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Thema: Motorsport


Suzuki Rallye Cup, 5. Lauf: Udo Schütt baut Führung aus

Einen heißen Start in die zweite Saisonhälfte erlebte der SUZUKI RALLYE CUP rund um Geislingen an der Steige. Hochsommerliche Temperaturen und viele kleine Ausrutscher sorgten bei der Rallye Baden-Württemberg, dem fünften von acht Läufen, für neue Spannungsmomente. Tabellenführer Udo Schütt blieb cool und fuhr fehlerfrei zum zweiten Saisonerfolg. Der Lohn für die anstrengende Zweitageshatz über 445 Kilometer: Der 23 Jahre junge Suzuki-Junior und sein Copilot Thomas Juchmes (33) können dank Maximalpunkten die Tabellenführung weiter ausbauen. Zweiter wurde nach einer sehenswerten Aufholjagd der furios gestartete, aber zwischenzeitlich zurückgefallene 25-jährige Jeffrey Wiesner mit Claudia Harloff (23). Auf dem verbleibenden Podestplatz landeten Vorjahressieger Gianni di Noto (24) und Beifahrer Frank Christian (21).

Actionprogramm im wilden Süden: 16 Wertungsprüfungen über 142 Bestzeitkilometer boten reichlich Gelegenheit, die schnelle Fahrt vorzeitig zu beenden. Jeffrey Wiesner legte los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Vier Bestzeiten in Folge brannte der Thüringer auf die Bahn, ehe er durch einen Reifenschaden über eine Minute verlor und zurückfiel. "Nach einem Steintreffer verklemmte sich die Felge am Bremssattel und wir mussten auf dem blanken Metall die Prüfung beenden", klärte Wiesner auf. Glück für ihn: Mitstreiter Mark Wallenwein eckte wenig später an der gleichen Bordsteinkante an, die kurioserweise kurz vor ihm bereits Gianni di Noto getroffen hatte. Während sich Letzterer mit verbogener Hinterachse durch den Tag mühte, reparierte der Stuttgarter den Schaden an seinem Auto, kassierte dafür eine Strafminute und musste später dennoch mit defekter Antriebswelle aufgeben. Der 19-jährige Lokalmatador reihte sich damit in eine lange Ausfallliste ein. Auch Mitfavorit Florian Niegel (22), Sven Allinger (25), der Finne Kari Hytönen (40) sowie der Belgier Mario Thelen (25) sahen diesmal nicht die Zielflagge. Des einen Pech, des anderen Glück: Der 18 Lenze junge Tim Dämgen holte mit Rang vier ebenso sein bestes Saisonergebnis wie die direkt dahinter platzierte Schweizerin Iris Thurnherr (22), die als Fünfte drei Plätze vor ihrer gleichaltrigen Fahrerkollegin Maike Suhr einlief. Ganz vorne sicherte sich Udo Schütt mit klarem Vorsprung seinen zweiten Saisonsieg und baute seine Tabellenführung deutlich aus. "Trotzdem bin ich nicht ganz zufrieden", so der Monschauer. "Es wäre schneller gegangen, aber ich fand einfach nicht den richtigen Rhythmus."

Für ein weiteres Rallye-Fest sorgte Niki Schelle mit der gelungenen Premierenfahrt im neuen Suzuki Swift Super 1600. Bevor der schnelle Bayer das kleine Powerpaket beim deutschen WM-Lauf Anfang August ausführt, nutzte er die Gelegenheit, um einige Gäste von der Leistungsfähigkeit der Wettbewerbsversion des Suzuki Swift zu überzeugen. Mittendrin statt nur dabei war diesmal der aus "Gute Zeiten, schlechte Zeiten", "Berlin, Berlin" oder "Alarm für Cobra 11, die Autobahnpolizei" bekannte TV-Schauspieler Jan Sosniok. "Unglaublich, wie es in diesem Suzuki abgeht", schwärmte der sympathische Fernsehmann von seinem Ritt in der Kanonenkugel. Sosniok schälte sich aus dem Suzuki-Overall und erzählte: "Noch faszinierender als die schier unendliche Beschleunigung ist das Bremsen. Dort wo die schwarzen Bremsstriche der anderen begangen, hat Niki meist noch einen Gang hochgeschaltet – ein Wahnsinn. Ich bin ein echter Autofan, aber so etwas wie in diesem Swift habe ich noch nie erlebt", teilte Sosniok sein Rallye-Erlebnis mit weiteren Gastfahrern. "Ein toller Auftritt", war auch Suzuki-Rallye-Crack Niki Schelle zufrieden. "Der Swift Super 1600 läuft vom ersten Meter wie ein Uhrwerk. Schön ist auch, dass meine Gast-Copiloten mal sehen konnten, wie anstrengend und fordernd es ist, so ein Powerpaket auf der Straße zu halten. Ich bin mir aber sicher, dass keiner versuchen wird, es nachzumachen", lacht Schelle. "Schließlich haben nur wir so einen Swift."

Der SUZUKI RALLYE CUP bietet ambitionierten Fahrerinnen und Fahrern eine preiswerte und professionelle Plattform. Als Cup-Auto dient der seriennahe, rund 125 PS starke Suzuki Ignis Sport. Der teilnehmerfreundliche Terminkalender umfasst acht bundesweite Veranstaltungen in acht Monaten. Nachwuchstalente greifen ebenso ins Suzuki-Lenkrad wie erfahrene Piloten, Damenteams oder echte Breitensportler. Illustre Gaststarter sorgen für zusätzliche Spannung. Neue Herausforderungen inklusive: Außer auf klassischen Asphaltstrecken müssen sich die Teilnehmer auch bei zwei reinen Schotter-Rallyes beweisen. Wer sich durchsetzt, wird belohnt: Bei den einzelnen Läufen werden erneut Bestzeit- und Geldprämien ausgeschüttet. Auf den Gesamtsieger wartet am Jahresende ein nagelneuer Suzuki Swift, auf den besten Nachwuchsfahrer bis 23 Jahre ein Suzuki-Motorrad sowie die Chance, sich bei der Suzuki-Fördersichtung für höhere Aufgaben zu qualifizieren.


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