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Thema: Motorsport


SLS AMG GT und C 63 AMG T-Modell in der FIA Formel 1-WM 2013

Auch in der neuen Formel 1 Saison 2013® hilft Mercedes-AMG, die maximale Sicherheit in der Formel 1® sicherzustellen. Zum 18. Mal stellt die Performance-Marke von Mercedes-Benz das Official F1® Safety Car und das Official F1® Medical Car. Der SLS AMG GT mit 435 kW (591 PS) und das C 63 AMG T-Modell mit 358 kW (487 PS) werden von der Rennleitung immer dann eingesetzt, wenn schlechtes Wetter oder außergewöhnliche Ereignisse einen sicheren Rennverlauf gefährden. Ihren ersten Auftritt hatten beide AMG High-Performance-Automobile beim Formel 1® Auftaktrennen in Melbourne/Australien (14. bis 17. März 2013), dem 2013 FORMULA 1 ROLEX AUSTRALIAN GRAND PRIX. Am kommenden Wochenende findet das zweite Saisonrennen, der 2013 PETRONAS MALAYSIA GRAND PRIX, statt.

Die Hauptgründe für einen Einsatz des Safety Cars sind schlechte Witterungsverhältnisse oder Unfälle. Pilotiert wird das Official F1® Safety Car von Bernd Mayländer (Deutschland) und seinem Beifahrer, dem FIA‑Mitarbeiter Pete Tibbetts (Großbritannien). Dazu Bernd Mayländer: "Wir stehen mit unserem Official F1® Safety Car in der Boxengasse stand-by und warten auf den Funkspruch von der Rennleitung." Im Einsatz geht es darum, das Formel 1® Feld sicher um den Kurs zu führen, bis die Gefahrensituation gebannt ist. Der Rennfahrer aus Schorndorf ist seit 2000 für die FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) als offizieller Fahrer des Safety Cars tätig. Zudem ist der ehemalige DTM-Pilot auch für die AMG Driving Academy als Instruktor und bei ausgewählten Events als Mercedes-Benz Markenbotschafter aktiv.

Perfekte Supersportwagen-Gene als Basis für hohe Fahrdynamik

Der SLS AMG GT ist das perfekte Fahrzeug für die anspruchsvolle Aufgabe in der Formel 1®. Zur Philosophie von Mercedes-AMG zählt, beim Safety Car weitestgehend auf technische Modifikationen oder nachträgliche Leichtbau-Maßnahmen zu verzichten. Grundlage für die hohe Fahrdynamik des SLS AMG GT sind die perfekten Supersportwagen-Gene: Dank Aluminium-Spaceframe-Karosserie bringt das Official F1® Safety Car nur 1.620 Kilo­gramm auf die Waage (Leergewicht nach DIN). Der aufgrund der Trockensumpfschmierung tief eingebaute V8-Motor ist für einen niedrigen Fahrzeugschwerpunkt verantwortlich. Für eine günstige Gewichtsverteilung von 47 zu 53 Prozent (vorn/hinten) sorgen der hinter der Vorderachse angeordnete Motor und das in Transaxle-Anordnung an der Hinterachse installierte Doppelkupplungsgetriebe. Wie bei Rennfahrzeugen üblich, kommen Doppelquerlenkerachsen aus Aluminium zum Einsatz: Hohe Kurvengeschwindigkeiten, präzises Einlenkverhalten, erstklassige Agilität und geringe Massenträgheit bei spontanen Richtungswechseln sind für den SLS AMG GT eine Selbstverständlichkeit.

Der 6,3-Liter-8-Zylinder-Frontmittelmotor mit einer Höchstleistung von 435 kW (591 PS) und einem maximalen Drehmoment von 650 Newtonmeter befindet sich ebenso im serienmäßigen Zustand wie das AMG SPEEDSHIFT DCT 7-Gang Sportgetriebe mit optimierten Getriebeschaltzeiten, das AMG RIDE CONTROL Performance Fahrwerk, die AMG Hochleistungs-Keramik-Verbundbremsanlage und die gewichtsoptimierten AMG Leichtmetallräder in Schmiedetechnologie im 10-Speichen-Design, Mattschwarz lackiert und glanzgedreht. Für ein noch aufregenderes V8-Sounderlebnis kommt ein speziell für das Safety Car entwickelter Endschalldämpfer zum Einsatz – ein Tribut an die Formel 1® Fans an der Strecke und vor den Fernsehbildschirmen. Der SLS AMG GT beschleunigt von null auf 100 km/h in 3,7 Sekunden. Tempo 200 ist nach 11,2 Sekunden erreicht.

Leuchtbalken mit LED-Technik aerodynamisch optimiert

Das wesentliche Unterscheidungsmerkmal zwischen dem serienmäßigen SLS AMG GT und dem Official F1® Safety Car befindet sich auf dem Dach des Flügeltürers: Der Leuchtbalken verfügt über ein strömungsgünstiges Profil und findet seinen Platz auf einer speziellen Carbon-Hutze, die sicherstellt, dass der ab 120 km/h ausfahrbare Heckflügel optimal angeströmt wird. Im Leuchtbalken übernehmen reaktionsschnelle und sparsame LEDs sämtliche Signalfunktionen.

Grün: Die zwei zentralen grünen Leuchten an Vorder- und Rückseite sind immer dann aktiv, wenn sich der Flügeltürer zu Beginn einer Safety Car Phase mitten im Feld einreiht. Permanentes Grün ist das Signal für alle Formel 1® Fahrer, das Safety Car zu überholen.

