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Mazda3 (2006)![]() Um die schon von Haus aus starke Präsenz beider Varianten noch weiter zu erhöhen, nahmen die Designer im Rahmen der Modellpflege Retuschen an beiden Stoßfängern vor. So reicht die von den inneren Kanten der Scheinwerfer nach unten führende Sicke nun nicht mehr bis in den Stoßfänger hinein, sondern endet bereits an der oberen Stoßfängerkante. Dank der so erreichten stärkeren Trennung zwischen Haube und Stoßfänger wirken Mazda3 und Mazda3 Sport in der Frontalansicht noch kräftiger. Eine Chromleiste im Kühlergrill setzt die Limousine nun zusätzlich vom Mazda3 Sport ab, bei dem die Strebe in Wagenfarbe lackiert ist. Am Heck beider Modelle rückten die im Stoßfänger platzierten Reflektoren weiter nach innen in Richtung Kennzeichenhalter. Dunkel getönte Gehäuse für die Rückleuchten und LED-Einsätze (jetzt je nach Ausstattung auch für das Stufenheck verfügbar) setzen ebenso wie neue Leichtmetallfelgen der Formate 15-, 16- und 17- Zoll frische Akzente. Sechs neue Außenfarben erweitern die Farbpalette des Mazda3. Aufgewerteter Innenraum – ein Platz zum Wohlfühlen
Je nach Ausstattungsstufe sind zwei Innenraumtöne im Angebot: ein im Vergleich zur früheren Ausführung abgedunkeltes Grau sowie ein sportliches Schwarz. Dazu kommen neue Polsterstoffe mit angenehmerer Oberfläche und – je nach Ausstattungslinie – eine Dekorleiste in schwarzer Klavierlack-Optik oder im silbernen Titanium-Look am Instrumententräger. In den unteren und mittleren Ausstattungsstufen geben Rundinstrumente mit weißen Anzeigeskalen Informationen; bei den elektrischen Fensterhebern, der Lenkradbedienung und den Drehreglern der Klimaanlage kommen teilweise silberne Zierringe beziehungsweise Einfassungen zum Einsatz. Die Oberfläche der Mittelkonsole präsentiert sich in allen Ausstattungsstufen in einer titangrauen Ausführung.
Funktionalität, Ausstattung und Komfort Der Mazda3 sieht nicht nur gut aus – er ist auch flexibel einsetzbar und in jeder Hinsicht logisch zu bedienen. Dazu kommen eine ganze Reihe von Komfortfeatures, die den täglichen Umgang deutlich erleichtern. Der Mazda3 gehört zu den großzügiger geschnittenen Modellen des C-Segments – und entsprechend wettbewerbsfähig sind seine Maße für Knie- Schulter- und Kopffreiheit auf den Vordersitzen und auch im Fond. Die Sitze sind komfortabel gepolstert und bieten besten Seitenhalt in schnell durchfahrenen Kurven. Die im Verhältnis 60:40 geteilt klappbaren Rücksitzlehnen erlauben flexibles Beladen; für Kleinzeug aller Art gibt es vier geräumige Türablagen. Zudem stehen integrierte Getränkehalter vor der Mittelarmlehne sowie eine Verstautasche an der Rückseite des Beifahrersitzes zur Verfügung. Neue Lösungen für eine noch einfachere Bedienung Die drei großen Rundinstrumente des neuen Mazda3-Jahrgangs haben je nach Ausstattungsvariante weiße Skalen, die dank einer blauen, indirekten Beleuchtung speziell bei halbdunklen Verhältnissen (Dämmerung) besser ablesbar sind. Der Kofferraum der Mazda3 Stufenheckversion fasst dank optimierter Ausformung nun mühelos bis zu drei Golf-Sets. Zusätzlich erleichtert eine neue Griffmulde am Stoßfänger das Öffnen der Kofferraumklappe. Optional steht für die Ausstattungsvariante Top auf beiden Karosserievarianten das schlüssellose Zugangs- und Startsystem "LogIn" zur Verfügung. Das Ende des mechanischen Schlüssels
Zu den weiteren Spezialitäten des Mazda3 gehört eine Geschwindigkeits-Regelanlage (Serie für Ausstattungslinie Top, optional für Active mit Dieselmotorisierung oder 2,0-Liter–Benziner). Eine audiophile Delikatesse ersten Ranges ist das für den Mazda3 Top optionale BOSE®-Sound-System mit sieben Lautsprechern, unter denen ein digitaler Tieftöner mit 222 Watt Leistung heraussticht. Alternativ hierzu steht für die Ausstattungslinie Top das Mazda Audio-System inklusive HDD Music Box mit 20 Gigabyte Speicherkapazität erhältlich. Der Datenträger hat Platz für rund 3.000 Titel – so gelingt ein blitzschneller Zugriff auf Hunderte Stunden Wunschmusik. Spezielle Programme erlauben das schnelle Auffinden von Lieblingstiteln und –interpreten sowie Stücken einer favorisierten Stilrichtung wie Pop, Klassik oder Jazz. Geräuschpegel an Bord weiter gesenkt Feinschliff betrieb Mazda auch auf dem Sektor Geräuschdämmung. Die am 2,0-Liter-MZR-Triebwerk montierte Lichtmaschine arbeitet dank modifizierter Kühlgebläseschaufeln jetzt leiser. Bei den 1,6- und 2,0-Liter-Modellen rückten die Techniker gezielt Dröhngeräuschen im Drehzahlspektrum zwischen 5.000 und 6.000 Umdrehungen zu Leibe. Dazu verstärkten sie das Zwischenlager der rechten Antriebswelle, zusätzlich wurde die Motoraufhängung verlegt und ebenfalls verstärkt. Eine unter der Motorhaube der 1,6- und 2,0-Liter-Benziner-Modelle angebrachte Matte aus geräuschdämmendem Material brachte im Zusammenspiel mit der Schallisolierung im Bereich der vorderen Schottwand ebenfalls hörbare Verbesserungen im Bereich oberhalb von 4.000 Umdrehungen pro Minute.
