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Nissan QASHQAI+2 (2008)


Nissan QASHQAI+2 2008Auch wenn sie optisch und mechanisch sehr ähnlich sind, hat Nissan bei der Konstruktion der praktischen 7-Sitzer-Variante einige fundamentale Änderungen an der Struktur des QASHQAI vorgenommen.

Die Hauptunterschiede bei den Abmessungen:

  • Radstand um 135 mm auf 2.765 mm verlängert
  • Höhe um 38 mm auf 1.646 mm gestiegen
  • Gesamtlänge nimmt um 210 mm auf 4.525 mm zu
  • Kopffreiheit um 16 mm für Fahrer und Beifahrer erhöht
  • Kniefreiheit um 23 mm verbessert
  • Ladevolumen auf bis zu 550 Liter angewachsen
  • Ladekantenhöhe um 13 mm auf 770 mm abgesenkt

Der QASHQAI+2 übernimmt viele Design-Elemente des Original-Entwurfs. Doch im direkten Vergleich beider Autos werden schnell deutliche Unterschiede sichtbar. Die Gesamtlänge wuchs um 210, der Radstand um 135 mm. Nur so ist sichergestellt, dass bis zu 7 Personen komfortabel in der Kabine Platz finden.

Damit auch in der 3. Reihe die Kopffreiheit ausreichend hoch ist, hat Nissan die Dachlinie des QASHQAI+2 gestreckt und das Heck insgesamt neu gestaltet. Folge ist ein noch dynamischeres und höheres Profil. Auch die 4 seitlichen Türen wurden neu gestaltet: Die Fensterrahmen am vorderen Einstieg verlaufen nun steiler zur neuen Dachlinie, während die hinteren Scheiben um 135 mm verlängert wurden und ebenfalls quadratischere Ausschnitte erhielten. Die Verlängerung der hinteren Türen verbessert natürlich auch den Einstieg in den Fond des neuen Nissan.

Die vergrößerten Dreiecksfenster im Bereich der hinteren Dachsäulen spenden auch den ganz hinten sitzenden Insassen ein helles und luftiges Ambiente. Weitere Unterschiede zum 5-sitzigen QASHQAI sind die neu geformte Heckklappe mit tiefer heruntergezogener Heckscheibe sowie ein modifizierter Stoßfänger mit kegelförmig zugespitzten Aussparungen für die runden Reflektoren.

Individueller Kühlergrill

Aber auch an der Frontpartie setzt der QASHQAI+2 durch einen neu gestalteten Kühlergrill mit silberfarbenen Lamellen eine eigene Duftmarke.

Dem neuen QASHQAI+2 vorbehalten ist ein neuer Kühlergrill mit 4 silberfarbenen Lamellen, die das zentral platzierte Nissan-Logo einrahmen. Um das Potenzial des Autos und den starken Charakter der Frontpartie weiter zu betonen, setzt sich das zentrale, U-förmige Element des Grills nach oben bis in die kräftigen Längsrippen der Motorhaube fort.

Veränderte Fahrwerksabstimmung

Nissan QASHQAI+2Um das durch die größeren Abmessungen um bis zu 100 kg angestiegene Gesamtgewicht und die damit verbundene höhere Zuladung zu kompensieren, haben die Nissan-Fahrwerkstechniker für den QASHQAI+2 sowohl das Fahrwerks-Setup als auch die Auslegung der Servolenkung angepasst. Das Bremssystem erhielt größere Scheiben für die Vorderachse, um das höhere Gewicht sicher zu verzögern.

Für alle technischen Modifikationen am neuen QASHQAI+2 zeichnet das technische Entwicklungszentrum von Nissan Europa (NTCE) in Cranfield (Großbritannien) verantwortlich.

Exterieur

Die Arbeiten an der 7-sitzigen Familienversion hatten schon vor der Einführung des Ur-QASHQAI begonnen. Auf einen Blick:

  • Innovatives Crossover-Design
  • Mix aus Agilität und Stärke
  • Familienähnlichkeit mit dem Original-QASHQAI
  • Entwurf des Designcenters von Nissan Europa in London

Der 2006 auf dem Pariser Salon präsentierte Original-QASHQAI war das erste komplett von Nissan Design Europe (NDE) verantwortete Projekt. Das Center ist in der Rotunda, einem in den 1960er Jahren nahe des Grand Union Kanals im Londoner Stadtteil Paddington errichteten Gebäude, untergebracht. In diesem unter Denkmalschutz stehenden Hochsicherheitsgebäude erwuchs der QASHQAI+2 dann aus den Formen und Designentwürfen des 5-sitzigen Ur-Modells.

Die obere Hälfte der Karosserie suggeriert Agilität, während die durch starke Schultern und ausgestellte Radläufe bestimmte untere Zone Stärke betont.

Lang gestreckte Silhouette

Dynamisch angewinkelte A-Säulen, deutlich verlängerte Seitenfenster und eine lang gestreckte, in einer kecken Spoilerkante endende Dachpartie setzen diese Nissan-Modelle deutlich von den kantigen Formen eines herkömmlichen SUV ab.