Orange: Sobald sich das Safety Car vor allen Formel 1® Rennwagen positioniert hat, werden die grünen LEDs aus- und die orangen LEDs eingeschaltet. Das orange Blinklicht an den äußeren Enden des Leuchtbalkens steht für absolutes Überholverbot. Im Leuchtbalken ist eine TV-Kamera integriert, eine weitere Kamera befindet sich neben dem hinteren Nummernschild; sie ermöglicht Fahrer und Beifahrer via Monitor im Cockpit einen Blick auf das nachfolgende Formel 1® Feld. Das spezielle Nummernschild am Heck mit Safety Car-Schriftzug und 700 grünen LEDs sorgt bei Dunkelheit oder Regen für zusätzliche Sicherheit. Eine weitere wichtige Einrichtung sind die stroboskopartigen Blitzlichter in den Scheinwerfern und Rückleuchten. Sie sind permanent eingeschaltet und haben eine neutrale Signalfunktion, während das Safety Car auf der Strecke ist.

13 Einsätze bei neun Rennen der 2012 FIA Formula o­ne World Championship™

In der vergangenen Formel 1® Saison kam das Official F1® Safety Car bei neun von 20 Rennen zum Einsatz. 2012 ging der SLS AMG GT insgesamt 13mal auf die Strecke, das entspricht 53 Runden und einer Distanz von 281 Kilometern. Der SLS AMG GT feierte seine Formel 1® Premiere beim 2012 FORMULA 1 SHELL BELGIAN GRAND PRIX und löste den SLS AMG ab. Wie schon in den vergangenen Jahren, wird der SLS AMG GT Official F1® Safety Car bei allen Rennen der 2013 FIA Formula o­ne World Championship™ im Einsatz sein. C 63 AMG T-Modell als Official F1® Medical Car

Als Schwesterfahrzeug für das Official F1® Safety Car stellt Mercedes-AMG auch in der Saison 2013 das Official F1® Medical Car. Seit 2008 kommt das C 63 AMG T-Modell für eine schnelle Notfallversorgung im Falle eines Unfalls zum Einsatz. Das Medical Car absolviert die Einführungsrunde hinter dem Formel 1® Feld und folgt diesem auch in der Startrunde, weil die Rennwagen in dieser kritischen Rennphase noch besonders dicht beisammen sind.

Der AMG 6,3-Liter-V8-Motor des C 63 AMG verfügt über das AMG Performance Package und leistet 358 kW (487 PS). Die hohe Fahrdynamik stellen zudem das einstellbare Gewindefahrwerk, die AMG Hochleistung-Bremsanlage, die AMG Leichtmetallräder mit Reifen der Dimension 235/35 R 19 (vorn) und 255/30 R 19 (hinten), die Differenzialsperre und das 3-Stufen-ESP® sicher. Optisch ähnelt das Medical Car dem Safety Car: Der Leuchtbalken auf dem Dach, die FIA- und F1®-Logos, die stroboskopartigen LED-Blitzlichter an Front und Heck sowie das mit LEDs beleuchtete hintere Nummernschild mit Medical Car-Schriftzug unterscheiden das spezielle T-Modell vom Serienfahrzeug. Im Sinne bestmöglicher Anströmung der Kühler verfügt die AMG Frontschürze über vergrößerte Öffnungen und seitliche Luftauslässe.

Notfallausrüstung findet im großen Kofferraum Platz

Pilotiert wird das Official F1® Medical Car vom Rennfahrer Alan van de Merwe (Südafrika); sein Beifahrer ist der offizielle FIA Chefarzt Dr. Ian Roberts(Großbritannien). Im Fond nehmen zwei assistierende Mediziner Platz, die aus einer ausgesuchten Spezialklinik nahe der jeweiligen Rennstrecke stammen. Vier AMG Sportschalensitze mit Sechspunktgurten, zwei in der Mittelkonsole integrierte Monitore zur Überwachung des Renngeschehens sowie eine Funkausrüstung zur Kommunikation mit der Rennleitung unterscheiden das Official F1®Medical Car innen vom serienmäßigen C 63 AMG T-Modell. Im 485 Liter großen Kofferraum findet die komplette Notfallausrüstung inklusive Defibrillator und Beatmungsgerät ihren Platz.

Seit 18 Jahren Safety Cars und Medical Cars von Mercedes-AMG

Mercedes-AMG verfügt über eine große Erfahrung bei Konzeption, Entwicklung und Einsatz des Official F1® Safety Cars und des Official F1®Medical Cars. Seit 1996 ist das Affalterbacher Unternehmen permanent in der Königsklasse des internationalen Motorsports aktiv.

Alle Mercedes-AMG Safety Cars auf einen Blick

  • 1996: C 36 AMG (W 202)
  • ab 1997: CLK 55 AMG (C 208)
  • 2000: CL 55 AMG (C 215)
  • ab 2001: SL 55 AMG (R 230)
  • 2003: CLK 55 AMG (C 209)
  • ab 2004: SLK 55 AMG (R 171)
  • ab 2006: CLK 63 AMG (C 209)
  • ab 2008: SL 63 AMG (R 230)
  • ab 2010: SLS AMG (C 197)
  • seit 2012 (GP Belgien): SLS AMG GT (C 197)

Alle Mercedes-AMG Medical Cars im Überblick

  • 1996: C 36 AMG (W 202)
  • 1997: C 36 AMG (W 202); E 60 AMG (W 210)
  • ab 1998: C 55 AMG T-Modell (S 202)
  • ab 2001: C 32 AMG T-Modell (S 203)
  • ab 2004: C 55 AMG T-Modell (S 203)
  • seit 2008: C 63 AMG T-Modell (S 204)

Das F1 FORMULA 1 Logo, F1, FORMULA 1, FIA FORMULA o­nE WORLD CHAMPIONSHIP, GRAND PRIX und verwandte Marken sind Markenzeichen von Formula o­ne Licensing BV, eines Formula o­ne Konzernunternehmens. Alle Rechte vorbehalten.


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