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Thema: Motorsport


Nissan-Rallye-Raid-Team auf Dakar 2004

Nissan Rallye DakarDie Rallye Dakar und die japanische GT-Meisterschaft sind seit 2002 die beiden Eckpfeiler des Nissan Motorsportprogramms. Beide Engagements waren sind ausgelegt, die globale Strategie des Unternehmens medienwirksam zu unterstützen.

Mit dem Start von vier Pick-Up bei der legendären Dakar hat 2003 der auf vier Jahre terminierte Werkseinsatz im Rallye-Raid-Sport begonnen. Der transafrikanische Marathon ist für Nissan ein geradezu ideales Terrain, um die über 50jährige Erfahrung des Unternehmens im Bau geländegängiger Fahrzeuge weltweit unter Beweis zu stellen. Denn die Veranstaltung genießt nicht nur in Europa, sondern auch in Japan, dem Nahen Osten, Asien, Afrika und Lateinamerika hohe Aufmerksamkeit – ausnahmslos Märkte, in denen Nissan stark vertreten ist.

Bereits im ersten Jahr als Werksteam konnte Nissan bei der Dakar 2003 fünf Wertungsprüfungen für sich entscheiden. Der schnellste Pick-Up belegte am Ende Platz fünf des Gesamtklassements. Damit stellte das Nissan Rallye-Raid-Team auf Anhieb sein Potenzial als ernsthafter neuer Wettbewerber unter Beweis.

Im Verlauf der Saison nahm Nissan an weiteren Läufen zum Weltcup für Cross-Country-Fahrzeuge teil, um noch mehr Erfahrung im Umgang mit dem Pick-Up zu sammeln. Die Aktivitäten gipfelten im Gesamtsieg der Paarung Giniel de Villiers/Tina Thörner bei der Rallye Marokko. Sie brachten im Juni 2003 den ersten Welt-Cup-Erfolg eines Nissan unter Dach und Fach.

Die Erfahrungen der abgelaufenen Saison hat Nissan in den neuen Jahrgang des Pick-Up einfließen lassen. Die jüngste Generation wird wie das Vorgängermodell von der Rennversion des 3,5 Liter großen Sechszylinders aus dem Sportwagen 350Z angetrieben. Die auffälligsten Änderungen betreffen jedoch nicht das nunmehr 272 PS starke Aggregat, sondern die Außenhaut: Aus aerodynamischen Gründen wurde die Heckpartie großzügig verkleidet, was sowohl einen Anstieg der Höchstgeschwindigkeit als auch eine größere Richtungsstabilität einbringt. Darüber hinaus genießen die Piloten dank eines geräumigeren Cockpits eine bessere Rundumsicht und mehr Komfort als früher. Aufgrund des deutlich verkürzten vorderen Überhangs, des optimierten Unterbodenschutzes und der höheren Bodenfreiheit können die Teams felsige Passagen und Sanddünen nun noch couragierter angehen.

Mit dem in zahlreichen Details modifizierten Pick-Up, vier hochkarätigen Fahrerpaarungen und einem professionellen Team im Rücken ist Nissan zuversichtlich, dem zweiten Werkseinsatz bei der Dakar mit einem Top-Resultat beenden zu können. Soll heißen: mit einem Platz auf dem Podium. Mit der Teilnahme an der 26. Auflage der legendären Wüstenrallye will das Unternehmen nicht nur eine Demonstration seiner technologischen Kompetenz abliefern, sondern auch Interesse und Begeisterung unter seiner weltweiten Kunden- und Anhängerschaft wecken.

