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Subaru Impreza (2006)


Subaru Impreza 2006

Sein Name entstand aus einer Wortspielerei mit dem englischen Verb impress=beeindrucken. 1993 erlebte der Impreza seine Premiere in Deutschland, jetzt bringt Subaru die vierte Generation der sportlich-kompakten Baureihe auf den deutschen Markt.

Es sind immer die Kleinigkeiten, die Perfektion ausmachen, doch die Perfektion selbst ist alles andere als eine Kleinigkeit. Nach diesem Grundsatz hat Subaru den zivilen Vater des sechsfachen Rallye-Weltmeisters überarbeitet. Der Impreza, traditionell die technische Schnittstelle zwischen der Großserie und dem Erfolg der Marke in der Rallye-Weltmeisterschaft der FIA, hat für das Modelljahr 2006 eine Kraftkur erlebt. Unter der Haube des kompakten Impreza arbeiten jetzt stärkere Motoren.

Außerdem spricht die vierte Generation des Impreza die neue Designsprache, die die Emotionalisierung der Marke Subaru und die Entwicklung der Marken-Identität intensivieren soll. Die neue Design-Dynamik geht beim Impreza des Jahrgangs 2006 Hand in Hand mit einer traditionell exzellenten Produktqualität.

Emotionales Design

Ganz offensichtlich ist der stilistische Fortschritt, den der Impreza 2006 auf den ersten Blick erkennen lässt. Seine Front trägt die Züge des modernen, couragierten Markengesichts, das die neue Subaru-Formensprache spricht. Charakteristische Sicken laufen auf der Motorhaube vom Kühlergrill aus schräg nach hinten. Dadurch erhält die Motorhaube eine akzentuiert dreidimensionale Optik. Die Kombileuchten am Heck nehmen das Rundmotiv der Scheinwerfer wieder auf und betonen die Einheitlichkeit des Designs von Front und Heck.

Subaru ImprezaAuch der neue Impreza ist - wie seine Vorgänger - die Basis für das Rennfahrzeug, mit dem Subaru in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) an den Start geht. Für das erklärte Ziel in der kommenden Saison, die Eroberung des Weltmeistertitels, liefert der neue Impreza ein großes Ausgangspotenzial. Die Hauptgründe dafür liegen in der Verbesserung der aerodynamischen Eigenschaften und der Optimierung der Fahrzeug-Balance. Der Luftwiderstand des neuen Impreza konnte durch den Einsatz eines neuen Stoßfängers, neuer Scheinwerfer und einer neuen Motorhaube deutlich gesenkt werden. Eine fließende Linie von der Front bis zum Heck unterstreicht die aerodynamisch günstige Form des neuen Impreza. Spoiler in den Ecken des vorderen Stoßfängers sorgen dafür, dass die Luft gleichmäßig von der Stirnseite an den Seiten vorbei geleitet wird.

Bei den Turbo-Modellen sind Motorhaube und Kühlergrill optisch über eine charakteristische Linie miteinander verbunden. Die Turbohutze auf der Motorhaube ist beileibe kein Showelement, sondern notwendig für den thermischen Haushalt des Turbotriebwerks. Sie verbessert die Luftzufuhr zum Ladeluftkühler. Die Form der Hutze wurde optimiert und um 19 Millimeter niedriger als zuvor. So ist die Öffnung so flach wie möglich gehalten, um die Sicht nach vorne nicht zu beeinträchtigen.

Wegen des strengen Reglements der FIA bezüglich aerodynamischer Änderungen an Wettbewerbsfahrzeugen werden die Grundlagen aerodynamischer Qualität bereits bei der Entwicklung des Basisfahrzeugs gelegt, denn diese verbessern gleichzeitig auch die Wettbewerbsfähigkeit des Rallye-Fahrzeugs. Der neue Impreza des Modelljahres 2006 macht da keine Ausnahme. Seine Form ist erkennbar auf die Anforderungen der Rallye-Weltmeisterschaft zugeschnitten. Diese parallele Entwicklung von Serien- und Rallye-Fahrzeugen optimiert die Entwicklung des Wettbewerbsfahrzeugs und sichert der Transfer von Motorsport-Technologie in das Serienfahrzeug.

