des ESP und ihre Funktionen werden im Folgenden beschrieben:

Elektronische Bremskraftverteilung (EBD)

Die Elektronische Bremskraftverteilung (Electronic Brakeforce Distribution, EBD) sorgt für eine unabhängige Verteilung der Bremskraft auf alle vier Räder, noch bevor das ABS einsetzt. Es reduziert beispielsweise den Bremsdruck an der Hinterachse, um ein Ausbrechen oder Blockieren der Räder bei einer Vollbremsung zu verhindern. Auf diese Weise gewährleistet es eine effektive Ausnutzung der Bremskraft und sorgt für eine verbesserte Spurstabilität sowie einen verkürzten Bremsweg.

Kurvenbremskontrolle (CBC)

Die Kurvenbremskontrolle (Corner Brake Control, CBC) verbessert die Stabilität bei weniger starkem Pedaldruck sowie bei Eingriffen von EBD oder ABS, indem sie den Bremsdruck am kurveninneren Vorderrad reduziert. Dieser Eingriff erzeugt ein stabilisierendes Moment und verhindert ein Übersteuern der Hinterachse, falls der Fahrer gleichzeitig zu scharf einlenkt und bremst.

Sicherheits-Bremsassistent (EBA)

Der Sicherheits-Bremsassistent (Emergency Brake Assist, EBA) hilft dem Fahrer, im Falle einer Notbremsung von der ersten Zehntelsekunde an die bestmögliche Verzögerung zu erzielen. Dabei erhöht der EBA selbsttätig den Bremsdruck, sobald das System erkennt, dass der Fahrer nicht den maximalen Pedaldruck aufbaut.

Elektronische Bremsenvorspannung (EBP)

Registrieren die Sicherheitssysteme der neuen C-MAX-Baureihe eine Verkehrssituation, die auf eine Notbremsung hinauslaufen könnte, wird vorsorglich der Druck im Bremssystem erhöht. Die Elektronische Bremsenvorspannung (Electronic Brake Prefill, EBP) rückt die Bremsbeläge dabei näher an die Bremsscheiben, damit diese im Notfall nochmals schneller und effektiver zupacken können.

Notbremslicht (Emergency Brake Warning)

Aktiviert bei einer Vollbremsung automatisch die Warnblinkanlage, um Fahrer nachfolgender Fahrzeuge auf die Gefahrensituation aufmerksam zu machen.

Motordrehmoment-Kontrollsystem (ETCS)

Das Motordrehmoment-Kontrollsystem (Engine Traction Control System, ETCS) garantiert eine optimale Traktion und Stabilität beim Beschleunigen. Es nimmt das Motordrehmoment bei Bedarf gerade soweit zurück, dass sich ein Idealmaß an geringem Schlupf an den Antriebsrädern einstellt.

Aktiver Bremseingriff (BLD)

Der Aktive Bremseingriff (Brake Lock Differential, BLD) verteilt das Drehmoment auf die angetriebenen Vorderräder. Gleichzeitig wird das Rad mit dem höheren Schlupf abgebremst. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Antriebskräfte auch bei schlechteren Straßenverhältnissen optimal auf den Boden gebracht werden.

Hydraulische Hinterachs-Bremsunterstützung (HRB)

Falls das ABS bei schwer beladenem Fahrzeug an einem der Vorderräder aktiv wird, erhöht die hydraulische Hinterachs-Bremsunterstützung (Hydraulic Rear Axle Boost, HRB) umgehend den Bremsdruck an der Hinterachse, um eine bestmögliche Verzögerung zu erzielen.

Motorschleppmoment-Kontrolle (EDC)

Die Motorschleppmoment-Kontrolle (Engine Drag Torque Control, EDC) unterstützt die Spurstabilität beim Bremsen. Droht eines der Antriebsräder aufgrund zu starker Motorbremse zu blockieren, erhöht EDC kurz die übertragene Motorleistung. Dabei wird ein eventuell stehendes Rad gerade soweit beschleunigt, dass wieder Kraftschluss zur Straße entsteht.

Torque Vectoring Control (TVC)

Die Torque Vectoring Control (TVC) optimiert die Spurstabilität in engen Kurven. Dazu bremst das kurveninnere Vorderrad ab und überträgt mehr Kraft an das kurvenäußere Rad. Dies verbessert die Traktion und wirkt einem Untersteuern entgegen.