DIE NISSAN-EINSATZTEAMS

Nissan Rallye DakarDas Nissan Rallye-Raid-Team für die Dakar 2004 tritt mit vier neu zusammengesetzten Mannschaften an. Mit ihren Pick-Up sind sie in der Superproduktionswagen-Klasse (T2) nomminiert. Ari Vatanen (FIN) - Juha Repo (FIN) Nissan Pick-Up Der viermalige Sieger der Dakar sitzt zum zweiten Mal in Folge am Steuer eines Nissan Werks-Pick-Up. Ari Vatanen ist extrem motiviert und kann die Rückkehr nach Afrika – einem Kontinent, den er sehr mag – kaum erwarten. Von fünf Wertungsprüfungen, die Nissan bei der letzten Dakar gewinnen konnte, gingen vier auf das Konto des Finnen. Damit schraubte er seine persönliche Dakar-Bilanz auf 49 Etappensiege und würde nun nur zu gern die 50 voll machen. Dabei helfen soll ihm Landsmann Juha Repo, der für die Navigation verantwortlich zeichnet. Erstmals nahm er bei der UAE Desert Challenge in Dubai neben Ari auf dem heißen Sitz im Nissan Pick-Up Platz – und schien das erste Erlebnis zwischen den Dünen durchaus zu genießen. Colin McRae (GB) – Tina Thörner (SWE) Nissan Pick-Up Rallye-Weltmeister 1995, dreimaliger Vizeweltmeister und Sieger in 25 WM-Rallyes – obwohl erst 35 Jahre alt, zählt Colin McRae schon heute zu den besten Rallyefahrern aller Zeiten. Nach einer Traumkarriere in den World-Rallye-Cars wendet sich der Schotte nun der für Ihn neuen Herausforderung der Rallye Raids zu. Er hat sich mit seinem neuen Arbeitsgerät bereits bestens angefreundet und will mit der ein oder anderen Überraschung den alten Dakar-Hasen die Suppe versalzen. Dabei kann er auf die Erfahrung seiner schwedischen Co-Pilotin Tina Thörner zählen und hoffen, dass deren Navigationskünste das gemischte Duo vor zeitraubenden "Verfranzern" bewahren. Giniel de Villiers (RSA) – Francois Jordaan (RSA) Nissan Pick-Up Der Südafrikaner steigerte sich im Laufe der Saison 2003 kontinuierlich und peilt nun mit Macht seinen ersten Sieg in einer Dakar-Spezialprüfung an. Mit seinem fünfter Platz im Vorjahr ließ er schon aufhorchen und bewies, dass sich das Nissan-Team auf sein Talent und seine Konstanz verlassen kann. Mit dem Triumph bei der Marokko-Rallye hat Giniel auch schon das süße Gefühl des Sieges genossen und hofft, diese Erfahrung nun zu wiederholen. Für seinen Beifahrer und Landsmann Francois Jordaan ist es der erste Start bei der Dakar. Seinen Chauffeur kennt er indes extrem gut, liest er ihm doch in Südafrika schon seit drei Jahren die Roadbooks vor. Yves Loubet (FRA) – Pascal Maimon (FRA) Nissan Pick-Up Nach erst sechs Rallye-Raid-Einsätzen – darunter die Siegesfahrt bei der Pharaonen-Rallye auf einem Nissan Pathfinder – ist die Vorfreude von Yves Loubet auf einen Dakar-Einsatz in einem Werkswagen riesig. Trotz seiner noch recht geringen Wüstenerfahrung ist der Franzose alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. Fünfmal gewann er die französische Rallye-Meisterschaft, zu der Europameisterschaft 1989 kamen drei Vize-Titel hinzu. Sein Partner ist kein Geringerer als der Dakar-Sieger von 2002, Pascal Maimon. Der sehr erfahrene und professionelle Co-Pilot ist wie sein Fahrer extrem motiviert. Ein dynamisches Duo, das es zu beobachten lohnt.

EINE GROSSE TRUPPE...

Die Nissan Rallye-Raid-Abordnung für die Dakar 2004 ist 65 Mitglieder stark. Dazu gehören neben den Piloten die Ingenieure und Mechaniker, das Logistik-Personal, die Fahrer der Service-Trucks, die Presse- und PR-Mitarbeiter sowie die Teamleitung. Als neuen Einsatzleiter verpflichtete Nissan Gilles Martineau. Der Franzose war zuvor zwölf Jahre für Ford tätig, wo er zuletzt als Direktor für alle Motorsport-Aktivitäten verantwortlich zeichnete. Martineau kennt sich auf der Rundstrecke wie bei den Rallyes gleich gut aus, war unter anderem zehn Jahre lang an oberster Stelle für die Formel Ford-Rennserien zuständig. Nun ist er Koordinator der Rallye-Raid-Aktivitäten von Nissan. Martineau gilt als ausgewiesener Experte sowohl für den Welt-Cup der Cross Country Rallyes als auch für die Dakar.

DIE TECHNISCHE ENTWICKLUNG DES PICK-UP

Die Rallye-Karriere des Nissan Pick-Up nahm im Jahr 2000 mit Starts in der südafrikanischen Off-Road-Meisterschaft ihren Anfang. Ersten Siegen ließ der einheimische Pilot Giniel de Villiers bereits 2001 den Meistertitel folgen. Diese Erfolge brachten den Nissan Pick-Up für höhere Aufgaben ins Gespräch: für einen Einsatz bei der Mutter aller Wüstenrallyes, der berühmten Dakar.

Anfang 2002 war es soweit: Das private Team Nissan France Dessoude betrat mit dem ersten Einsatz eines Nissan Pick-Up beim transafrikanischen Marathon Neuland. Angesichts des Anforderungs-Sprungs zwischen den relativ kurzen südafrikanischen Rennen und der drei Wochen dauernden und über 11.000 Kilometer führenden Dakar ein mutiges Unterfangen. Doch die Resultate waren durchaus sehenswert: Der Pick-Up gewann eine Reihe von Wertungsprüfungen und schaffte es bis ins Ziel.