Innenraum zum Wohlfühlen

Subaru ImprezaDas Cockpit ist übersichtlich, die Rundinstrumente sind klassisch: Tachometer, Drehzahlmesser, Tankuhr und Thermometer. Sie liegen wohlgeordnet vor dem höhenverstellbaren Dreispeichen-Lenkrad. Das Platzangebot im 4,47 Meter langen Impreza, der wie bisher in den zwei Karosserieversionen klassischer Viertürer und kompakter Fünftürer auftritt, reicht auch für fünf Personen: Im Fond finden Passagiere genug Freiheit für Knie und Kopf. Die körpergerecht geformten Sitze liefern sehr guten Seitenhalt und sind höhenverstellbar. Ein Innenraum zum Wohlfühlen.

Neue Motoren

Der neue 2.0-Liter-Vierzylinder-Boxermotor des Impreza 2.0R entwickelt 118 kW (160 PS). Der Impreza WRX wird von dem 169 kW (230 PS) starken 2.5-Liter-Turbomotor angetrieben, im WRX STI leistet der Boxermotor mit Hochdruck-Turboaufladung 206 kW (280 PS). Alle Motoren erfüllen die Euro-4-Norm. Der bisherige 1.6-Liter-Basismotor wird nicht mehr gebaut.

Verbesserte Getriebe

Überarbeitet wurde auch das Fünfgang-Schaltgetriebe: Die Gänge 1 bis 3 haben jetzt eine Doppelsynchronisation. Damit lässt sich der Impreza noch sportlicher und exakter schalten. Für den 2.0R-Saugmotor steht ein elektronisch gesteuertes Viergang-Automatikgetriebe E-4AT zur Verfügung. Eine Steuereinheit sorgt für die optimale Gangwahl im jeweiligen Fahrmodus. Verbunden ist die Automatik mit dem Active Torque Split Mehrscheibenübertragungs-AWD. Standardmäßig erfolgt die Kraftverteilung zu 60 Prozent auf die Vorder- und zu 40 Prozent auf die Hinterräder. Sensoren an allen vier Rädern überwachen die Fahrbedingungen, ein elektronisch kontrollierter MP-T (Multiplate-Transfer) regelt variabel die Verteilung des Drehmomentes zwischen Vorder- und Hinterachse. Dazu nutzt das Active Torque Split Mehrscheibenkupplungs-(MP-T)-System die Datenkommunikation über das Fahrzeug-LAN.

Subaru ImprezaBis zum Modelljahr 2005 erfolgte die Verteilung des Drehmoments über eine Kennfeldsteuerung, wobei Drosselklappenwinkel, Motordrehzahl und die Drehzahldifferenz zwischen Vorder- und Hinterachse als Parameter dienten. Ab Modelljahr 2006 kann das System über die Fahrzeug-LAN-Kommunikation zusätzliche Informationen wie beispielsweise das Drehmoment und den geschätzten Lenkwinkel sowie den Straßenreibwert (µ) verarbeiten. Die Drehmomentverteilung wird µ-abhängig optimiert, das Giermoment-Feedback sorgt für exzellentes Handling und Stabilität.

Sicherheit auf Weltklasseniveau

Auch beim neuen Impreza gilt die Subaru-spezifische Sicherheitsphilosophie der "Unfallvermeidungsfähigkeit": Einen Unfall zu vermeiden ist besser als ihn nur zu überleben. Die Karosserie mit integrierten, ringförmigen Rahmenelementen bildet den Sicherheitskäfig. Diese einzigartige Struktur absorbiert die Aufprallenergie höchst effektiv und schützt den Innenraum vor Deformationen. Im Falle eines Frontalaufpralls wird die Energie von den Stoßfängern seitlich aufgenommen und weitergeleitet. Der Boxermotor mit seinem niedrigen Schwerpunkt gleitet unter den Mitteltunnel. Die Fahrzeugfront ist so konzipiert, dass sie über genug Raum für die Aufnahme der Aufprallenergie verfügt und damit die Insassen vor schweren Verletzungen weitgehend schützt. Zum neuen Modelljahr wurden Geometrie und Sensorik der Airbags überarbeitet und optimiert.