Motoren und Getriebe Das Motorenaufgebot für den Mazda3 besteht aus vier Motoren. Das Benziner-Trio aus der MZR-Serie beginnt mit dem ausschließlich für den Mazda3 Sport (Fließheck) angebotenen 1,4-Liter. Darüber rangieren Versionen mit 1,6 und 2,0 Liter Hubraum. Ihnen zur Seite steht ein Vertreter des MZ-CD 1,6-Liter-Turbodiesels mit Common-Rail-Direkteinspritzung. Im Zuge der Modellpflegemaßnahmen hat Mazda alle Triebwerke feingetunt, so dass durch die Bank ein niedrigerer Verbrauch bei gleichzeitig kräftigerer Beschleunigung aus niedrigen Drehzahlen erreicht wurde. Die erzielten Einsparungen betragen bis zu 0,4 Liter/100 Kilometer im Euro-Mix. MZR 2,0-Liter-Benziner: Drehmomentgipfel wird 500 Touren früher erreicht Der Zweiliter-Benzinmotor leistet 110 kW/ 150 PS bei 6.500 U/min und mobilisiert sein maximales Drehmoment von 187 Nm bei 4.000 U/min. Eine variable Ansauganlage (VIS) verbessert mittels unterschiedlich langer Ansaugwege die Füllung. Die variable Steuerung der Einlassventile (S-VT) sorgt zusätzlich dafür, dass vor allem im unteren und mittleren Drehzahlbereich immer genügend Durchzugskraft vorhanden ist. Zwar blieb die Nennleistung mit 110 kW (150 PS) bei 6.500 U/min identisch, das maximale Drehmoment von 187 Nm ist jedoch nun schon bei 4.000 statt zuvor 4.500 Umdrehungen abrufbar. Das serienmäßige E-Gas (elektronische Drosselklappensteuerung) verstärkt den Eindruck großer Spontaneität auf Gaspedalbefehle weiter. Sechster Gang senkt Drehzahl und Verbrauch Zusätzlich kommt der Mazda3 mit 2,0-Liter-MZR-Benzinmotor exklusiv in den Genuss eines neuen manuellen Sechsgang-Schaltgetriebes. Geschaltet wird es mit einem Schaltknauf im Design des Mazda6 MPS-Schaltknaufs. Eine Dreifachkonus-Synchronisierung für die ersten beiden Gänge sowie eine Doppelkonus-Konstruktion für den dritten und vierten Gang sichern leichte und kratzfreie Schaltmanöver. Die Übersetzungsstufen zwischen drittem und sechstem Gang sind zugunsten zügiger Überholmanöver bei hohen Geschwindigkeiten betont eng gewählt; der sechste Gang ist als "Overdrive" ausgelegt, mit dem sich auf der Autobahn sowohl das Drehzahlniveau als auch der Verbrauch senken lassen.