Im September 2002 gab Nissan seinen offiziellen Einstieg in den Rallye-Raid-Sport bekannt. Dank ihrer Erfahrung beim Aufbau und Einsatz des Pick-Up erhielt die Rennabteilung von Nissan Südafrika den Auftrag zur Vorbereitung der Einsatzwagen für die Dakar 2003. Erneut bewies das Fahrzeug dort seine Zuverlässigkeit und Wettbewerbsfähigkeit. Ari Vatanen gewann vier Wertungsprüfungen, während de Villiers Rang fünf im Gesamtklassement errang. Nach Einsätzen bei der Tunesien-Rallye und der Baja Portugal machten de Villiers/Thörner mit dem Sieg in Marokko den ersten Nissan-Triumph perfekt.

Der Pick-Up des Jahrgangs 2004 ist eine in vielen Details überarbeitete Weiterentwicklung des Vorjahres-Modells. Damit ist das Fahrzeug nun noch besser auf das Anforderungsprofil der Dakar ausgelegt. Der neue, etwas gedrungener wirkende Superproduktions-Renner (der Radstand reduzierte sich um 150 Millimeter) wird wie gehabt von einem 3,5-Liter-Sechszylindermotor der VQ-Reihe angetrieben. Das aus dem Sportwagen 350Z bekannte Aggregat leistet in der Renn-Version 200 kW/272 PS, das maximale Drehmoment von 360 Nm liegt bei 4.000 Umdrehungen an. Brachte der erste Pick-Up noch 60 Kilo Übergewicht mit auf die Waage, so liegt die Neuauflage mit 1.750 Kilo nun am Gewichtslimit der T2-Kategorie.

Während sich der Spaceframe-Rahmen und die Aufhängungen samt Achsen am bisherigen Modell orientieren, wurde die Aerodynamik stark verbessert. Die im Windkanal entwickelte Form steigert die Höchstgeschwindigkeit auf 190 km/h und sorgt dank einer stärker abfallenden Motorhaube für eine bessere Sicht der Piloten. Diese können sich zusätzlich über ein geräumigeres Cockpit und eine weiter nach vorn gerückte Sitzposition freuen. Der kürzere vordere Überhang, ein verbesserter Unterfahrschutz und die erhöhte Bodenfreiheit sollen es ihnen zusammen mit dem freieren Blick durch die Fenster gestatten, felsige Passagen und Sanddünen noch aggressiver und mit noch mehr Vertrauen als bislang anzugehen.

Der jetzt komplett verkleidete Heckbereich des Pick-Up unterdrückt Turbulenzen und schützt Ersatzteile wie die drei nebeneinander stehenden Reservereifen vor Beschädigungen von außen. Ein großer Heckspoiler sorgt bei hohen Geschwindigkeiten für genügend Anpressdruck auf der Hinterachse. Eine weitere wichtige Modifikation betrifft den 500 Liter großen Tank. Er wurde nach vorn bis unter den Kabinenboden verlängert. Effekt: Die Gewichtsverteilung verbessert sich und auch bei leerer werdendem Tank verändert sich das Handling nicht negativ.

Das sequenzielle Sechsganggetriebe sowie die vorderen und hinteren Differenziale blieben unverändert. Auch das Kühlsystem entspricht weitgehend dem des Vorjahresautos - mit dem Unterschied, dass die austretende heiße Luft bei schneller Fahrt zur Erzeugung zusätzlichen Abtriebs genutzt wird. Um der höheren Endgeschwindigkeit gerecht zu werden, entschied sich Nissan für innenbelüftete Bremsscheiben mit einem auf 320 Millimeter vergrößerten Durchmesser und Vierkolben-Bremssättel von AP. Die 16 Zoll großen Magnesium-Felgen sind mit Reifen der Marke BF Goodrich bezogen.

TECHNISCHE DATEN NISSAN PICK-UP DAKAR 2004

Motor basiert auf VQ35-Serienmotor (sechs Zylinder in Reihe, vier Ventile pro Zylinder, vier Nockenwellen, Aluminium-Block und –Kopf, variable Ventilsteuerzeiten, 3,5 Liter Hubraum)

  • Bohrung/Hub: 95,5 x 81,4 mm
  • max. Leistung: 200 kW (272 PS) bei 5.000/min
  • max. Drehmoment: 360 Nm bei 4.000/min
  • Kupplung: Zweischeibensystem
  • Drosselklappensystem: Doppel-Rollensystem für Ansaugluft
  • Ölwanne: Trockensumpfschmierung
  • Motorsteuerung: voll programmierbares Pectel T6-Motormanagement mit permanenter Erfassung und Speicherung aller Motordaten
  • Kraftübertragung: Sequenzielles Sechsganggetriebe mit Zentral-Differenzial und Rückwärtsgang
  • Aufhängung: vorne und hinten doppelte Dreieckslenker mit je zwei Feder-/Dämpferpaketen pro Rad, Federweg 250 mm
  • Achsen: abgeleitet von den Mittelteilen der Achsen des Nissan Patrol GR, mit für den Motorsporteinsatz verstärkten Differenzialgehäusen Bremsen: Vierkolbenbremsen von AP mit innenbelüfteten Scheiben rundum (Durchmesser 320 mm)
  • Räder: 16-Zoll-Felgen aus Magnesium-/Alu-Legierung mit BF Goodrich-Reifen
  • Tankinhalt: 500 Liter
  • Lenkung: servounterstützte Zahnstangenlenkung
  • Höchstgeschwindigkeit: 190 km/h
  • Gewicht (leer): 1.750 kg (Gewichtslimit für die T2-Kategorie)
  • Abmessungen: Länge: 4.700 mm x Breite: 2.000 mm x Höhe: 1.700 mm
  • Chassis: stark modifiziertes Serienchassis mit integriertem Überrollschutz-System zur Aufnahme aller Aufhängungspunkte und Befestigungspunkte für Karosserie und Hilfsaggregate, im Vergleich zum Vorjahres-Modell geräumigere Fahrerkabine für mehr Komfort und bessere Sicht
  • Karosserieteile: zugunsten einer besseren Aerodynamik und Übersichtlichkeit modifiziert
  • Karosserie - komplett aus Verbundmaterialien