Dank des längeren Radstands und der zusätzlichen 3. Sitzreihe weicht der QASHQAI+2 deutlich vom Original ab. Die höhere und längere Dachpartie beschert dem 7-Sitzer ein elegantes Seitenprofil. Das gläserne Panoramadach lässt den Innenraum hell und luftig wirken, zugleich unterstreicht die serienmäßige Dachreling den Längenzuwachs gegenüber der Kurz-Version auch optisch.

Größeres 3. Seitenfenster und modifizierte Heckklappe

Weitere Abweichungen im Design betreffen die Form des 3. Seitenfensters – es ist sowohl länger als auch höher, um so den Passagieren der 3. Reihe eine bessere Sicht nach außen zu ermöglichen. Auch die Heckklappe (mit tiefer heruntergezogenem Fenster) und die Ausformung des hinteren Stoßfängers samt kegelförmigem Gehäuse für die Rückstrahler setzen den +2 deutlich von seinem Baureihenbruder ab.

Typische Designzitate eines SUV am Nissan QASQHAI sind die steil stehende Fahrzeug-Nase sowie die schwarz abgesetzten seitlichen Rammschutzleisten und unteren Stoßfängerpartien. Auch die leicht erhöhte Bodenfreiheit gibt einen dezenten Hinweis auf das erweiterte Einsatzspektrum. Subtil ausgestellte Radläufe und eine auf halber Höhe der Türen verlaufende Lichtkante lockern die relativ großen Metallflächen geschickt auf, indem sie gezielt Lichtreflexionen zulassen.

Größtes Glasdach seiner Klasse

Nissan QASHQAI+2Das bereits beim QASHQAI sehr beliebte, jedoch aufpreispflichtige Panoramadach gehört beim +2 zur Serienausstattung. Das Glasdach ist nochmals 140 mm länger als im kurzen Modell und damit das größte seiner Klasse. Es verfügt über eine elektrisch auf einfachen Knopfdruck aktivierbare Blende.

Das große, fest installierte Panorama-Glasdach gehört beim QASHQAI+2 durchgehend zur Serienausrüstung. Mit den Maßen 1.177 mal 880 mm ist es das größte seiner Klasse und erstreckt sich über alle 3 Sitzreihen. Das laminierte Glas filtert schädliche UV-Strahlen aus und beugt einer zu starken Aufheizung vor.

Als zusätzlicher Schutz vor direkt einstrahlender Sonne wirkt eine auf Knopfdruck automatisch ausfahrende Sonnenblende. Auch das dunkel getönte Privacy-Glas für alle Scheiben ab der B-Säule wirkt wärmedämmend.

Leuchteinheiten stellen Verbindung zu den Seitenflanken her

Durch um die Fahrzeugecken herumgezogene Scheinwerfer und Rückleuchten schufen die Designer bei beiden Modellen eine optische Verbindung zu den Seitenflanken. Die Heckleuchten sind aerodynamisch geformt und folgen der Kontur der hinteren "Hüften", wo sie einen auffälligen Farbtupfer setzen. Zugunsten einer maximalen Laderaumbreite sind die Rückleuchten zweigeteilt und werden um eine im Dachspoiler integrierte dritte Bremsleuchte ergänzt.

Vorn sind die großflächigen, fünfeckigen Scheinwerfereinheiten in 4 klar ausgeformte Einsätze für die seitlichen Positionsleuchten, die Haupt- und Fernscheinwerfer sowie die blau getönten Blinkerbirnen unterteilt. Die Nebelleuchten finden weiter unten im Stoßfänger Platz.

Interieur

Mit 7 Sitzen für den gelegentlichen Gebrauch und größerem Ladevolumen ist der QASHQAI+2 noch vielseitiger als sein bereits sehr praxisfreundlicher kleiner Bruder. Doch legte Nissan auch hohen Wert auf ein angenehmes Innenraum-Ambiente.

Auf einen Blick:

  • 7 Sitze allzeit an Bord
  • Leichter Umklappmechanismus
  • Verschiebbare 2. Sitzreihe
  • Lehnen aller Sitze umklappbar
  • Viele praktische Ablagemöglichkeiten

Ebenso wie das Exterieur-Design des QASHQAI+2 mit einer Reihe von Kontrasten arbeitet, hat Nissan auch den Innenraum als Kombination aus Praxisfreundlichkeit und Fahrerfokussierung gestaltet.

Aus der Perspektive des Fahrers ähnelt das Interieur daher mehr einem Cockpit. Alle Bedienelemente sind um ihn herum gruppiert, die weit nach oben gezogene Mittelkonsole sorgt für eine klare Trennung zum Beifahrer.

Neben einer Aussparung für die Handbremse auf der Fahrerseite umfasst die bis zwischen die Sitze heruntergezogene Konsole 2 Getränkehalter, eine Verstaubox mit integrierter und längs verschiebbarer Armauflage, einen AUX-Anschluss für den Betrieb von MP3-Spielern und – bei den Versionen mit Allradantrieb – den Drehschalter für das ALL-MODE-4x4-System.

Direkt im Blickfeld des Piloten sitzen unter einer hutzenartigen Verkleidung das Kombi-Instrument sowie das runde Display des Bordcomputers. Die meisten Kontrollschalter sind ergonomisch günstig im Bereich der Mittelkonsole untergebracht – entweder oberhalb des Schalthebels oder unterhalb der beiden mittleren, mit Chromzierringen eingefassten Luftaustrittsdüsen. Die Audio-Funktionen, der Bordcomputer, die Bluetooth®-Verbindung und die optionale Geschwindigkeitsregelanlage werden über Lenkradtasten gesteuert.