Systematische Symmetrie: Subaru "Symmetrical AWD"

Die Symmetrie der Konstruktion ist das bestimmende Spezifikum des Subaru-Systems "Symmetrical AWD", das aus der Kombination von Boxermotor und Allradantrieb besteht. Gegenüber allen V- und Reihenmotoren besitzt der Boxermotor die Vorteile eines sehr niedrigen Schwerpunktes und vollkommen symmetrischer Bauweise. Sein Kennzeichen sind gegenüberliegend angeordnete Zylinder. In ihrem Innern stehen sich die Kolben paarweise wie zwei Boxer gegenüber, die Kolben bewegen sich horizontal. Diese Struktur ermöglicht einen steiferen Zylinderblock. Der Massenausgleich beim Boxermotor ist vollkommen, er baut flach, kurz und kompakt, die kurze und steife Kurbelwelle erlaubt hohe Drehzahlen, die geringe Bauhöhe sichert einen niedrigen Schwerpunkt und eine fast ideale Gewichtsverteilung. Ein niedriger Schwerpunkt sorgt für geringere Rollkräfte in Kurven, das wiederum führt zu geringerer Karosserieneigung und zu stabilerem Fahrverhalten. Die Faszination des Boxermotors hat viel mit der Ästhetik seines Gleichlaufs zu tun: Auch ohne Ausgleichswellen dreht der Boxer weich hoch bis an die Nenndrehzahl.

Subaru ImprezaDiese Vorzüge tragen wesentlich zur Ausgewogenheit und Leistungsfähigkeit des Subaru-Allradsystems bei: Vom Motor über Getriebe, Kardan-Antriebswelle bis zum Hinterachs-Differenzial verläuft der gesamte Antriebsstrang in einer geraden Linie mit einer horizontal symmetrischen Auslegung. Alle wesentlichen Komponenten und Aggregate - vom längs eingebauten Boxermotor über Getriebe, Endabtrieb, Kardanwelle bis hin zum Hinterachsdifferential - sind in einer geraden Linie mit einer horizontalen Symmetrie ausgelegt. Dies führt zu einer neutralen Fahrzeugbalance. Aus der Verbindung von optimaler Traktion und perfekter Balance entsteht höchste Fahrstabilität.

Alle schweren Komponenten wie Getriebe, Endabtrieb etc. befinden sich zwischen den beiden Achsen. Dies vermeidet überflüssiges Gewicht durch diese Komponenten an Front und Heck und verringert das Giermoment des Fahrzeugs. Ein geringes Giermoment optimiert das Lenkverhalten des Fahrzeugs, denn es vermindert das Trägheitsmoment in der Lenkung und verbessert das gesamte Fahrverhalten des Fahrzeugs. Aus der Verbindung von optimaler Traktion und perfekter Balance entstehen Fahrstabilität und "Unfallvermeidungsfähigkeit": Diese ist der wahre Schlüssel zur Sicherheit. Deshalb liefert Subaru in Deutschland ausschließlich Fahrzeuge mit Allradantrieb.

Die Symmetrie der Grundkonstruktion sorgt nicht nur für exzellente Fahreigenschaften, sondern trägt wesentlich zur passiven Sicherheit bei, denn sie lässt viel Platz auf beiden Seiten des Motorraums. Dies erlaubt den Einsatz von Rahmenträgern, die aus der Fahrgastzelle direkt in den Stoßfänger führen und eine wesentliche Rolle bei der Energieaufnahme beim Frontalaufprall spielen. Dank seiner Einbautiefe verschwindet der Boxermotor bei einem Frontalaufprall unter dem Bodenblech und dringt nicht in den Fahrgastraum ein.

