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Chrysler Voyager


Chrysler Voyager Der Chrysler Corporation war mit dem Voyager von Anfang an ein unschlagbares Designkonzept gelungen: ein Minivan, der in die Garage passt, der von Innen nach Außen konstruiert wurde, einen bequemen Ein- und Ausstieg auch zu und von den Sitzen in der zweiten und dritten Reihe gestattet, eine hohe Sitzposition bietet und der zudem über einen niedrigen, ebenen Boden, ausbaubare variable Sitze sowie Vorderradantrieb verfügt.

Exterieur

Die neue Generation des Chrysler Voyager gefällt mit klarem, elegantem und solidem Auftritt. Die Seitenansicht ist geprägt von ordnenden Linien, Dach und Taille steigen nach hinten an und betonen so das markante Heck. Die elegant nach vorn gerundete D-Säule und das geneigte Heckfenster verleihen dem Chrysler Voyager Schwung und Dynamik.

In der Seitenansicht dominiert eine akzentuierte Blechkante, die sich von den Scheinwerfern bis zu den Heckleuchten zieht. Diese markante Charakter-Linie erzeugt zusammen mit den ausgestellten Radläufen eine kraftvolle Spannung und streckt das Fahrzeug optisch in die Länge. Gemeinsam mit den großzügigen Fensterflächen vermittelt die optisch unterstrichene Länge des Chrysler Voyager schon auf den ersten Blick einen Eindruck vom luxuriösen Platzangebot seines Innenraumes.

Scheinwerfer und Heckleuchten in edler Klarglas-Optik tragen zum exklusiven Charakter bei, der die Position des neuen Chrysler Voyager als nobelste Alternative im Minivan-Segment verdeutlicht.

Entsprechend zeichneten die Designer von DaimlerChrysler auch die Frontansicht des Voyager. Die höher angesetzte Unterkante der Motorhaube lässt mehr Raum für ein charaktervolles Chrysler-Gesicht. Es zeigt mit dem eindrucksvollen großen Kühlluft-Einlass, dem edel verchromten "winged badge"-Chrysler-Emblem, den dominanten Doppelscheinwerfern und der klar modellierten Motorhaube nicht nur seine Zugehörigkeit zur Chrysler-Modellfamilie (Chrysler Neon, Chrysler Sebring, Chrysler 300M) sondern vor allem eine enorme optische Präsenz und elegante Dynamik.

Interieur

Der komplett neue Innenraum wiederholt den markanten amerikanischen Charakter der Karosserie. Klare Linien schaffen ein großzügiges, aufgeräumtes, dezent elegantes und wohnliches Ambiente.

Anders als beim Vorgänger ist das Armaturenbrett optisch von den Türverkleidungen abgesetzt. Die scharfen, präzisen Linien, die das Armaturenbrett beherrschen, gehören zu den Designelementen, die ihm seine frische, straffe Erscheinung geben.

Im primären Sichtbereich des Fahrers präsentieren sich hervorragend ablesbare Skalen in neuer Form. Die des Chrysler Voyager SE 2,4 zeigen funktionale schwarze Ziffern und sportive rote Zeiger auf weißem Hintergrund, der nachts blaugrün durchleuchtet ist. Die Anzeigen aller anderen Modelle bieten schwarze Ziffern im Designer-Stil sowie rote Zeiger vor einem Goldstaubfarbenen Hintergrund. Die Nachtbeleuchtung schimmert hier in einem angenehmen, blaugrün-fluoreszierenden Licht.

Chrysler VoyagerDas Herz eines Minivan ist sein Innenraum – der des neuen Chrysler Voyager ist eine einzigartige Mischung aus Großzügigkeit, Komfort und hochwertiger, praktischer Funktions-Ausstattung. Die Innenausstattung bietet mehrere Neuheiten im Minivan-Segment. Die augenfälligste Neuheit sind die elektrischen Antriebe für die Schiebetüren und die Heckklappe. Die Bedienung erfolgt bequem an Schaltern in der Deckenkonsole oder an der Fernbedienung des Zündschlüssels — selbstverständlich können Schiebetüren und Heckklappe auch manuell bewegt werden. Für Sicherheit beim elektrischen Betrieb der großen Portale sorgen Sensoren, die erkennen, wenn die Türen auf einen Widerstand treffen. Eine raffinierte und platzsparende Lösung fanden die DaimlerChrysler-Ingenieure für die Unterbringung der Elektromotoren: Sie sitzen direkt in den Schiebetüren selbst.