Weiße LEDs beleuchten die klar gezeichneten Analoganzeigen bei Tag und Nacht. Dagegen illuminiert ein neuer Orange-Ton das zwischen Tachometer und Drehzahlmesser sitzende Bordcomputer-Display, die Schalter der elektrischen Fensterheber sowie die Bedientasten für die Audioanlage und das Navigationssystem. Doch auch die indirekte Ausleuchtung von Teilen der Kabine erfolgt – in hochwertiger ausgestatteten Versionen – mittels dieser sanften und entspannend wirkenden Farbe.

Fahrer- und Beifahrerzonen mit unterschiedlichem Ambiente

Wie bereits im QASHQAI hat Nissan auch im +2 die unterschiedlichen Zonen – Cockpit links, Lounge rechts – durch unterschiedliche Oberflächen und Materialien voneinander abgehoben. Hat der Armaturenträger vor dem Beifahrer eine betont glatte und weiche Anmutung, trägt er im linken Bereich eine auffällige Maserung.

Nissan bietet den QASHQAI+2 in den Ausstattungsstufen Visia, Acenta und Tekna an. Die Topversion Tekna genießt ab Werk das Privileg einer Lederpolsterung in 2 Ausführungen: Schwarze Polster und technisch wirkenden Details oder eine Kombination "Black/Chocolat" mit auffallenden Kontrastnähten und silbernen Akzenten.

Das größte Plus des QASQHAI+2 ist jedoch die 3. Sitzbank, welche die Fahrt mit bis zu 7 Personen ermöglicht. Die 2 zusätzlichen Sitzgelegenheiten sind für Kinder oder Erwachsene bis 1,60 m Größe ausgelegt und lassen sich bei Nichtgebrauch im Verhältnis 50:50 getrennt umlegen und komplett im Boden verstauen.

Die Rückenlehnen der 3. Sitzreihe sind 7-fach in der Neigung einstellbar und klappen zusammen mit dem übrigen Sitz so um, dass eine komplett glatte Ladefläche entsteht. Dazu genügt ein kurzes Ziehen an einer Schlaufe, denn auch die Kopfstützen können dabei montiert bleiben.

Dreigeteilt umklapp- und längs verschiebbare Mittelbank

Besonders verwandlungsfähig präsentiert sich die mittlere Sitzbank des QASHQAI+2: Dank der verlängerten hinteren Seitentüren gelingt der Zugang zu ihr betont leicht, zumal sich die mittlere Sitzbank über die Distanz von 240 mm sowie im Verhältnis von 60:40 separat verschieben lässt. Damit nicht genug, sind die Lehnen im Gegensatz zum 5-Sitzer-Modell im Verhältnis 40:20:40 dreigeteilt. Auch die beiden Lehnen der äußeren Sitze klappen bei Bedarf nach vorn und lassen sich in der Neigung in Winkeln zwischen 15 und 25 Grad 9-fach justieren.

Der mittlere und schmalere Abschnitt birgt eine echte Novität: Denn er fungiert zum einen als normaler Sitz mit 3-Punktgurt und – im vorgeklappten Zustand – als multi-funktional nutzbare und bequeme Armablage. Neben 2 Getränkehaltern finden sich hier ein praktisches Staufach und ein Platz für MP3-Spieler oder portable Spiel-Konsolen, die an einen integrierten 12 Volt-Stromanschluss angeschlossen werden können.

Wegklappen der Fondsitze mit einem Handgriff

Die Sitze der 3. Reihe sind für Kinder oder Erwachsene bis 1,60 m Größe ausgelegt. Ihre Lehnen sind 7-fach in der Neigung einstell- und im Verhältnis 50:50 so im Boden versenkbar, dass eine komplett ebene Ladefläche entsteht. Zum Wegklappen genügt ein Handgriff, denn die Kopfstützen müssen vorher nicht entfernt werden.

Im umgeklappten Zustand breitet sich ein Kofferraum mit komplett ebener Ladefläche und 550 Litern Fassungsvermögen aus – 140 Liter mehr als im QASHQAI. Dank der neu geformten Heckklappe und abgeänderter Verkleidungen wuchs die Breite der Laderaumöffnung um 224 mm auf 1,18 m. Zugleich sank die Höhe der Ladekante um 13 auf 770 mm.

90 Liter zusätzliches Stauvolumen

Nissan QASHQAI+2Sind die beiden hinteren Sitze im Unterboden verschwunden, breitet sich ein komplett ebener und 1,34 m langer Kofferraum mit 550 Litern Fassungsvermögen aus – 140 Liter mehr als im QASHQAI. Sind zusätzlich auch noch die mittleren Sitze umgelegt, steigt das nutzbare Volumen auf beachtliche 1.520 Liter. Doch selbst wenn der QASQAI+2 mit 7 Leuten unterwegs sind, bleibt noch immer ein Reststauraum von 130 Litern.