ARI VATANEN (FIN) FAHRER

Nissan Rallye Dakargeboren am 27. April 1952 in Tuupovaara (Finnland) verheiratet, vier Kinder

Er hat nicht nur schon an allen wichtigen Rallyes teilgenommen, sondern sie auch alle gewonnen: Ari Vatanen gehört daher nicht umsonst zu den respektiertesten Persönlichkeiten des internationalen Motorsports. Nach seinem Debüt 1976 auf Ford gewann der "große Blonde" 1980 seine erste WM-Rallye (Akropolis) und holte sich schon im Jahr darauf den WM-Titel. 1985 erlitt Vatanens Karriere dann jedoch einen herben Knick: Ein Horror-Unfall bei der Argentinien-Rallye setzte ihn fast zwei Jahre außer Gefecht. 1987 gab er sein Comeback im Team Peugeot Talbot Sport, das mittlerweile in den Rallye-Raid-Sport gewechselt war. Vatanen fan schnell Spaß an dieser für ihn neuen Disziplin und gewann in der Folge unter anderem viermal die legendäre "Paris-Dakar". Nach einem kurzen und erfolgreichen Intermezzo mit Subaru in der Rallye-WM kehrte er (nun mit Citroen) zur Rallye-Raid-Szene zurück – ein Comeback, das er 1997 mit dem Gewinn des Weltcups für Cross-Country-Rallyes krönte. Dank Nissan kehrte Vatanen, der seit 1999 für Finnland als Mitglied im Europäischen Parlament sitzt, im letzten Jahr an die Stätte seiner größten Erfolge zurück. Bei der Dakar 2003 gewann er vier Wertungsprüfungen und belegte Platz sieben im Gesamtklassement.

KARRIERESTECKBRIEF

  • 1976 Sieger der offenen britischen Rallye-Meisterschaft
  • 1980 Sieger der offenen britischen Rallye-Meisterschaft
  • Gesamtsieger Akropolis-Rallye
  • 1981 Gesamtsieger Akropolis-Rallye
  • Gesamtsieger Brasilien-Rallye
  • Gesamtsieger 1000-Seen-Rallye
  • Rallyeweltmeister
  • 1983 Gesamtsieger Safari-Rallye
  • 1984 Gesamtsieger San Remo-Rallye
  • Gesamtsieger RAC-Rallye
  • 1985 Gesamtsieger Monte Carlo-Rallye
  • Gesamtsieger Schweden-Rallye
  • 1987 Gesamtsieger Rallye Paris-Algier-Dakar
  • Gesamtsieger Pharaonen-Rallye
  • 1988 Gesamtsieger Tunesien-Rallye
  • Gesamtsieger Atlas-Rallye
  • Gesamtsieger Baja-Rallye
  • Gesamtsieger Pharaonen-Rallye
  • 1989 Gesamtsieger Pharaonen-Rallye
  • Gesamtsieger Rallye Paris-Dakar
  • 1990 Gesamtsieger Rallye Paris-Dakar
  • Gesamtsieger Baja Aragon
  • 1991 Gesamtsieger Rallye Paris-Dakar
  • 1993 Gesamtsieger Rallye Hongkong-Peking
  • 1995 Gesamtsieger Atlas-Rallye
  • Gesamtsieger Baja Portugal
  • 1996 Gesamtsieger Baja Spanien
  • Gesamtsieger Master-Rallye
  • Gesamtsieger Rallye Hongkong-Peking
  • 1997 Gesamtsieger Atlas-Rallye
  • Gesamtsieger Baja Portugal
  • Gesamtsieger Master-Rallye
  • Gesamtsieger UAE Desert Challenge
  • Sieger im Weltcup für Cross-Country-Rallyes
  • 2003 Dakar: Nissan Pick-Up – vier Siege bei Sonderprüfungen, Platz 7 i
  • Gesamtklassement
  • Start bei der UAE Desert Challenge auf Nissan Pick-Up