Der 1,6 Liter große MZR-Benziner mit 77 kW (105 PS) bei 6.000 U/min und 145 Nm Drehmoment bei 4.000 U/min ist das bei den Kunden populärste Triebwerk für den Mazda3. Es ist ebenfalls mit VIS- und S-VT-Technik bestückt und wurde wie alle anderen auch im Verbrauch weiter optimiert. Als Basis-Motor für den Mazda3 Sport ist der 1,4 Liter große Benziner im Angebot. Seine Eckdaten: 62 kW/ 84 PS bei 6.000 U/min und 122 Nm bei 4.000 U/min. Auch bei diesem Aggregat bewirken variable Steuerzeiten (S-VT) eine fülligere Kraftentwicklung im unteren Drehzahlbereich, ohne dass dadurch die Leistungsentwicklung "nach oben" heraus leiden würde. Der MZ-CD 1,6-Liter-Turbodiesel entwickelt schon bei 1.750 Umdrehungen pro Minute ein maximales Drehmoment von 240 Nm und erzielt eine Nennleistung von 80 kW (109 PS) bei 4.000 U/min. Er besticht durch kräftigen Anzug, geringen Verbrauch und kultivierten Lauf. Ein Vierventil-Kopf mit zwei oben liegenden Nockenwellen, die Voll-Aluminium-Bauweise, das Common-Rail-Hochdrucksystem mit maximal 1.600 bar Einspritzdruck, der VTG-Turbolader (mit variabler Schaufelgeometrie) und natürlich der serienmäßige Diesel-Partikelfilter sind die wichtigsten technischen Charakteristika des MZ-CD. Verbrauchseinsparungen von bis zu 0,4 Liter auf 100 Kilometer Durch eine verringerte innere Reibung – zum Beispiel als Folge geänderter Kolbenringe –, eine modifizierte Abgasrückführungsrate und einen verbesserten Luftwiderstandsbeiwert der Karosserie gelangen Mazda signifikante Senkungen der Durchschnittsverbräuche. Angesichts der hohen Preise für Benzin und Diesel ergeben sich so über den gesamten Lebenszyklus eines Mazda3 erhebliche Einsparungen bei den Unterhaltskosten. Chassis und Sicherheit
Auch die Aufhängungen erfuhren leichte Änderungen: An der Vorderachse wählten die Ingenieure Stoßdämpfer mit optimierten Regelventilen – sie weisen ein verbessertes Dämpfungsverhalten beim schnellen Ein- und Ausfedern auf. Der geänderte Anlenkpunkt für die Spurstangen führt ebenfalls zu einem direkteren Ansprechen der Lenkung sowie zu verringertem Untersteuern im Grenzbereich. Insgesamt liegt der Mazda3 nun noch satter und – speziell auf welliger Fahrbahn – ruhiger auf der Straße. Dazu trägt auch eine geänderte Kinematik der hinteren Multi-Link-Achse bei. Neue Einrohr-Stoßdämpfer mit größerem Kolbendurchmesser und modifizierte Anlenkpunkte für den oberen Querlenker und den Querstabilisator bauen bei schneller Kurvenfahrt nun noch mehr Haftung auf. Während die Mazda-Fahrwerksexperten die Untersteuer-Neigung an der Vorderachse eher reduzierten, wurde die gleiche Tendenz an der Hinterachse bewusst leicht verstärkt. Effekt: Der Mazda3 ist nun speziell bei sehr forscher Gangart leichter zu beherrschen, ohne dass dadurch die schon zuvor hohe Spaßkomponente in irgendeiner Weise geschmälert würde. Derweil blieben auch die Aerodynamiker nicht untätig. Dank spezieller Verkleidungen am Unterboden schraubten sie den Cw-Wert von 0,31 auf 0,30 (gemessen an der Fließheckversion mit 15-Zoll-Rädern) herunter. Kleine Luftleitbleche (Deflektoren) vor den Vorder- und Hinterrädern (Stufenheck nur an den Vorderrädern) verbessern darüber hinaus den Geradeauslauf und die Reaktionen des Autos auf schnelle Spurwechsel. Passagiere sind optimal geschützt
Höherer Schutz der Knie bei einem Frontalaufprall Front- und Seitenairbags, Gurtstraffer mit Gurtkraftbegrenzer sowie seitliche Kopf-Schulter-Airbags sind neben der extrem steifen Fahrgastzelle Kernelemente des passiven Sicherheitskonzepts. Ein bei einem starken Aufprall nach unten tauchendes Bremspedal senkt das Risiko für Verletzungen an den Füßen. Die Lenksäule schiebt sich in einem solchen Fall teleskopartig zusammen. Darüber hinaus erhielt sie zum besseren Schutz der Knie einen geänderten Einstellhebel für die Höhen- und Längseinstellung sowie eine "weichere" Verkleidung der Lenksäule. Und vergisst einmal jemand auf den Vorder- oder Rücksitzen des Mazda3 das Anschnallen, erinnert ihn ein akustisches und optisches Warnsystem an den schützenden Griff zum Gurt. Das Display ist oberhalb des Rückspiegels in der Dachkonsole platziert und arbeitet mit roten und grünen Piktogrammen für alle drei Fond-Plätze und den Beifahrersitz.
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