Dank der neu geformten Heckklappe und der modifizierten Seitenverkleidungen nahm die Breite der Laderaumöffnung um 224 mm auf 1,18 m zu. Zugleich liegt die Ladekante mit 770 mm nun 13 mm niedriger als im 5-sitzigen QASHQAI. Ein weiteres nützliches Detail ist die auch optisch ansprechende Leiste aus rostfreiem Edelstahl, welche die Laderaumkante vor Kratzern schützt.

Unter dem eigentlichen Kofferraumboden ist im QASHQAI+2 noch Platz für Wertgegenstände, die vor neugierigen Augen geschützt werden sollen. Alternativ dient die Klappe des Geheimfachs im aufgestellten Zustand auch als Trennwand, um zerbrechliche Gegenstände vor Beschädigungen durch schwere Laststücke zu schützen.

Maßgeschneidertes Fach für das Gepäckraumrollo

Im Gegensatz zu anderen 7-Sitzern lässt sich beim QASHQAI+2 der Laderaum mit einer über die gesamte Länge reichenden Rollovorrichtung abdecken. Sind die hinteren Sitze besetzt, lässt sich die Jalousie in dem für sie maßgeschneiderten Unterflurfach verstauen.

Das geräumige Handschuhfach fasst 14 Liter – groß genug zur Mitnahme von 15 Getränkedosen, hat einen integrierten Sonnenbrillenhalter und wird von der Klimaanlage mitgekühlt. Die seitlichen Türtaschen fassen je eine 0,5 Liter große Getränkeflasche und einen Atlas im A4-Format. Netztaschen an den Rückseiten der Vordersitzen haben sogar Platz für Bücher und Zeitschriften bis zur Größe A3.

Die Ablagebox in der Mittelkonsole zwischen den Sitzen hat ein Volumen von 3,5 Litern – was für 8 CDs reicht –, die ausziehbare Gepäckschale unter dem Beifahrersitz fasst 4 Liter. In der 2. Reihe fallen dank der verlängerten Türen die seitlichen Staufächer generöser aus als beim Original.

Chassis & Antriebsstrang

Man nehme die besten Eigenschaften eines 7-sitzigen Großraummobils – die Praxistauglichkeit, die hohe Variabilität und den üppigen Innenraum – und verbinde sie mit den herausragenden Attributen einer Schräghecklimousine wie Fahrdynamik und Komfort: Das Ergebnis ist der QASHQAI+2.

Auf einen Blick:

  • Versionen mit Front- und Allradantrieb
  • Vordere Federbeinaufhängung, hintere Multi-Link-Achse
  • Je ein Diesel- und ein Benzin-Motor
  • 2,0-Liter-Diesel mit Partikelfilter
  • Handschalt- und Automatik-Getriebe sowie stufenloses CVT
  • Jüngste ESP-Generation von Bosch

Der QASHQAI+2 basiert auf einer verlängerten Version der aktuellen C-Plattform der Nissan/Renault-Allianz. Der Radstand wurde um 135 auf 2.765 mm verlängert, mit 4.525 mm ist das Fahrzeug 210 mm länger als der 5-türige QASHQAI. Auch wenn die zusätzliche Länge die Unterbringung von bis zu 7 Personen gestattet, ist der QASHQAI+2 mit 4,52 m kürzer als die Mehrzahl der 5-sitzigen SUV. Dieses kompakte Format sichert ihm hohe Agilität, viel Fahrspaß und leichte Manövrierbarkeit auch auf engem Raum.

Fahrwerkskomponenten des 5-Sitzers

Nissan QASHQAI+2Fahrwerkstechnisch folgt der neue Crossover weitgehend dem bewährten Layout des QASHQAI-5-Sitzers. Die an einem Hilfsrahmen angelenkte vordere Einzelrad-aufhängung besteht aus kombinierten Feder-/Dämpfer-Einheiten (McPherson) sowie unteren Querlenkern. Dank eines direkt am Federbein montierten Querstabilisators wird die Rollneigung des Aufbaus in schnell durchfahrenen Kurven wirksam reduziert. Zur akustischen Entkoppelung des Innenraums von Fahrbahngeräuschen und Vibrationen ist der Hilfsrahmen an elastischen Gummilagern aufgehängt.

Zugunsten eines präzisen Einlenkverhaltens und hoher Stabilität bei schneller Fahrt entschied sich Nissan an der Hinterachse für eine aufwändige Multi-Link-Konstruktion mit ebenfalls einzeln an einem Hilfsrahmen aufgehängten Rädern. Teil der kompakt bauenden Einheit ist eine obere Strebe aus Aluminium, die rund 4 kg Gewicht einspart. Um das Kofferraumvolumen so wenig wie möglich zu schmälern, sind die Stoßdämpfer schräg installiert.

Zu den weiteren Feinheiten des QASHQAI+2-Fahrwerks gehören Rebound-Federn zur Reduzierung der Rollneigung und "Ripple Control"-Dämpfer. Sie bügeln dank zusätzlicher Dämpfungslippen kleine Dellen in der Fahrbahn souverän weg. Die Feinabstimmung des Fahrwerks durch die europäischen Technik-Center von Nissan in Cranfield und Barcelona ergab unter anderem eine leicht geänderte Feder/Dämpfer-Abstimmung, um so dem 100 kg schwereren Gesamtgewicht sowie der höheren maximalen Zuladung gerecht zu werden.