JUHA REPO (FIN) BEIFAHRER

Nissan Rallye Dakargeboren am 31. Oktober 1957 in Espoo (Finnland) verheiratet, zwei Kinder

Juha Repo begann seine Motorsportlaufbahn 1975 bei den Motorrädern, mit denen er einige Siege in der Trial-Klasse errang. Seine Karriere als Rallye-Beifahrer nahm 1982 ihren Anfang und steuerte 1989 auf einen ersten Höhepunkt zu: Sieg in der finnischen Meisterschaft als Co-Pilot von Mikael Sundström. Repo gilt mit inzwischen 75 absolvierten Rallye-WM-Einsätzen als sehr erfahrener Beifahrer. Davon beendete er viele auf Podiumplätzen und stand 1999 zusammen mit Juha Kankkunen zweimal (in Argentinien und Finnland) ganz oben auf dem Treppchen. Juha kann für sich in Anspruch nehmen, schon für vier Rallye-Weltmeister tätig gewesen zu sein: Marcus Grönholm, Tommi Mäkinen, Juha Kankkunen und nun also Ari Vatanen. Der lebensfrohe Finne zählt Angeln und Snowmobil-Fahren zu seinen Hobbys – beide sind in seiner Heimat auch denkbar leicht und intensiv auszuleben. Aber er begeistert sich auch für Kunst. Die Rallye Raid-Rennen sind eine neue Herausforderung für Juha. Er wird all seine Erfahrung und Professionalität einbringen, um den in allen Wüstenfragen sehr versierten Ari Vatanen optimal zu unterstützen.

KARRIERESTECKBRIEF

  • 1989 Platz 7 bei der RAC-Rallye – Mikael Sundström
  • 1991 Platz 13 bei der 1000-Seen-Rallye – Marcus Grönholm
  • 1995 Platz 5 in Spanien – Tommi Mäkinen
  • 1996 Platz 8 bei der RAC-Rallye – Harri Rovanperä
  • 1997 Platz 2 bei der Akropolis-Rallye – Juha Kankkunen
  • Platz 3 in Neuseeland – Kankkunen
  • Platz 2 bei der 1000-Seen-Rallye – Kankkunen
  • Platz 2 in Indonesien – Kankkunen
  • Platz 2 bei der RAC-Rallye – Kankkunen
  • 1998 Platz 2 bei der Rallye Monte Carlo – Kankkunen
  • Platz 3 in Schweden – Kankkunen
  • Platz 2 bei der Safari-Rallye in Kenia – Kankkunen
  • Platz 3 in Argentinien – Kankkunen
  • Platz 3 bei der Akropolis-Rallye – Kankkunen
  • Platz 3 bei der 1000-Seen-Rallye – Kankkunen
  • Platz 2 bei der RAC-Rallye – Kankkunen
  • 1999 Platz 2 bei der Rallye Monte Carlo – Kankkunen
  • Platz 1 in Argentinien – Kankkunen
  • Platz 2 in Neuseeland – Kankkunen
  • Platz 1 bei der 1000-Seen-Rallye – Kankkunen
  • Platz 2 bei der RAC-Rallye – Kankkunen
  • 2000 Platz 3 bei der Rallye Monte Carlo – Kankkunen
  • Platz 2 bei der Safari-Rallye in Kenia – Kankkunen
  • Platz 3 bei der Akropolis-Rallye – Kankkunen
  • 2002 Platz 7 in Argentinien – Kankkunen
  • Platz 5 in Neuseeland – Kankkunen
  • 2003 Platz 11 bei der 1000-Seen-Rallye mit Ari Vatanen
  • UAE Desert Challenge mit Ari Vatanen auf Nissan Pick-Up

GINIEL DE VILLIERS (RSA) FAHRER

Nissan Rallye Dakargeboren am 25. März 1972 in Robertson (Südafrika) ledig

Nach einer extrem erfolgreichen Karriere im Rundstreckensport – er gewann zwischen 1997 und 2000 auf einem Nissan Primera viermal in Folge die südafrikanische Tourenwagen-Meisterschaft – lenkte Giniel de Villiers in der Saison 2003 seine Laufbahn in eine neue Richtung. Obwohl er zuvor noch nie an einer "Dakar" teilgenommen hatte, kannte er schon vor seinem Debüt-Einsatz (Platz fünf im letzten Jahr) den Nissan Pick-Up in- und auswendig. Denn in den drei Jahren zuvor bestritt er damit die nationale Off-Road-Meisterschaft (Meister 2001) und entwickelte das Fahrzeug in dieser Zeit kontinuierlich weiter. 2003 holte er mit dem Sieg in Marokko den ersten Nissan-Sieg im Weltcup für Cross-Country-Rallyes. Der 31-jährige Allroundsportler ist nebenbei auch ein begeisterter Off-Road-Biker und Golfer.

