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Thema: Wirtschaft & Handel


Volkswagen investiert 11,5 Mrd. Euro in Forschung und Entwicklung in 2014

Mit 11,5 Milliarden Euro hat Volkswagen im vergangenen Jahr so viel in Forschung und Entwicklung investiert, wie noch nie und wie kein anderes Unternehmen weltweit. Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen Aktiengesellschaft, unterstrich heute im Vorfeld des Genfer Automobilsalons: "Volkswagen ist eine Innovationsschmiede. Bei uns entstehen Technologien, die weit in die Zukunft weisen."

Der innovationsstärkste Konzern der Welt beschäftige inzwischen 46.000 Forscher und Entwickler sowie über 10.000 IT-Experten, die an der Mobilität der Zukunft, etwa alternativen Antriebskonzepten oder der Digitalisierung von Fahrzeugen und Fabriken arbeiten. Mit dem Zukunftsprogramm "Future Tracks" stelle sich der Autobauer an die Spitze des automobilen Wandels. Um im Wettbewerb mit Asien und den USA weiter bestehen zu können, forderte Winterkorn von "Europas Industrie noch mehr Mut und Innovationskraft. Aber auch mehr Offenheit und Rückhalt von Politik und Gesellschaft".

Winterkorn betonte: "Technik ist bei Volkswagen niemals Selbstzweck. All diese Technologien dienen den Menschen, unseren Kunden. Weil sie das Autofahren sicherer und komfortabler machen, weil sie Ressourcen schonen und das Klima schützen und weil sie die mobile und die digitale Welt zusammenbringen." Deshalb wünsche er sich „gerade hier in Europa ein Klima, das neue Technologien nicht von vorneherein in Frage stellt", sondern eines, "in dem Innovationen wirklich willkommen sind". So müsse der Automobilstandort Europa beispielsweise die Kerntechnologie des automatisierten Fahrens entschlossen und schnell vorantreiben.

Und er ergänzte: "Auch wenn es Sie vielleicht überrascht: Ich begrüße ausdrücklich das Engagement von Apple, Google & Co beim Thema Automobil. Ich bin mir sicher: Dieses Engagement trägt dazu bei, dass unser Kernprodukt bei den jungen, internetaffinen Menschen mehr Akzeptanz findet."

Volkswagen setze sich intensiv mit den Zukunftsfragen der Automobilindustrie auseinander, wie der Elektromobilität, der Digitalisierung von Fahrzeugen, Fabriken und Handel oder dem gesellschaftlichen Wandel, der die Rolle des Automobils verändert und ein Stück weit neu definiert. "Unser Zukunftsprogramm ‚Future Tracks‘ ist das Dach für all diese Aktivitäten", so Winterkorn. Beispielsweise habe der Konzern Dank Sensorik und Connectivity heute bereits die größte vernetzte Fahrzeugflotte der Welt auf der Straße. Mit 57 Modellvarianten, die bereits das 95-Gramm-Ziel erfüllen, habe der Hersteller zudem die größte CO2-Sparflotte am Start. Auch bei der E-Mobilität bietet das Unternehmen mit heute schon neun Elektrofahrzeugen und Plug-In Hybriden das breiteste Angebot der Automobilindustrie.

Volkswagen steht zu Umweltzielen

Gleichzeitig versicherte Winterkorn: "Der Volkswagen Konzern steht zu seinen Umweltzielen." Daran ändere auch der aktuell niedrige Ölpreis nichts, denn: "Das Öl wird nicht auf ewig so günstig bleiben. Die CO2-Grenzwerte gelten unabhängig von Kraftstoffpreisen. Und, viel wichtiger: Es geht hier immer auch um unsere Verantwortung für den Klimaschutz. Deshalb ist unser Weg der Antriebsvielfalt der richtige." In diesem Zusammenhang blieben auch immer effizientere Benziner und Diesel unverzichtbar. "Und ich sage in diesen Tagen sehr bewusst: Wer den Diesel schlecht redet, gefährdet die CO2-Ziele", so Winterkorn.

Die aktuelle Zwischenbilanz des 2012 gestarteten ökologischen Umbaus des Konzerns ist überaus positiv, Volkswagen liegt bei den wichtigsten Umweltzielen klar über Plan. So ist der Ausstoß der EU-Neuwagenflotte im vergangenen Jahr auf rund 125 Gramm CO2 /km gesunken. Das sind 13%weniger als 2010 und 31% weniger als 1995. Damit liegt der Konzern bereits heute klar unter dem gesetzlichen Grenzwert für 2015. In der Produktion wurden innerhalb von vier Jahren bereits 19% der angestrebten 25% Umweltentlastung erreicht. Winterkorn: „Die zweite Halbzeit wird schwerer als die erste. Der Kampf um jedes weitere Gramm und Prozent fordert uns gewaltig heraus."

Auch operativ ist der Start ins neue Jahr gelungen. Erstmals in der Unternehmensgeschichte lieferte der Volkswagen Konzern im Januar und Februar mehr als 1,5 Millionen Fahrzeuge an Kunden aus. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern erstmals über zehn Millionen Fahrzeuge verkauft.


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