Ab Werk erhält der QASHQAI+2 neu gestylte 17-Zoll-Leichtmetallfelgen mit 215/60 R17-Pneus.

Zur hohen Agilität und Wendigkeit des QASHQAI+2 trägt die elektrische Servolenkung (EPS) entscheidend bei. Beim Rangieren stellt sie ein Maximum an Lenkunterstützung bereit; bei schneller Fahrt wird sie nach und nach zurückgenommen. Auch hier passte Nissan aufgrund des Extragewichts des 7-Sitzers die Charakteristik an.

Das Rechenhirn prüft alle 40 Millisekunden die aktuelle Geschwindigkeit und nimmt schon bei Geschwindigkeitsunterschieden von 0,01 km/h ein Update vor. Es berücksichtigt die Gewohnheiten europäischer Fahrer, bietet daher auch einen deutlich spürbaren Zentriereffekt, der sich sowohl im Stadt- wie im Autobahnbetrieb positiv bemerkbar macht.

Das von einem bürstenlosen Gleichstrom-Motor angetriebene EPS kommt ohne Hydraulik-Pumpe aus. Die Folge sind geringere Reibungsverluste, langsamerer Verschleiß und niedrigere Service-Kosten. Tests ergaben zusätzlich Verbrauchseinsparungen von bis zu 0,11 Litern/100 km. Um eine perfekte Sitzposition zu erleichtern, ist die Lenksäule sowohl vertikal wie axial einstellbar.

Stärkere Bremsen bei den 2,0-Liter-Versionen

Scheibenbremsen an allen 4 Rädern, ABS, EBD (elektronische Bremskraftverteilung) und ein Bremsassistent ermöglichen eine verlässliche Verzögerung. Der Bremsassistent stellt auch bei Vollbremsungen immer die maximale Kraft bereit, während EBD bei wechselnden Lastbedingungen die Bremskraft immer optimal zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt. Stärker dimensionierte Felgen an der Vorderachse kompensieren das Mehrgewicht von bis zu 100 kg gegenüber der 5-sitzigen QASHQAI-Variante.

Für zusätzliche Sicherheit sorgt der vollelektronische ALL-MODE-4x4-Antrieb, einer der modernsten seiner Art. Er stellt zusätzliche Traktion auf rutschigem oder losem Untergrund zur Verfügung, wobei ausgefeilte Elektroniksysteme die Regelarbeit erledigen. Im Gegensatz zu konventionellen 4x4-Antrieben mit hydraulischem 2-Pumpen-System erfolgt die Drehmomentverteilung dank Koppelung an ein elektronisches Gaspedal im Bruchteil einer Radumdrehung.

Im Normalbetrieb ist der QASHQAI+2 allein mit Frontantrieb unterwegs. Das senkt Reibungsverluste und spart Kraftstoff. Erst wenn die Sensoren Schlupf an einem der Antriebsräder melden, wird über eine elektronisch angesteuerte und elektromagnetisch betätigte Mehrscheiben-Ölbadkupplung im Verteilergetriebe Motordrehmoment variabel und bedarfsgerecht auch zu den Hinterrädern geführt.

Allradantrieb mit 3 Betriebsmodi

Nissan QASHQAI+2Über einen Drehschalter auf der Mittelkonsole lassen sich neben dem Modus 2WD noch die Programme AUTO und LOCK anwählen. 2WD ist ideal für Schönwetterfahrten auf festem Untergrund. Werden die Bodenverhältnisse einmal wirklich schwierig, empfiehlt sich die Wahl des LOCK-Programms. Dann fährt der QASHQAI+2 mit permanentem Allradantrieb und einer festen Kraftverteilung von 50 : 50% zwischen Vorder- und Hinterachse.

Am komfortabelsten und in der Praxis am häufigsten zu nutzen ist der AUTO-Modus, bei dem sich der Fahrer zurücklehnen und der intelligenten Elektronik die Arbeit überlassen kann. Denn das selbst handelnde System erkennt mit Hilfe von Sensoren und Schnittstellen zum zentralen Motorsteuergerät und zum ABS selbst geringsten Schlupf und sendet dann blitzschnell entsprechende Signale an die Verteilerkupplung. Nicht nur auf asphaltierten Straßen regelt der AUTO-Modus alles optimal – auch auf Laub, das erste Eis oder Schotterpassagen reagiert das Programm immer bedarfsgerecht und steigert so die Sicherheit.

Fortschrittliche elektronische Assistenzsysteme

Der ALL-MODE-4x4-Antrieb bildet mit der 8. ESP-Generation von Bosch ein bestens verflochtenes Sicherheitsnetz. Sensoren liefern Informationen über die Querbeschleunigung, den Gierwinkel oder den ABS-Betrieb.

Erfordert es die Situation, veranlasst das serienmäßige ESP einen Bremseneingriff an einem der 4 Räder. Damit nicht genug, verfügt der QASHQAI+2 über ein CBC (Cornering Brake Control). Es steuert beim Bremsen in Kurven den Bremsdruck für jedes Rad in Stärke und Ansprechgeschwindigkeit separat. EUC (Enhanced Understeer Control) beugt zu starkem Untersteuern vor, und der hydraulische Fading-Ausgleich (HFC = Hydraulic Fade Compensation) greift immer dann ein, wenn zum Beispiel bei langen Passabfahrten das Bremspedal plötzlich spürbar "länger" wird.