Ebenfalls ein Novum bei Minivans ist die Mittelkonsole aller Chrysler Grand Voyager (langer Radstand) LX und Limited. Sie lässt sich mit wenigen Handgriffen entweder zwischen den Vordersitzen oder zwischen den beiden Einzelsitzen der mittleren Reihe verankern. Außer einem geräumigen, unterteilten, beleuchteten und abschließbaren Staufach bietet diese Konsole eine Handyhalterung nebst Stromanschluss. Eine Klappe verbirgt das Handy im geparkten Auto vor begehrenden Blicken.

Ausgeklügelt ist auch folgendes Feature des neuen Chrysler Voyager: Um die Konsole zwischen den Mittelsitzen montieren zu können, wanderten die Cup Holder, die zuvor an den Sitz-Innenseiten montiert waren, an deren Außenseiten. Da sich beide Mittelsitze zum Einstieg auf die hinteren Sitze nach vorn klappen lassen, sind die Getränkehalter nicht am beweglichen Teil der Sessel, sondern am fest verankerten Unterbau angebracht. Wird ein Sitz nun geklappt, bleibt der Cup Holder in Position — ein abgestelltes Getränk kann so nicht versehentlich verschüttet werden. Wer auf den beiden Mittelsitzen Platz nimmt, hat unmittelbaren Einfluss auf das Klima im hinteren Passagierraum. Eine Deckenkonsole hält Regler für Temperatur und die Leistung des Fondgebläses bereit.

Chrysler VoyagerErstmals leistet sich mit dem Chrysler Grand Voyager 3.3 V6 ein Minivan den Luxus einer Dreizonen-Klimasteuerung. Hier können nicht nur die Passagiere der zweiten und dritten Sitzreihe ihr Innenraumklima individuell wählen, auch Fahrer und Beifahrer haben die Möglichkeit getrennter Temperatur-Einstellungen. Große und kleine Fahrer kommen mit dem neuen Chrysler Voyager gleich gut zurecht. Um zehn Millimeter verlängerte Sitzschienen erweitern den Verstellbereich der Vordersitze. Leichter erreichbar sind jetzt die Bedienelemente der mittleren Instrumentenkonsole — sie rückten um 19 Zentimeter näher zum Fahrer als beim Vorgängermodell.

Motor

Im Vergleich zum Turbodiesel des Vorgänger-Modells bietet der neue Sechzehnventil-Motor entscheidende Vorteile, die ihn zu einem der besten Dieselmotoren im Minivan-Segment machen:

  • Mehr Leistung und Drehmoment.
  • Bemerkenswert hohe Laufkultur.
  • Verringerte Abgasemissionen, die den Euro-III-Anforderungen genügen.
  • Zehn Prozent sparsamer als sein Vorgänger.

Mit 104 kW (143 PS) bei 4000 U/min und 320 Nm Drehmoment bei 2.000 U/min ist er der stärkste Dieselmotor seiner Klasse. Im Vergleich zum 115 PS starken Vorgänger ist der neue CRD-Motor bei gleichem Hubraum um 23 Prozent leistungsstärker und verfügt über knapp 15 Prozent mehr Drehmoment. Gleichzeitig sank der Kraftstoffverbrauch um zehn Prozent. Der CRD-Motor gibt seine Leistung an ein neues Fünfgang-Schaltgetriebe ab.

Die Fahrleistungen des neuen Chrysler Voyager mit CRD-Motor können erwartungsgemäß überzeugen. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 185 km/h, den Sprint von Null auf 100 km/h absolviert er in nur 11,9 Sekunden.

Im Aluminium-Zylinderkopf dirigieren zwei obenliegende, riemengetriebene Nockenwellen sechzehn Ventile. Für vibrationsarme Laufruhe sorgen zwei gegenläufig rotierende Ausgleichswellen im Gußeisen-Motorblock.

Da der neue CRD-Motor äußerst effizient arbeitet, setzt er mehr Kraftstoff-Energie in Bewegung um — und weniger in Abwärme. Daraus folgt, dass sich das Kühlwasser in der Warmlaufphase langsamer erwärmt. Um trotzdem so schnell wie möglich für ausreichend Heizleistung für den Innenraum zu sorgen, hat der Chrysler Voyager mit CRD-Motor eine Zusatzheizung, die in der Warmlaufphase für schnellere Erwärmung des Passagierraumes sorgt.

Chrysler VoyagerAbgasrückführung und zwei Diesel-Katalysatoren reduzieren die Abgas-Emissionen des neuen CRD-Motors auf den Abgasstandard gemäß Euro III. Der Ausstoß an Kohlendioxid beträgt nur noch 203 Gramm pro Kilometer. Alle Versionen des Chrysler Voyager mit dem Turbodiesel verfügen serienmäßig zudem über eine Antischlupfregelung (ASR).