KARRIERESTECKBRIEF

  • 1993 Meister in der nationalen „Stannic“-Gruppe N-Tourenwagenserie, Klasse D
  • Meister in der Klasse B und der nationalen Produktionswagen-Serie auf Nissan Sentra
  • 1995 südafrikanische Tourenwagen-Meisterschaft auf Nissan Sentra
  • internationales Tourenwagen-Rennen: 2. und 3. Platz (gegen internationale Konkurrenz)
  • 1996 südafrikanische Tourenwagenmeisterschaft auf Nissan Sentra
  • "Rainbow Cup" (internationales Tourenwagen-Rennen): zwei Siege auf Nissan Primera
  • 1997 südafrikanischer Tourenwagenmeister auf Nissan Primera
  • 1998 südafrikanischer Tourenwagenmeister auf Nissan Primera
  • ausgezeichnet mit der „National Protea“-Auszeichnung
  • 1999 südafrikanischer Tourenwagenmeister auf Nissan Primera
  • 2000 südafrikanischer Tourenwagenmeister auf Nissan Primera
  • ausgezeichnet als erfolgreichster Tourenwagenfahrer der Welt
  • nationale Off-Road-Meisterschaft - Super-Produktionsklasse auf Nissan Hardbody
  • nationale Off-Road-Meisterschaft auf Nissan Hardbody T1
  • nationaler Produktionswagen-Meister
  • nationale Off-Road-Meisterschaft auf Nissan Hardbody T1
  • Platz 5 bei der Dakar auf Nissan Pick-Up
  • Rallye Tunesien auf Nissan Pick-Up (Weltcup für Cross-Country Rallyes)
  • Platz 1 Rallye Marokko auf Nissan Pick-Up (Weltcup für Cross-Country Rallyes)
  • UAE Desert Challenge auf Nissan Pick-Up (Weltcup für Cross-Country Rallyes)

FRANCOIS JORDAAN (RSA) BEIFAHRER

Nissan Rallye Dakargeboren am 24. April 1954 verheiratet, drei Töchter lebt in Hartebeespoort bei Pretoria (Südafrika)

Francois Jordaan startete seine Rallye-Karriere als Fahrer 1978 in Swaziland. Ab 1980 trat er regelmäßig bei Wettbewerben an, abwechselnd als Fahrer oder Beifahrer. Jordaan war aber auch ein eifriger Organisator und Rennleiter vieler populärer Rallyes. 1986 beendete ein schwerer Unfall seine Karriere als Fahrer. Nach seiner Genesung kehrte er als Beifahrer in den Rallyesport zurück. 1989 fuhr er mit Roelof Fekken in einem Werks-Toyota – der Beginn einer dreijährigen, sehr erfolgreichen Partnerschaft. Danach tat er sich mit seinem guten Freund Leon Botha zusammen. Sie siegten mit einem VW Golf und später einem Nissan Sentra 4x4 regelmäßig in den Klassen C und B. Im Jahr 2000 ergriff Francois die Gelegenheit, als Partner von Enzo Kuun die nationale Off-Road-Serie zu bestreiten. In ihrem ersten Jahr landeten beide auf dem dritten Platz der Klasse D. Im Folgejahr navigierte Jordaan dann bereits für seinen diesjährigen Dakar-Partner Giniel de Villiers. Gegen harte Konkurrenz errangen sie in einem Nissan Hardbody der Klasse T nicht nur drei Gesamtsiege, sondern brachten im November zusätzlich den Meistertitel unter Dach und Fach. 2002 wurde das Duo des öfteren von technischen Problemen gebremst – dennoch reichte es am Ende zu vier Gesamtsiegen und Rang vier in der Klasse T. Im Jahr 2003 fuhren Jordaan und de Villiers zweimal auf Position zwei und gewannen die Veranstaltung in Tarkastad. Anlässlich der Dubai Desert Challenge sah man die alten Kampfgefährten erstmals vereint im Nissan Pick-Up. Die Dakar 2004 wird der zweite Nissan-Einsatz der beiden Südafrikaner sein.

Francois ist ein ehrgeiziger Golfer mit einstelligem Handikap und geht auch gern zum Tiefseefischen. Er und seine Frau sind eifrige Motorradfahrer, sind aber auch gerne zu Fuß unterwegs und beobachten als "birdwatcher" bevorzugt seltene Vögel.

KARRIERESTECKBRIEF

  • 1982 Fahrer auf Datsun SSS – 10. Platz bei der Castrol Rallye
  • 1989 – 1992 Beifahrer für Roelof Fekken (Toyota)
  • 1993 – 1997 Beifahrer für Leon Botha, Sieger Klasse C und B – VW Golf und Nissan Sentra 4x4
  • 2000 Beifahrer für Enzo Kuun – nationale Off-Road-Serie, 3. Platz in der Klasse D
  • 2001 südafrikanische Off-Road-Meisterschaft mit Giniel de Villiers.
  • Drei Siege und Meisterschaft auf Nissan Hardbody (Pick-Up) Klasse T
  • 2002 südafrikanische Off-Road-Meisterschaft mit Giniel de Villiers, vier Siege und Platz vier im Gesamtklassement auf Nissan Hardbody (Pick-Up) Klasse T
  • 2003 südafrikanische Off-Road-Meisterschaft mit Giniel de Villiers, ein Sieg und zwei zweite Plätze auf Nissan Hardbody (Pick-Up) Klasse T
  • UAE Desert Challenge mit Giniel de Villiers auf Nissan Pick-Up