Beim Impreza setzt Subaru zwei unterschiedliche Allradsysteme ein:

1. Das System mit der Active Torque Split Mehrscheibenkupplung (MP-T)-ist ausgelegt für das Automatikgetriebe E-4AT.

2. Das System mit Mittendifferenzial mit selbstsperrender Viskokupplung ist ausgelegt für Schaltgetriebe.

Impreza WRX STI 2006 - der schnellste Straßen-Impreza aller Zeiten

Subaru ImprezaSTI - drei Buchstaben nur, aber sie setzen der Impreza-Baureihe die sportliche Krone auf. Hinter dem Appendix verbirgt sich Subaru Tecnica International Inc. (STI), das Tochterunternehmen von Fuji Heavy Industries (FHI), das für den Motorsport zuständig ist. Die haben zum neuen Modelljahr den schnellsten straßenzugelassenen Impreza aller Zeiten auf die Räder gestellt: Der neue Impreza WRX STI liefert die für einen Sportwagen wesentlichen Faktoren "Lust an Leistung" und "Freude am Fahren" in konzentrierter Form.

Mit dem Impreza WRX STI beweist Subaru ein weiteres Mal, dass Sportwagen nicht per definitionem "unvernünftig" sein müssen. Der Super-Impreza ist zwar kompromisslos auf Leistung getrimmt, dennoch haben die Konstrukteure bei der Entwicklung auch den Themen Sicherheit und Umweltverträglichkeit hohe Bedeutung zugemessen. So verbindet der Impreza WRX STI höchste Leistungsfähigkeit und exzellente Fahrstabilität mit außerordentlicher Agilität und einem ungemein kraftvollen, aber dennoch wirtschaftlichen und sauberen Motor, der die scharfen Grenzwerte der Abgasnorm Euro-4 deutlich unterbietet.

Optimierte Aerodynamik

Die Turbohutze auf der Motorhaube sorgt für eine bessere Luftzufuhr zum Ladeluftkühler, die Form des Lufteinlasses wurde optimiert (19 Millimeter niedriger als zuvor) und die Öffnung so flach wie möglich gehalten, um die Sicht nach vorne nicht zu beeinträchtigen. Zur Verbesserung der Richtungsstabilität bei hohen Geschwindigkeiten kommt beim WRX STI ein zusätzlicher Dachspoiler oberhalb der Heckscheibe zum Einsatz. Auf diese Weise wird der Luftstrom über dem Fahrzeugdach gleichmäßiger und auf exakter auf den Heckspoiler geführt, was dessen Wirkungsgrad erhöht und für größeren Abtrieb am Heck sorgt. Zusätzlich wurde ein Diffusor am Unterboden im Heckbereich montiert. Durch eine Verbesserung der Strömungsverhältnisse unter dem Fahrzeug wird der dynamische Auftrieb am Heck begrenzt.

2.5-Liter-Boxer mit Hochdruck-Turboaufladung

Der neue 2.5-Liter-Boxermotor ersetzt den bisherigen 2.0-Liter-Turbo; die bislang schon exzellente Leistung von 195 kW (265 PS) stieg auf 206 kW (280 PS) bei 5.600/min, das Drehmoment wuchs auf 392 Nm bei 4.000/min. Schon die nackten Zahlen beflügeln die Phantasie: In 5,4 Sekunden katapultiert der Turbo-Boxer den Super-Impreza aus dem Stand auf 100 km/h, erst bei 255 km/h endet jeder weitere Vortrieb. Damit kann der Impreza WRX STI in der Klasse der Hochleistungssportwagen problemlos mithalten. Doch Antritt und die imponierende Höchstgeschwindigkeit sind nicht das allein Entscheidende: Man kann den neuen Super-Impreza ebenso locker und ruhig dahinrollen lassen wie forciert die Leistungslimits sowohl des Fahrzeugs als auch des Piloten ausloten.

Subaru ImprezaAuf der Lufteinlassseite wurde die aktive Ventilsteuerung Active Valve Control System (AVCS) in den Ventiltriebsmechanismus integriert, und so steht eine hohe Nennleistung ohne Drehmomentverluste im unteren bis mittleren Drehzahlbereich zur Verfügung. Ein sekundäres Lufteinlasssystem auf der Auslassseite führt dem kalten Motor zusätzliche Frischluft zu: Die Kaltlaufphase wird verkürzt, der Katalysator erreicht schnell seine Betriebstemperatur. Dies wiederum führt zu einer Reduzierung der HC-Emissionen und Einhaltung der Euro-4-Abgasnorm bei gleichzeitig höherer Leistung. Selbst bei hohem Tempo tritt der Impreza noch eindrucksvoll an, und das höhere Drehmoment, das aus dem größeren Hubraum resultiert, liefert einerseits den imponierenden Antritt aus dem Stand und andererseits bullige Durchzugskraft in den unteren und mittleren Drehzahlbereichen.