Basisantrieb für den neuen Chrysler Voyager ist ein 2,4 Liter großer Vierzylindermotor. Der bewährte Sechzehnventiler mit zwei obenliegenden Nockenwellen (DOHC) wurde entscheidend weiterentwickelt und verbessert. Diese Weiterentwicklungen optimierten das Emissionsverhalten und den Drehmomentverlauf des Motors. Zwar blieben die Maximalwerte für Leistung und Drehmoment nahezu identisch, bei niedrigen Drehzahlen steht jetzt jedoch deutlich mehr Drehmoment zur Verfügung als bisher. Dies ermöglicht eine sparsamere Fahrweise. Verbessert wurde außerdem die Laufruhe des Motors bei Leerlaufdrehzahl.

Der 2,4-Liter-Benziner entwickelt eine Leistung von 108 kW (147 PS) bei 5.200 U/min und liefert sein maximales Drehmoment von 218 Nm bei 4.000 U/min. Lieferbar ist der Vierzylinder wahlweise mit Fünfgang-Schaltgetriebe oder Viergang-Automatik. Damit erreicht der Chrysler Voyager 2.4 eine Höchstgeschwindigkeit von 183 km/h (177 km/h mit Automatik).

3,3-Liter V6-Benzinmotor

Die Topmotorisierung im neuen Chrysler Voyager-Programm ist der 3,3 Liter große V6-Benzinmotor, der ausschließlich mit einer Viergang-Automatik gekoppelt ist. Der V6 wurde komplett überarbeitet und bietet jetzt noch mehr Leistung, Drehmoment und Laufkultur sowie niedrigere Abgas- und Verbrauchswerte. Seine maximale Leistung stieg um 10 Prozent auf stattliche 128 kW (174 PS) bei 5.100 U/min. Im unteren Drehzahlbereich liefert der 3.3 V6 jetzt bis zu 10 Prozent mehr Drehmoment, der Maximalwert stieg auf 278 Nm bei 4.000 U/min.

Chrysler VoyagerKraftstoffverbrauch

Der neue Chrysler Voyager verblüffte bereits im November 2000 mit einem — zunächst gar nicht beabsichtigten — Sparsamkeits-Weltrekord während eines Kraftstoffspar- und Dauerlauf-Programms. Ein Chrysler Voyager SE mit dem neuen, 2,5 Liter großen DaimlerChrysler CommonRail Turbodiesel (CRD) hat den neuen Reichweiten-Weltrekord in der Klasse der serienmäßigen Produktionsfahrzeuge aufgestellt. Er absolvierte eine Reise von 1.724 Kilometern mit nur einer einzigen Tankfüllung. Der selbe Chrysler Voyager fuhr unmittelbar danach einen weiteren Rekord für dieselbetriebene Minivans: Er legte in 24 Stunden insgesamt 4.303 Kilometer zurück — mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 179 km/h.

Fahrwerk

Der Chrysler Voyager zeichnete sich bereits bisher mit seinem äußerst sicheren und unproblematischen Fahrverhalten aus. Die Beibehaltung dieser Eigenschaften bei gleichzeitiger Verbesserung des Handlings stand bei der Entwicklung des Fahrwerks für den neuen Chrysler Voyager oben an.

Besondere Aufmerksamkeit verdiente dabei das Lenkverhalten. Die McPherson Federbein-Vorderachse erhielt einen um zwei Grad höheren Nachlauf, die serienmäßige Zahnstangen-Servolenkung eine um 30 Prozent stärkere Hydraulikpumpe. Diese Maßnahmen führen zu einem höheren Rückstellmoment der Lenkung, was dem Fahrer ein präziseres, spontaneres Lenkgefühl vermittelt. Gasdruckstoßdämpfer und Querstabilisatoren an Vorder- und Hinterachse geben dem amerikanischen Raumschiff europäisch straffen Federungskomfort und sorgen für geringe Karosserie-Seitenneigung auch in zügig gefahrenen Kurven.

Wegen ihrer höheren Ladekapazität sind alle Chrysler Grand Voyager Modelle (langer Radstand) serienmäßig mit lastabhängigen Stoßdämpfern ausgerüstet. Dem universellen Charakter des Chrysler Voyager entsprechend, steht für Kunden mit besonderen Anforderungen auch ein besonderes Antriebssystem zur Verfügung. Das Topmodell Chrysler Grand Voyager 3.3 V6 AWD verfügt serienmäßig über einen Vierradantrieb. Ein Zentraldifferential mit Viskokupplung verteilt dabei die Antriebskraft je nach Bedarf variabel an beide Achsen.

