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Thema: Motorsport


VW Passat "Junior" auf Platz 2 der Urban Challenge 2007

VW Passat VariantRiesenerfolg für die Volkswagen Forschung in den USA: Der Passat Prototyp "Junior" wurde Zweiter der "Urban Challenge 2007" – dem anspruchsvollsten Autorennen der Welt. Ein Wettbewerb für intelligente, völlig selbständig fahrende Autos. Das Topergebnis der in Victorville bei Los Angeles ausgetragenen Veranstaltung ist umso bemerkenswerter, weil damit erneut ein Volkswagen ganz vorn in dem zum zweiten Mal ausgetragenen Hightech-Wettbewerb liegt. Das erste Rennen im Jahr 2005 gewann Volkswagen mit dem Touareg-Prototypen "Stanley". "Junior" und "Stanley", entstanden in Kooperation mit dem zur Volkswagen Konzernforschung gehörenden Electronics Research Laboratory (ERL) in Kalifornien und der amerikanischen Stanford University. Beide Fahrzeuge gingen deshalb auch unter der "Flagge" des selben Teams an den Start: dem Stanford Racing Team.

Prof. Dr. Jürgen Leohold, Leiter der Volkswagen Konzernforschung: "In diesem Jahr sind alle elf Finalteilnehmer Sieger. Denn gemeinsam haben wir hier in den USA die Zukunft des Automobils entscheidend vorangebracht. Die in den Prototypen wie "Junior" integrierten Fahrerassistenzsysteme werden dazu beitragen, die Sicherheit und den Komfort im Straßenverkehr signifikant zu verbessern, weil sie den Fahrer entlasten. Besonders stolz sind wir auf die Tatsache, dass sich insgesamt gleich drei Passat für das Finale qualifizierten. Deshalb an dieser Stelle mein Kompliment an die Technische Universität Braunschweig und die Universität Karlsruhe sowie deren Partner, die mit ihren Passat-Versuchsfahrzeugen in Kalifornien ebenfalls eine eindrucksvolle Visitenkarte der Deutschen Forschung abgegeben haben."

Gewonnen hat die "Urban Challenge 2007" das amerikanische "Tartan Racing Team" mit einem Prototypen auf der Basis eines Chevrolet SUV – der Nachfolger des Autos, das sich 2005 dem Touareg "Stanley" geschlagen geben musste. Die Finalteilnehmer der "Urban Challenge 2007" hatten – autonom – auf einem Testgelände eine rund 100 Kilometer lange Strecke durch simulierten, dichten Stadtverkehr zu bewältigen. Mit realem Gegenverkehr (60 Fahrzeuge) und einem Dschungel aus Verkehrszeichen. Bewertet wurde dabei natürlich nicht allein die benötigte Zeit, sondern vielmehr die Sicherheit, mit der die Prototypen den Parcours durchfuhren.

Wichtig: Die im "Junior" integrierten Assistenzsysteme sollen Fahrer nicht entmündigen, sondern sie werden im Verkehr der Zukunft vielmehr für ein deutliches Plus an Sicherheit sorgen. Mit Systemen wie der unter anderem im Passat erhältlichen "Automatischen Distanzregelung" (ADR), dem vor Verkehrsteilnehmern im sogenannten toten Winkel warnenden "Side Assist" des Phaeton und Touareg oder der für den Touran und Tiguan angebotenen Einparkhilfe "Park Assist" hat diese Zukunft bereits begonnen.

*Die Urban Challenge wird von der "Defense Advance Research Projects Agency" (DARPA), einer Abteilung des Verteidigungsministeriums der Vereinigten Staaten von Amerika, veranstaltet.


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