Benziner oder Diesel

Nissan offeriert den neuen QASHQAI+2 mit 2 hochmodernen 2-Liter-4-Zylinder-Triebwerken. Der Otto-Motor ist ein hauseigenes Produkt; den Turbodiesel liefert Allianz-Partner Renault zu.

2,0-Liter-Benziner wurde auf Leichtbau getrimmt

Der besonders leicht ausgelegte 2,0-Liter-Benziner – er ist ein 16V-Aluminiummotor – schöpft aus 1.997 cm3 104 kW/ 141 PS und bis zu 196 Nm Drehmoment. Da 90% davon bereits ab 2.000 Umdrehungen pro Minute bereitstehen, bietet das Aggregat einen sonst nur von größeren Motoren erwarteten "Anzug".

Das Triebwerk zeichnet sich zusätzlich durch deutlich geringere Reibungsverluste aus. Eine aufwändige, sonst nur im Motorsport übliche Bearbeitungsmethode garantiert zum Beispiel absolut kreisförmige Bohrungen im Zylinderblock. Fein polierte Lagerflächen an Kurbel- und Nockenwellen mindern die Reibung zusätzlich.

Den QASHQAI+2 mit 2,0-Liter-Benzin-Motor bietet Nissan mit Front- oder Allradantrieb an. Bei den Getrieben heißt die Alternative: 6-Gang-Schaltgetriebe oder stufenlose Xtronic-CVT-Automatik (nur in Verbindung mit Allradantrieb) mit manueller Schaltoption. Der Verbrauch im kombinierten Zyklus geht über 8,4 Liter/100 km (197 g/km CO2) nicht hinaus; die Serviceintervalle sind mit 30.000 km auch hier weit gesteckt.

Besonders effizientes CVT-Getriebe

Das CVT-Getriebe (Continous Variable Transmission) ist eine elektronisch gesteuerte stufenlose Automatik, die dank ihres Konstruktionsprinzips eine theoretisch unendliche Zahl unterschiedlicher Übersetzungen erlaubt. Folge: Der Motor läuft immer im für ihn effizientesten Drehzahl- und Drehmomentband und spart im Vergleich zu konventionellen Automatik- und Schaltgetrieben Treibstoff und Emissionen.

Vor allem bei Bergauffahrten ergeben sich Komfort-Vorteile: Würde eine Wandlerautomatik auf der Suche nach Antriebskraft durch hektisches und wiederholtes Zurückschalten negativ auffallen, behält ein CVT die Drehzahl konstant bei und stellt so nahtlos den gewünschten Vortrieb sicher. Ferner senkt ein CVT auch die Kraftverluste im Antrieb, was nicht nur den Wirkungsgrad, sondern auch das Temperament des Motors verbessert.

Wer dennoch ab und an einen manuellen Eingriff wünscht, kann jederzeit auch in den halbautomatischen Modus wechseln. Dann wird wie bei einem Motorrad durch Vor- und Zurückschieben des Wählhebels sequenziell zwischen 6 fest programmierten Gangstufen gewählt.

Besonders fortschrittlicher 2,0-Liter-Turbodiesel

Der 2.0-dCi-Motor ist ein wahres Hightech-Produkt. Gelangt doch hier der Diesel-Kraftstoff über eine von Bosch entwickelte Anlage mit 6-Loch-Einspritzdüsen und piezoelektronischer Betätigung in die Brennräume. Damit bringt es das kräftigste QASHQAI+2-Triebwerk auf 110 kW/ 150 PS und einen Spitzenwert beim Drehmoment von 320 Nm. Entsprechend souverän fallen die Messwerte aus: 190 km/h Spitze und 10,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Dass diese sportliche Charakteristik nicht mit einem spürbaren Anstieg des Verbrauchs einhergehen muss, zeigt der Verbrauch von 6,7 Litern/100 km (177 g/km CO2).

Wie innovativ die Einspritztechnik arbeitet, macht der auf 5 Phasen aufgeteilte Einspritz-Zyklus deutlich: Zunächst beseitigen 2 Voreinspritzungen das berüchtigte Diesel-Nageln im Leerlauf. Nach der Haupteinspritzung verbrennen dann 2 gezielte Nacheinspritzungen die übrig gebliebenen Rußpartikel und tragen so noch vor Austritt der Abgase aus dem Brennraum entscheidend zur Emissionssenkung bei. Mit Hilfe der Abgasrückführung (EGR) werden zusätzlich Stickoxyde (NOx) reduziert.

Der serienmäßige Diesel-Partikelfilter (DPF) regeneriert sich periodisch von selbst. Hat sich eine gewisse Menge an Partikeln angesammelt, wird die Abgastemperatur mit Hilfe einer zusätzlichen Nacheinspritzung kurzzeitig extrem erhöht. Folge: Die eingelagerten Schadstoffe verbrennen – und der regenerierte Filter kann seiner Aufgabe wieder in vollem Umfang nachkommen.