Sicherheit

Außer alle US-amerikanischen und europäischen Sicherheitsvorschriften für Pkw erfüllt der Chrysler Voyager auch noch zwei weitere Standards: die Norm für den Schutz vor Kopfverletzungen sowie die Seiten- und Offset-Frontal-Aufprallnormen der ECE (Economic Commission for Europe).

Zu den wichtigsten Sicherheits-Verbesserungen gehören:
Die vollkommen neue Karosseriestruktur des Chrysler Voyager wurde deutlich verstärkt, um die europäischen Anforderungen für den seitlich versetzten Frontalaufprall (Offset-Front Impact) zu erfüllen und um die energieabsorbierenden Eigenschaften des Autos und damit seine umfassende Sicherheit bei allen gängigen Unfallsituationen zu verbessern.

Zusätzliche Seiten-Airbags für Kopf und Brustkorb bieten einen über das gesetzlich geforderte Maß hinaus gehenden Seitenaufprallschutz für Fahrer und Beifahrer.

Die Front-Airbags für Fahrer und Beifahrer lösen abhängig von der Schwere des Aufpralls in zwei Stufen aus. Bei einem Aufprall mit geringer Geschwindigkeit wird damit die Verletzungsgefahr reduziert, die durch einen unnötig stark reagierenden Airbag entsteht.

Eine vollkommen neu konstruierte Lenksäule mit einer Stahlklammer im vorderen Bereich absorbiert und steuert die bei einem Frontalaufprall eingeleitete Energie.

Die Sicherheitsgurte der Vordersitze sind mit Straffern ausgestattet, die ein Nachlassen der Gurtspannung beim Aufprall verhindern. Gleichzeitig verhindern Gurtkraftbegrenzer Spitzenbelastungen des Gurtes auf den Körper, die wiederum selbst zu Verletzungen führen könnten. Die energieabsorbierenden Armlehnen in den Vordertüren sind so konzipiert, dass sie bei einem seitlichen Aufprall gezielt nachgeben. Die mittleren und hinteren Sitze verfügen über Verankerungspunkte, die eine direkte Befestigung von Kindersitzen am Sitzgestell ermöglichen.

Große, vorn innenbelüftete Bremsscheiben sorgen für sichere Bremsleistung auch bei hoher Belastung. Erkennen die elektrisch betätigten Schiebetüren und die elektrisch betätigte Heckklappe während ihrer Funktion einen Widerstand, kehren sie sofort in ihre Ausgangsposition zurück. Dies ist ein klarer Sicherheitsvorteil gegenüber manuellen Türen, die — einmal in Schwung gesetzt — nur schwer wieder rechtzeitig zu bremsen sind. Die Gefahr, das zum Beispiel die Hand eines Kindes eingeklemmt wird, wird so dank der elektrischen Türantriebe praktisch völlig ausgeschlossen - die elektrische Heckklappe öffnet und schließt sich zudem erst, nachdem ein Warnsignal ertönt ist.

Bremsleistung

Beim neuen Chrysler Voyager schaffen von 15 auf 16 Zoll vergrößerte Räder Platz für größere Bremsen. Die neuen Modelle von Chrysler Voyager und Chrysler Grand Voyager für Europa verfügen über vier Scheibenbremsen mit im Vergleich zur US-Version vergrößerten und vorn innenbelüfteten Bremsscheiben mit Einkolben-Schwimmsätteln. Bei der aerodynamischen Gestaltung der vorderen Kotflügel wurde ausserdem darauf geachtet, dass deutlich mehr Kühlluft zu den Vorderrad-Bremsen geleitet wird. Bremsfading wird damit weiter reduziert. Auch die variable elektronische Bremskraftverteilung (EVBP; Elecronic variable brake force proportioning) als Bestandteil des ABS wirkt Bremsfading entgegen. Sie verteilt so viel Bremsdruck wie möglich auf die Hinterräder, wodurch die Beanspruchung und Abnutzung der vorderen Bremsbeläge reduziert wird. Wieviel Bremskraft die Hinterräder übertragen können, erfährt EVBP von den Raddrehzahlsensoren des ABS, die auftretenden Schlupf der Hinterräder erkennen.