COLIN McRAE (GB) FAHRER

Nissan Rallye Dakargeboren am 5. August 1968 in Lanark (Schottland) verheiratet mit Alison, zwei Töchter lebt in Crans (Schweiz)

Colin McRae gehört ohne Zweifel zu den herausragenden Vertretern der aktuellen Rallyefah-rer-Generation. Als Sohn des fünffachen britischen Rallyemeisters Jimmy McRae erblich sozusagen vorbelastet, gewann Klein-Colin auch ohne gültigen Führerschein schon motorsportliche Wettbewerbe: mit 13 die schottischen Schulmeisterschaften im Motorcross und Trial, mit 16 die westschottische Slalom-Meisterschaft. Mittlerweile mit Führerschein ausgestattet, begann der Schotte 1986 mit dem Rallyesport und bestritt schon 1987 für das britische Junior-Rallye-Team den WM-Lauf in Schweden.

1989 kehrte Colin dorthin zurück und belegte mit einem Ford Sierra XR 4x4 Platz 15 im Gesamtklassement. Noch im gleichen Jahr ließ er mit einem heckgetriebenen Sierra Cosworth einen fünften Rang in Neuseeland folgen. 1990 führte seine Erfolgsspur weiter nach oben: Mit einem allrad getriebenen Sierra Cosworth wurde er hinter David Llewellin britischer Vize-Meister und belegte bei der RAC Rang sechs. 1991 eröffnete sich für McRae eine neue Welt, als ihn das Prodrive Subaru-Team als Werksfahrer für die britische Meisterschaft verpflichtete. Das Debütjahr brachte vier Siege, ehe McRae 1992 durchstartete: Er entschied alle sechs Wertungsläufe souverän für sich und führte alle Veranstaltungen von der ersten bis zur letzten Sonderprüfung an – eine makellose Weste. Plötzlich schien Großbritannien einen potenziellen Rallye-Weltmeister zu haben. Und der Wunsch der Fans ging 1993 in Erfüllung, als der Schotte als erster Fahrer des Vereinigten Königreichs seit Roger Clark (RAC 1976) in Neuseeland wieder einen WM-Lauf gewann. 1994 legte er zweimal nach, ehe er 1995 auf Subaru sogar die Rallye-Weltmeisterschaft errang. Am Ende ließ der zweite Triumph in Folge bei der heimischen RAC den Traum in Erfüllung gehen. Die Königin dankte es ihm prompt: 1996 verlieh sie dem Champion eine der höchsten Auszeichnungen des Landes, den Orden "Member of the British Empire" (MBE). Ende 1998 verließ Colin dann nach acht Jahren Subaru in Richtung Ford. Mit Siegen in Kenia und Portugal führte er sich gleich gut ein.

2000 gewann er in Spanien und Griechenland, doch ein schwerer Unfall in Korsika verhinderte einen erneuten Griff nach der WM-Krone. Die Saison 2001 begann zunächst enttäuschend, doch drei Siege in Folge brachten ihn wieder in die Spitzenränge. 2002 landete McRae unter anderem einen lupenreinen Hattrick bei der Akropolis, und in Kenia holte er seinen 25. Rallye-WM-Gesamtsieg – eine historische Bestmarke, die vor ihm noch kein anderer Fahrer erreicht hatte. 2003 wechselte Colin zu Citroen, kam aber im Xsara WRC am Jahresende nicht über Platz sieben hinaus. Mit Nissan hofft der erfolgreichste Rallye-Fahrer aller Zeiten nun wieder auf bessere Zeiten. Auf dem für ihn neuen Terrain kann er alle seine Talente einsetzen, um für einige Überraschungen zu sorgen. Als Co-Pilotin steht ihm die in Wüstenrallyes erfahrene Tina Thörner zur Seite, die 2003 mit Ari Vatanen die Dakar als Siebte beendete.