Sechsgang-Schaltgetriebe

Serienmäßig bringt ein Sechsgang-Schaltgetriebe die Motorkraft an alle vier Räder. Das Getriebe ist eine speziell für den WRX STI konzipierte Subaru-Eigenentwicklung, das auf die im Motorsport notwendigen hohen Drehmomente ausgelegt ist, entsprechend hohe Stabilität und Steifheit aufweist und sich gleichzeitig schnell, exakt und leichtgängig schalten lässt. Der Motor verfügt über einen Drehzahlindikator, der den Fahrer über eine Warnleuchte in der Instrumententafel und ein akustisches Signal zum Hochschalten auffordert, wenn die vorher vom Fahrer eingestellte Motordrehzahl erreicht ist.

DCCD - Driver's Control Centre Differential

Um den Straßen-Renner in jedem Fahrzustand adäquat kontrollieren zu können, haben die Ingenieure das vom Fahrer steuerbare serienmäßige Mittendifferential (Driver's Control Centre Differential - DCCD) überarbeitet. Über einen Drehregler in der Mittelkonsole kann der Fahrer die Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse manuell regeln. So lässt sich das Fahrverhalten noch stärker auf die Anforderungen des Fahrers fokussieren. Das heißt, wenn der Pilot stärker driften will, dann lenkt er per Knopfdreh mehr Drehmoment an die Hinterachse. Wenn er automatische Balance wünscht, überlässt er die Drehmomentverteilung der Elektronik: Die regelt das schon.

Subaru ImprezaDazu wurde im Modelljahr 2006 ein drehmomentfühlendes LSD (Limited Slip Differential) in das als Planetenradsatz ausgeführte Mittendifferenzial integriert. Über die Drehmomentnocken wird eine Druckkraft erzeugt, die das LSD entsprechend der Drehmomentdifferenz zwischen Vorder- und Hinterachse aktiviert. Dieser zusätzliche LSD-Effekt verleiht dem Fahrzeug eine höhere Stabilität bei plötzlichen Lastwechseln oder Schlupfänderungen. Für maximale Effizienz des mechanischen LSD wurde die Basisverteilung des Drehmoments zwischen Vorder- und Hinterachse (vor Aktivierung des LSD) von 35:65 auf 41:59 Prozent geändert.

Ein neuer Lenkwinkelsensor schickt seine Daten an das Steuermodul des Automatikmodus des DCCD-Systems. Auf der Basis dieser Daten "erkennt" das Steuermodul sehr präzise die Absichten des Fahrers und den Grad des Einlenkens. Zusammen mit dem mechanischen LSD aktiviert das Steuermodul das elektromagnetische LSD genau zum richtigen Zeitpunkt, ohne die fahrerischen Absichten des Fahrers zu beeinträchtigen. Selbst in schwierigen Situationen bleibt das Fahrverhalten bis ans Limit weitgehend vorhersehbar.

Der Impreza WRX STI des Modelljahres 2006 verfügt darüber hinaus über einen Kontrollschalter, um zwischen automatischem und manuellem Sperr-Modus zu wählen. Über einen Drehregler kann der Fahrer manuell die Sperrrate des LSD einstellen. Das mechanische LSD bleibt auch im manuellen Modus aktiv.

Brembo-Rennbremsanlage

Die Verzögerung besorgt eine Brembo-Rennbremsanlage mit Aluminium-Bremszylindern, Doppelkammer-Bremskraftverstärker und vier großen, innenbelüfteten 17-Zoll-Bremsscheiben. Serienmäßig ist die Bremse mit dem elektronisch geregelten "Super-Sports-ABS" mit Querbeschleunigungssensor kombiniert. Hinzu kommt die elektronische Bremskraftverteilung EBD.