Mehr Sicherheit dank elektrischer Tür-Antriebe

Die elektrisch betätigten Schiebetüren des neuen Chrysler Voyager sind nur auf den ersten Blick ein rein komfort-orientierter Luxus — sie sind viel mehr auch ein entscheidender Sicherheitsgewinn. Denn nur ein elektrischer Türantrieb ist in der Lage, auf Widerstände in Sekundenbruchteilen zu reagieren. Berührt die Schiebetür während des Öffnens oder Schließens zum Beispiel den Kopf oder den ausgestreckten Arm eines Kindes, kehrt sie ihre Bewegung sofort um und fährt in die Ausgangsposition zurück. Eine von Hand mit viel Schwung in Gang gesetzte konventionelle Schiebetür ist dagegen nur noch schwer wieder zu bremsen — vorausgesetzt, derjenige, der sie gerade zuzieht, bemerkt überhaupt, dass da etwas im Weg ist. Die elektrisch betätigte Heckklappe verfügt außer diesem Widerstands-Sensor zusätzlich über zwei weitere Schutzmechanismen. So kündigt ein akustisches Warnsignal die Bewegung der Heckklappe an. Es ertönt zwei Sekunden bevor sich diese zu öffnen oder schließen beginnt und verstummt erst zwei Sekunden nach Einsetzen der Bewegung. Des weiteren verfügt die Heckklappe über einen Einklemmsensor, der Finger oder kleine Gegenstände erkennt, die beim Schließen der Heckklappe vom primären Widerstands-Sensor möglicherweise übersehen wurden.

Der neue Chrysler Voyager bietet den Fahrgästen mehr Schutz bei Unfällen durch die Kombination aus steifer Karosserie und weichem Innenraum. Bei der Karosseriekonstruktion wurde besonderes Augenmerk auf die Unterbodenstruktur, die vorderen Längsträger, die B-Säule und die seitlichen Schiebetüren gerichtet. Im Fahrgastraum verwendeten die Ingenieure das Polypropylen-Material "Metalocene". Wenn ein Fahrgast bei einem Unfall gegen diesen Werkstoff prallt, nimmt dieser durch Verformung mehr Energie auf, als ein herkömmliches Material.

Doch nicht nur dies: Eine Stahlklammer im vorderen Lenksäulenbereich sorgt außerdem dafür, dass sich das Lenkrad bei einem Aufprall nur gering und exakt definiert bewegt. So werden Kopfverletzungen des Fahrers durch Aufprall auf das Lenkrad weitgehend ausgeschlossen.

Die Front-Airbags des neuen Chrysler Voyager denken bei einem Unfall mit. Je nach Schwere des Aufpralls lösen sie in unterschiedlichen Stufen aus. Auf diese Weise erhalten die Fahrgäste genau diejenige Airbag-Unterstützung, die für ihren Schutz erforderlich ist. Verletzungen durch einen bei geringen Aufprallstärken unnötig heftig explodierenden Airbag werden so reduziert. Zusätzlich gibt es Seiten-Airbags in den Lehnen der Vordersitze, um Kopf und Brustkorb bei einem Seitenaufprall zu schützen. Allerdings sind Airbags nur zusätzliche Rückhaltesysteme, die nur bei ordnungsgemäß angelegten Sicherheitsgurten optimal schützen können. Das primäre Rückhaltesystem sind und bleiben die Sicherheitsgurte. Die vorderen Dreipunktgurte des Chrysler Voyager haben daher Gurtstraffer, die ein Nachlassen der Gurtkraft während des Aufprall verhindern, und Gurtkraftbegrenzer, die Spitzenbelastungen — und damit Verletzungen — des Körpers durch den Gurt minimieren. Auf allen Sitzplätzen des Chrysler Voyager schützen Dreipunkt-Sicherheitsgurte und verstellbare Kopfstützen.

Auf den Sitzen in der zweiten und dritten Reihe lassen sich Kindersitze an Verankerungspunkten unmittelbar am Sitzgestell befestigen. Die übliche Fixierung der Kindersitze mit dem Sicherheitsgurt wird damit vermieden — denn dies hatte immer wieder zu mangelhafter Montage und Gefährdung der Kinder geführt.


 

Chrysler Voyager - Technische Daten

 
Fahrzeugklasse:Van
Leistung:108 kW / 147 PS
Hubraum:2429 cm3
0-100 km/h:k.A.
Höchstgeschwindigkeit:183 km/h
Drehmoment:218 Nm
Verbrauch:9,8 Liter
Schadstoffklasse:k.A.
Abmessungen (LxBxH):4808 x 1997 x 1803 mm
Leergewicht:k.A.
Basispreis:Ab 24.650 Euro
 Für das technische Datenblatt wurde, soweit möglich, die Basisausführung zugrunde gelegt.


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