Integrierte Überroll-Prävention (ARP)

Falls das ESP Anzeichen für einen drohenden Überschlag erkennt, bremst die Integrierte Überroll-Prävention (Active Rollover Protection, ARP) die Vorderräder ab und kappt die Motorleistung auf null. Im Zusammenwirken erzeugen diese beiden Maßnahmen ein gezieltes Untersteuern und verlangsamen das Fahrzeug – die Gefahr eines Überschlags wird damit weitgehend gebannt.

Anhänger-Stabilisierung

Optional sorgt die Anhänger-Stabilisierung für zusätzliche Sicherheit. Das System erkennt, sobald sich ein Trailer gefährlich aufschaukelt und reduziert daraufhin durch Brems- und Motoreingriffe langsam die Geschwindigkeit des Gespanns.

Optimale passive Sicherheit durch das erweiterte Ford IPS

Eine weiterentwickelte Version des Intelligenten Sicherheits-Systems IPS (Intelligent Protection System), das eine besonders crashresistente Karosseriestruktur mit einem ganzen Reigen hochmodernster Rückhaltesysteme vereint, schützt die Passagiere des neuen Ford C-MAX wirkungsvoll vor Verletzungen. Die ultrasteife Karosserie des neuen Ford C-MAX mit ihren klar definierten Deformationsstrukturen absorbiert bei einem Aufprall nicht nur ein Höchstmaß an Energie, sondern ist zugleich auf ein optimales Zusammenspiel mit den hocheffizienten Rückhaltesystemen abgestimmt.

Leichte und doch hochfeste Karosseriestruktur

Wie bei allen aktuellen Pkw-Modellen der Marke setzt Ford auch im neuen C-MAX in strukturell wichtigen Karosseriebereichen auf hochfeste und ultrahochfeste Stähle. Diese Werkstoffauswahl erlaubt es, bei relativ geringem Gesamtgewicht der Karosserie ein Höchstmaß an passiver Sicherheit zu erzielen, das auch den weltweit strengsten Crash-Normen entspricht.

Insgesamt bestehen 53% der Karosseriestruktur aus hochfesten Stählen – eine Steigerung um 8 Prozentpunkte gegenüber dem Vorgängermodell. Das Resultat ist eine bemerkenswert robuste und steife Struktur mit einer crashresistenten Passagierzelle. Diese Auslegung trägt nicht nur zum Schutz der Insassen bei, sie kommt auch dem dynamischen Handling und dem Geräuschkomfort zugute.

Zu den wesentlichen Merkmalen der Karosseriestruktur zählen:

  • Ultrahochfester Boron-Stahl in A- und B-Säulen, Schwellern und Türstreben schafft eine extrem widerstandsfähige, crashresistente Fahrgastzelle. Selbst bei einem Seiten- oder Pfahlaufprall sowie bei einem Überschlag verformt sie sich nur minimal.
  • Integrierte Verstärkungen der Türöffnungen sowie definierte Tür-Lastpfade aus hochfestem Stahl widerstehen einem Seitenaufprall und tragen zur allgemeinen Steifigkeit der Fahrgastzelle bei.
  • Die vordere Deformationsstruktur aus hochfestem Stahl nimmt bei einem Frontalaufprall sehr hohe Kräfte besonders effizient auf und verformt sich nur in exakt definierten Maßen. Um dem unterschiedlichen Fahrzeuggewicht von C-MAX und Grand C-MAX gerecht zu werden, kommen in beiden Schwestermodellen unterschiedliche Stahlstärken zum Einsatz.
  • Die vordere Crash-Struktur sowie die Längs- und Querträger unterhalb der Sicherheitszelle bestehen aus hochfestem Zweiphasen-Stahl. Dieser Werkstoff ermöglicht eine maximale Energie-Absorption und trägt damit zur Unversehrtheit des Fahrgastraums bei.
  • Der vordere Hilfsrahmen wurde so konstruiert, dass er sich bei einem Frontalaufprall von den unteren Chassis-Befestigungspunkten löst. Dieses patentierte System baut erhebliche Aufprallkräfte ab und verhindert Deformationen im Fußbereich der Fahrgastzelle.
  • Im etwas schwereren Grand C-MAX ist ein zusätzlicher Lastpfad über den unteren Hilfsrahmen angelegt.
Integrierte Rückhaltesysteme

Das erweiterte Intelligente Sicherheits-Systems IPS umfasst eine ganze Reihe exakt aufeinander abgestimmter Rückhaltesysteme. Hierzu gehören einstufige Front-Airbags sowie dreidimensional wirkende Seiten-Airbags für Fahrer und Beifahrer ebenso wie die serienmäßigen Kopf-Schulter-Airbags in der 1. und 2. Sitzreihe.