Rallyeerprobte Fahrwerkskonstruktion

Das Fahrwerk, dessen Konstruktion sich in vielen Rallye-Einsätzen bewährt hat, besteht aus einer Einzelradaufhängung mit invertierten Federbeinen mit langem Federweg und Stabilisatoren. Dabei befindet sich die Hydraulikeinheit oben (statt unten) im Dämpferbein und die Schubstange unten (statt oben). Diese Umkehrung erhöht die fahrdynamische Stabilität. Serienmäßig steht der Impreza WRX STI auf goldenen 17x8-Zoll-Leichtmetallrädern mit Reifen Bridgestone Potenza der Dimension 225/45 R17 90W. Ausgewogenheit und Balance des gesamten Setups verraten die Erfahrung des mehrfachen Rallye-Weltmeisters.

Sportlicher Innenraum

Die sportlich gezeichneten LED-Instrumente liegen genau im Blickfeld des Fahrers und lassen sich perfekt ablesen. Beim Einschalten der Zündung leuchten zunächst nur die rot illuminierten Zeiger auf, schnellen hoch bis zum Anschlag und pendeln wieder in den Normbereich zurück. Erst danach leuchten die Anzeigen und das STI-Logo auf.

Impreza WRX - Turbopower für den Alltag

Sportliche Leistungsfähigkeit und exzellentes Lenkverhalten standen bei der Entwicklung des neuen Impreza WRX auf der Prioritätenliste ganz oben. Statt des bisherigen 2.0-Liter-DOHC-Turbo-16V kommt im Modelljahr 2006 der neue 2.5-Liter-DOHC-Turbo-16V zum Einsatz. Im Vergleich zu Vorgänger leistet das Aggregat 169 kW (230 PS), eine Steigerung um 4 kW (5 PS), durch den größeren Hubraum wuchs das Drehmoment von 300 auf 320 Nm. Nur 5,9 Sekunden vergehen für den Spurt von 0 auf 100 km/h, und erst bei 230 km/h erreicht der WRX seine Höchstgeschwindigkeit . Durch die Ausgewogenheit von hoher Fahrdynamik und Fahrstabilität verkörpert der Impreza pures Fahrvergnügen.

Das Fünfgang-Schaltgetriebe mit präzise geführten, kurzen Schaltwegen ist mit dem permanenten Allradantrieb mit Mittendifferenzial, Viskokupplung und LSD kombiniert. Bei normaler Verteilung gelangen jeweils 50 Prozent des Drehmoments an die Vorder- und Hinterräder. Ändern sich die Traktionsverhältnisse beispielsweise auf rutschigem Untergrund, so passt das System die Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse den jeweiligen Bedingungen neu an.

Reifen der Dimension 215/45 R17 87W auf neuen 17-Zoll Aluminiumfelgen bringen die Kraft auf die Straße, eine groß dimensionierte innenbelüftete Hochleistungs-Bremsanlage sorgt für optimale Verzögerung. Die verbesserte Lenkstabilität verringert Karosseriebewegungen und erhöht die Stabilität bei schnellen Fahrspurwechseln. Der WRX reagiert linear auf jeden Lenkbefehl und bleibt auch bei hohen Tempi konsequent in der Spur.

Der Innenraum zeigt sich im Zweifarb-Design, wobei der Stoff der Sitzfläche grau und die Seitenteile dunkelgrau gehalten sind. Auch die Innen-Verkleidungen sind dunkelgrau. Der Sportkombi verfügt im Gepäckraum über Gepäckhaken und Ladestangen. Alle Impreza WRX und WRX STI haben jetzt serienmäßig eine 2-DIN-Audioanlage). Ab Modelljahr 2006 verzichtet Subaru auf die Dachreling beim WRX-Sportkombi und verstärkt so den Charakter des "heißen Kombi".

Impreza 2.0R - sportlicher Charakter

Der sportliche Charakter des Impreza kommt jetzt auch beim Basismodell 2.0R prägnanter zur Geltung. In zwei Karosserievarianten kommt er auf den Markt: als Limousine und Sportkombi. Als Getriebe stehen ein elektronisch gesteuertes Viergang-Automatikgetriebe oder das Fünfgang-Schaltgetriebe (im Sportkombi mit der Getriebeuntersetzung "Dual Range") zur Wahl.