Bodenplatte und 2 Ausgleichswellen für seidigen Lauf

Nissan QASHQAI+2Auch der Akustik widmeten die Renault/Nissan-Techniker besondere Aufmerksamkeit. So wurde der untere Teil des 2.0-dCi-Motors mit einer Bodenplatte aus Aluminium verstärkt, und 2 gegenläufig rotierende Ausgleichswellen rücken erfolgreich Vibrationen der Kurbelwelle zu Leibe.

Die 2.0-dCi-Ausführungen mit Frontantrieb werden mit dem einem 6-Gang-Getriebe ausgerüstet. Käufern der 4x4-Variante steht zusätzlich eine 6-stufige Wandlerautomatik zur Wahl.

Ausstattung

Bei Nissan gilt die Prämisse, jedes serienmäßige oder optionale Feature mit einem realen Nutzen für die tägliche Fahrpraxis auszustatten. Sei es eine Bluetooth®-Schnittstelle für Mobiltelefone oder eine Rückfahrkamera für das leichtere Einparken – jeder Technikbaustein des QASHQAI+2 ist weit mehr als eine technische Spielerei, die nur im Verkaufsraum Eindruck macht.

Auf einen Blick:

  • Sanft kühlende Klimaanlage
  • Bluetooth®-Schnittstelle für Mobiltelefone
  • Indirekte Innenraumbeleuchtung
  • Intelligenter Schlüssel
  • Automatik-Funktion für Scheinwerfer und Scheibenwischer
  • Birdview-DVD-Navigationssystem in Kombination mit Rückfahrkamera

Untersuchungen haben es längst bewiesen: Ein entspannter Fahrzeuglenker ist mit großer Wahrscheinlichkeit auch ein sicherer Fahrer. Daher stellt Nissan jedem Fahrer des QASHQAI+2 ein Maximum an Komfort bereit.

Ein Beispiel dafür ist das Heizungs- und Lüftungssystem. Die je nach Ausstattung manuelle oder vollautomatische Klimaanlage verfügt über eine zusätzliche Austrittsdüse im oberen Bereich der Instrumententafel, die eine milde, kühle Brise im Cockpit verströmt und individuell einstellbar ist.

Die im Vergleich zum 5-sitzigen Modell verstärkte Klimaanlage des QASHQAI+2 kühlt das Cockpit nicht nur schneller als konventionelle Aggregate. Sie tut dies auch leiser und daher komfortabler. Denn zur optimalen Kühlung ist es nicht nötig, die Anlage auf Volllast laufen zu lassen und die Luft den Insassen direkt ins Gesicht zu blasen. Vielmehr bewirkt der milde Luftzug den gleichen Effekt, jedoch ohne Zugluftrisiko. Zusätzliche Austrittsdüsen im Bereich der dritten Sitzreihe garantieren ein gleich gutes Bordklima auf allen Plätzen.

Bluetooth®-Schnittstelle serienmäßig

Ein deutliches Sicherheitsplus birgt die serienmäßige Bluetooth®-Schnittstelle für Mobiltelefone. Mit der voll in das Audiosystem integrierten Anlage erfolgen alle Telefonate drahtlos. Ein nah am Innenrückspiegel sitzendes Mikrofon sichert eine hohe Sprachqualität, ankommende Gespräche sind automatisch über das bordeigene Lautsprechersystem zu hören. Während der Dauer des Telefonats wird die Audio-Quelle automatisch ausgeblendet.

Zur vollständigen Integration gehört auch, dass der Name des Anrufers im Radio-Display eingeblendet wird; zusätzlich gibt es ein internes Telefonverzeichnis, das bis zu 40 Nummern speichert.

Um unter allen Lichtverhältnissen ein einwandfreies Ablesen der Instrumente zu sichern, sind die Analoganzeigen im Kombiinstrument auch während des Tages von hinten beleuchtet. Das runde Display des zwischen Tachometer und Drehzahlmesser platzierten Bordcomputers erstrahlt in einem satten Orange, das mit der weißen Illumination der übrigen Instrumente kontrastiert. Der Computer informiert über Durch-schnittsverbrauch und -geschwindigkeit, Fahrzeit und Reichweite sowie die Außentemperatur. Die Uhrzeit und das Wartungsintervall werden ebenso wie Kilometer- und Tageskilometerzähler in einem separaten Display und ebenfalls digital angezeigt. Den identischen Orange-Ton wie im Display des Bordcomputers hat Nissan auch für
das Atmosphärenlicht des Innenraums sowie für die große Zahl beleuchteter Schalter und Tasten ausgewählt.

Sicherheitspaket

Sicherheit genoss bei der Konzeption des QASHQAI+2 oberste Priorität. Zu den Bestandteilen des aktiven Sicherheitspakets zählen ein ABS mit BAS (Bremsassistent) und EBD (elektronische Bremskraftverteilung). Ein Fahrstabilitätsprogramm (ESP) sichert zusammen mit dem ALL-MODE-4x4-Antrieb auch auf rutschigem Untergrund maximale Traktion.