Zum integrierten Rückhaltesystem zählen darüber hinaus: die Sicherheits-Lenksäule – die bei einem Frontalaufprall von Kopf und Brust des Fahrers zurückweicht – sowie der überarbeitete Instrumententräger, der präziser auf die Vorwärtsbewegungen der Knie und Beine bei einem Frontalaufprall abgestimmt wurde und diese so besser vor Verletzungen schützt. Hinzu kommen 3-Punkt-Sicherheitsgurte für alle Sitzplätze, vorne inklusive nochmals effektiverer Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer.

Verbesserter Fußgängerschutz

Die Frontpartie des neuen Ford C-MAX trägt den Anforderungen eines optimierten Fußgängerschutzes Rechnung. Dies umfasst die Formgebung von Stoßfängern und Motorhaube, aber auch die Raumaufteilung im Motorraum, Sollbruchstellen der Scheibenwischerarme sowie die nachgebende Auslegung der vorderen Karosseriestruktur in Höhe des unteren Windschutzscheibenrahmens.

Schutzsysteme für die Fond-Passagiere

Auch die Sicherheit der Passagiere auf den hinteren Sitzreihen stand bei der Entwicklung des neuen C-MAX ganz oben im Lastenheft. Sie sollte dem Schutz der Vornsitzenden in nichts nachstehen. Neben 3-Punkt-Sicherheitsgurten auf allen Sitzplätzen verfügen C-MAX und Grand C-MAX über ISOFIX-Kindersitzbefestigungen für die äußeren Plätze der 2. Sitzreihe.

Der 7-sitzige Grand C-MAX weist darüber hinaus ein neues Gurtwarnsystem für die Rückbänke auf, das den Fahrer benachrichtigt, falls ein Passagier in der 2. oder 3. Sitzreihe nicht ordnungsgemäß angeschnallt ist. Gerade bei Fahrten mit Kindern bedeutet dies einen wichtigen Sicherheitsgewinn. Die Warnung erscheint im Zentralinstrument, untermalt von einem deutlich hörbaren Klang. Das System informiert den Fahrer auch, sobald ein Sicherheitsgurt während der Fahrt gelöst wird.

Unterstützende aktive Sicherheitssysteme

Neben den zahlreichen Fahrerassistenz-Systemen, die durch Eingriffe in Fahrwerk, Bremsen und Motor zur aktiven Sicherheit beitragen, bietet der neue C-MAX eine ganze Reihe von Funktionen, die den Fahrer entlasten. Sie tragen zur aktiven Sicherheit bei, indem sie den Komfort erhöhen und bestimmte Aufgaben erleichtern. Hierzu zählen unter anderem:

  • Einpark-Assistent
  • "Toter-Winkel-Assistent"
  • Geschwindigkeitsbegrenzer mit Geschwindigkeitsregelanlage

Darüber hinaus stehen für die neue Ford C-MAX-Familie unter anderem folgende Systeme zur Verfügung:

  • Licht- und Regensensor (serienmäßig ab Ausstattungsversion Titanium)
  • selbst abblendender Innenspiegel (serienmäßig ab Ausstattungsversion Titanium)
  • Berganfahrassistent (serienmäßig ab Ausstattungsversion Titanium und in Kombination mit Ford PowerShift-Automatik)
  • beheizbare Frontscheibe mit Quickclear-System
  • "Solar Reflect"-Frontscheibe, die wesentlich mehr Wärmestrahlung reflektiert
  • Rückfahrkamera
  • Park-Pilot hinten
  • Reifendruckkontrollsystem DDS (Deflation Detection System) – warnt den Fahrer, wenn ein oder mehrere Reifen Luft verlieren
  • Bi-Xenon-HID-Scheinwerfer mit dynamischer Leuchtweitenregulierung – leuchten die Straße breit und mit der doppelten Lichtausbeute herkömmlicher Halogen-Scheinwerfer aus
  • Scheinwerfer-Reinigungsanlage

 

Ford C-MAX und Grand C-MAX (2011) - Technische Daten

 
Fahrzeugklasse:Van
Leistung:77 kW / 105 PS
Hubraum:1596 cm3
0-100 km/h:12,6 s
Höchstgeschwindigkeit:180 km/h
Drehmoment:150 Nm
Verbrauch:6,6 Liter
Schadstoffklasse:Euro 5
Abmessungen (LxBxH):4380 x 2067 x 1626 mm
Leergewicht:1374 kg
Basispreis:Ab 18.600 Euro
 Für das technische Datenblatt wurde, soweit möglich, die Basisausführung zugrunde gelegt.


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