Bärenstark: Der neue 2.0-Liter-Boxermotor

Der neue 2.0-Liter-Vierzylinder-Boxermotor entwickelt 118 kW (160 PS) bei 6.500/min. Sein maximales Drehmoment von 186 Nm liegt bei 3.200 Umdrehungen der Kurbelwelle an. Beim neuen Basisaggregat, das im Modelljahr 2006 in leicht modifizierter Form auch im Forester und Legacy zum Einsatz kommt, steuern je zwei (statt wie bisher eine) obenliegende Nockenwellen pro Zylinderbank je vier Ventile pro Zylinder. Das aktive System zur Regelung der Ventilsteuerzeiten und des Ventilhubs (Active Valve Control System AVCS) steigert das Leistungspotenzial des Motors und senkt gleichzeitig Emissionen und Verbrauch.

Die elektronische Drosselklappe (ETCS) sorgt für eine feinere Dosierung und bessere Kontrolle der Gasbefehle und optimiert Ansprechverhalten und Verbrauch. Ein Microprozessor-gesteuertes Motormanagement mit Notlaufeigenschaften und der Fähigkeit, Fehler zu erkennen und zu speichern, wacht über das Triebwerk, das über eine LH-Jetronic-Benzineinspritzung mit Schubabschaltung und Kennfeldzündung verfügt.

Eine Sekundärlufteinblasung in die Auslasskanäle führt dem Motor kalte Frischluft zu: Unverbrannter Kraftstoff wird erneut verbrannt, die Kaltlaufphase wird verkürzt, der Katalysator erreicht schnell seine Betriebstemperatur. Dies wiederum führt zu einer Reduzierung der HC-Emissionen. Neben außerordentlicher Laufruhe überzeugt das Triebwerk mit einem kraftvollem Durchzugsvermögen und nachhaltiger Kraftentfaltung über das gesamte Drehzahlband hinweg.

Garantie und Service

Motoröl und Filter müssen alle 15.000 Kilometer oder 12 Monate gewechselt werden. Inspektionen sind alle 30.000 Kilometer oder 24 Monate fällig. Außerdem bietet Subaru als einziger Hersteller von Allrad-Pkw ein vorbildliches und umfassendes Paket von Garantie- und Serviceleistungen an:

  • 3 Jahre bis 100.000 Kilometer
  • 12 Jahre gegen Durchrosten
  • 3 Jahre gegen Oberflächenrost
  • 2 Jahre Garantie auf Original-Ersatzteile und Original-Zubehör

Zusätzlich zu diesen vorbildlichen Garantieleistungen erhält jeder Käufer eines Neuwagens automatisch einen Schutzbrief, der ebenso wie die Garantie volle drei Jahre gilt. Der Subaru Euro-Service "Assistance" begleitet den Subaru-Fahrer 24 Stunden rund um die Uhr auf den Straßen Europas. Im Fall einer Panne bürgt dieser Schutzbrief für:

  • Abschleppen
  • Leihwagen
  • Übernachtung
  • Rücktransport für Fahrzeuginsassen und Fahrzeug
  • Besorgen von Ersatzteilen

Wer sein Fahrzeug nach Ablauf der Neuwagengarantie bei einem Subaru-Vertragspartner warten lässt, erhält automatisch die Langzeit-Mobilitätsgarantiekarte. Damit verlängert sich dieser Schutz bis zur nächsten Wartung und bis zu maximal einem Jahr. Neben der gesetzlichen Sachmängelhaftung sind Subaru-Kunden durch umfangreiche Garantien und den Mobilitätsschutz gut versorgt.


 

Subaru Impreza (2006) - Technische Daten

 
Fahrzeugklasse:Untere Mittelklasse
Leistung:118 kW / 160 PS
Hubraum:1994 cm3
0-100 km/h:8,8 s
Höchstgeschwindigkeit:210 km/h
Drehmoment:186 Nm
Verbrauch:9,0 Liter
Schadstoffklasse:k.A.
Abmessungen (LxBxH):4465 x 1740 x 1440 mm
Leergewicht:1310 kg
Basispreis:k.A.
 Für das technische Datenblatt wurde, soweit möglich, die Basisausführung zugrunde gelegt.


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