Das passive Sicherheitsgerüst stützt sich auf insgesamt 6 Airbags. Neben 2-stufig (adaptiv) auslösenden Luftsäcken für Fahrer und Beifahrer spenden in den Vordersitzen installierte Thorax-Seitenairbags sowie über die gesamte Länge des Innenraums gezogene Curtain-Bags auch bei seitlichen Kollisionen bestmöglichen Schutz. Für die Installation eines gegen die Fahrtrichtung montierten Kindersitzes auf dem Beifahrer-Sitz lässt sich der Beifahrer-Airbag – bei geöffneter Tür – über ein Schloss deaktivieren. Ein akustischer Warnton und Kontrollleuchten erinnern Gurtmuffel ans Anschnallen.

3-Punktgurte auf allen Plätzen

Auf allen 7 Plätzen des QASHQAI+2 sind 3-Punkt-Sicherheitsgurte montiert, auf den beiden Vordersitzen ergänzt um pyrotechnische Gurtspanner und Gurtkraftbegrenzer. Für die Montage von entsprechend zertifizierten Kindersitzen finden sich auf der Mittelbank die passenden ISOFIX-Aufnahmepunkte.

Das Glas des großen Panoramadachs ist laminiert und somit stabil genug, um bei einem eventuellen Überschlag nicht zu splittern.

Serienausstattung

Schon in der Einstiegsversion Visia gehören elektrische Fensterheber (mit o­ne-touch-Funktion auf der Fahrerseite), eine manuelle Klimaanlage, ein Bordcomputer, eine Radio/CD-Kombination mit 4 Lautsprechern, das Panorama-Glasdach, dunkel getönte Scheiben ab der B-Säule sowie der neu gestylte Kühlergrill zur Grundausstattung. Praktische Verstaumöglichkeiten bieten unter anderem eine unter dem Beifahrersitz herausziehbare Ablage, das große Handschuhfach und tief ausgeformte Türablagen. Alle Modelle mit 2,0-Liter-Motor stehen auf 17 Zoll großen Leichtmetallfelgen.

Bei den Acenta-Varianten sind das Lenkrad und der Wählhebel des manuellen Schaltgetriebes mit Leder überzogen. Weitere Zutaten des mittleren Ausstattungsniveaus sind eine verschiebbare Mittelarmlehne zwischen den Vordersitzen, Nebelscheinwerfer, Leichtmetallfelgen, eine 2-Zonen-Klimaanlage und Lenkrad-Bedientasten. Die Klimaautomatik ist getrennt für Fahrer- und Beifahrerseite regelbar.

Damit nicht genug, spendiert Nissan dem QASHQAI+2 Acenta zusätzlich eine Reihe von wichtigen Sicherheitsdetails wie den Regensensor, die Fahrlichtautomatik, die Geschwindigkeitsregelanlage und im hinteren Stoßfänger platzierte Einparksensoren.

Von außen sind Acenta- und Tekna-Modelle an in Wagenfarbe lackierten Türgriffen zu erkennen; für den Innenraum stehen auf Wunsch 2-farbige Polster- und Farbvarianten zur Auswahl, zusätzlich sind die Türzuziehgriffe in Silber gehalten.

Lederausstattung im Topmodell Tekna

Die Top-Version Tekna glänzt mit einer schwarzen oder black/chocolate Lederausstattung samt kontrastierenden Nähten und beheizbaren Frontsitzen. Der Intelligente Schlüssel (drahtloser Transponder in Form einer Fernbedienung) bietet einen echten Komfortgewinn; Xenon-Hauptscheinwerfer und ein automatisch abblendender Innenspiegel erhöhen dagegen die Sicherheit bei Nachtfahrten. Dann taucht auch ein spezielles Atmosphärenlicht den Bereich rund um die Mittelkonsole in einen warmen Orange-Ton.

Die Aufpreisliste für den QASHQAI+2 ist entsprechend kurz und umfasst lediglich die Metallic-Lackierung sowie – ab Acenta – ein Birdview-DVD-Navigationssystem in Kombination mit einer Rückfahrkamera und das Comfort-Paket.

Navigationssystem mit geteiltem Display und Sprachsteuerung

Das Navigationssystem lässt sich intuitiv steuern und hat die Straßennetze von 26 europäischen Ländern gespeichert. Sein fest montiertes Display (7 Zoll) profitiert von weiter verbesserten Graphiken sowie einer Split-Screen-Anzeige, auf der neben der Straßenkarte 3D-Animationen wichtiger Kreuzungen oder Abzweigungen dargestellt sind. In 7 verschiedenen Sprachen ist das System auch per Spracheingabe zu bedienen.

Im Paket mit dem Navigationssystem liefert Nissan den QASHQAI+2 mit einer Rückfahrkamera aus. Auf dem farbigen Bildschirm sind verschiedene Hilfslinien abgebildet, die beim millimetergenauen Einparken wertvolle Peilhilfe geben.


 

Nissan QASHQAI+2 (2008) - Technische Daten

 
Fahrzeugklasse:SUV
Leistung:104 kW / 141 PS
Hubraum:1997 cm3
0-100 km/h:10,5 s
Höchstgeschwindigkeit:190 km/h
Drehmoment:196 Nm
Verbrauch:8,4 Liter
Schadstoffklasse:Euro 4
Abmessungen (LxBxH):4525 x 1783 x 1642 mm
Leergewicht:1551 kg
Basispreis:Ab 23.490 Euro
 Für das technische Datenblatt wurde, soweit möglich, die Basisausführung zugrunde gelegt.


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