KARRIERESTECKBRIEF

  • 1986 Beginn der Rallye-Karriere auf Talbot Sunbeam Lotus
  • 1987 WM-Debüt in Schweden auf Vauxhall Nova (Opel Corsa), Platz 36
  • 1988 Mitglied des Peugeot Junior-Teams
  • 1989 Fünfter in Neuseeland auf Ford Sierra Cosworth
  • 1990 Platz 6 bei der RAC auf Ford, Vize-Meister englische Serie
  • 1991 Mitglied des Prodrive Subaru-Teams (vier Siege britische Meisterschaft)
  • 1992 fünf WM-Einsätze (Platz 2 in Schweden, 8. Platz im Endklassement), britischer Rallyemeister mit sechs Siegen in sechs Läufen
  • 1993 acht WM-Einsätze (Sieg in Neuseeland mit Subaru), Rang 8 im Endklassement
  • 1994 Siege in Neuseeland und bei der RAC mit Subaru, Rang 4 im Endklassement
  • 1995 volles WM-Programm, Siege in Neuseeland und bei der RAC, Rallye-Fahrerweltmeister
  • 1996 Siege bei der Akropolis, San Remo und in Spanien mit Subaru, Vize-Weltmeister
  • 1997 Sieger in Kenia, Korsika, San Remo, Australien und bei der RAC, Vize-Weltmeister
  • 1998 Sieger in Portugal, Korsika und Griechenland, Rang 3 im Endklassement
  • 1999 Wechsel zu Ford, Siege in Kenia und Portugal, Rang 6 im Endklassement
  • 2000 Siege in Spanien und Griechenland auf Ford, Rang 4 im Endklassement
  • 2001 Siege in Argentinien, Zypern und Griechenland auf Ford, Vize-Weltmeister
  • 2002 Siege in Griechenland und Kenia (25. WM-Erfolg) auf Ford, Rang 4 im End-klassement
  • 2003 Wechsel zu Citroen, Rang 7 im Endklassement

TINA THÖRNER (SWE) BEIFAHRERIN

Nissan Rallye Dakargeboren am 24. Februar 1966 in Schweden, ledig, lebt in Krylbo, Schweden

Die Schwedin trat dem Nissan Rallye Raid Team im letzten Jahr bei, um als Copilotin von Ari Vatanen die Dakar-Rallye 2003 zu bestreiten. Die 37jährige hatte die Veranstaltung zuvor bereits zweimal (1999 und 2000) bestritten - jeweils neben Jutta Kleinschmidt. Nun freut sie sich auf den zweiten Einsatz für Nissan. Tina ist eine der ganz wenigen Frauen im weltweiten Top-Motorsport. 2002 bestritt sie zusammen mit ihrem Landsmann Kenneth Eriksson auf einem Skoda Octavia WRC die Rallye-Weltmeisterschaft. Obwohl die Tochter eines schwedischen Landwirts in ihrer Jugend Fliegerin werden wollte, gab sie schon 1986 ihr Debüt bei einem Rallye-WM-Lauf. Nachdem sie ihr Wirtschaftsstudium abgeschlossen hatte, erhielt sie 1989 das Angebot, als Beifahrerin der Britin Louise Aitken-Walker tätig zu werden. Von da ab ging es mit ihrer Karriere stetig bergauf, sowohl in der Rallye-WM als auch bei den Rallye-Raids. Auch wenn sie sich der Opfer wohl bewusst ist, die man/frau erbringen muss, um bis an die Spitze zu kommen, liebt sie Rallyes über alles: "Die ultimative Herausforderung im Motorsport."

KARRIERESTECKBRIEF

  • 1993 Gewinnerin der europäischen FIA Ladies-Meisterschaft
  • 1994 Siegerin WRC Ladies Cup; Platz 2 in der WRC Gruppe N-Wertung
  • 1995 Rallye-WM mit Isolde Holderied
  • Siegerin WRC Ladies Cup; Platz 3 in der Gruppe N-Wertung
  • 1997 Rallye-WM mit Uwe Nittel
  • 1998 Platz 4 bei der „Dubai Desert Challenge“ mit Jutta Kleinschmidt
  • 1999 Platz 3 bei der Dakar mit Jutta Kleinschmidt
  • 2000 Platz 5 bei der Dakar mit Jutta Kleinschmidt
  • 2001 Platz 2 bei der Schweden-Rallye
  • 2002 Rallye-WM mit Kenneth Eriksson
  • 2003 Platz 7 bei der Dakar mit Ari Vatanen (Nissan Pick-Up)
  • Rallye Tunesien mit Giniel de Villiers auf Nissan Pick-Up
  • Siegerin Rallye Marokko (mit Giniel de Villiers auf Nissan Pick-Up)

YVES LOUBET (FRA) FAHRER

Nissan Rallye Dakargeboren am 31. Oktober 1958, verheiratet, lebt in Porto-Vecchio (Korsika)

Mit fünf nationalen französischen Meisterschaften, drei Vize- und einem Europameisterschafts-Titel kann Yves Loubet mit Stolz auf seine bisherige Karriere zurückblicken. Nach den Anfängen im Jahre 1977 machte er 1983 durch den Sieg in der Gruppe A-Wertung der Rallye Monte Carlo erstmals auch international auf sich aufmerksam. Sein Talent blieb auch Lancia-Rennleiter Cesare Fiorio nicht verborgen, und so setzte der Franzose seine Karriere auf der anderen Seite der Alpen in einem Werks-Delta Integrale fort. Nach einer langen und erfolgreichen Zeit auf Asphalt- und Schotter-Rallyes wechselte Loubet 2002 in die Rallye Raid-Klasse. Auch wenn er bislang erst bei insgesamt sechs Veranstaltungen antrat, hat er seinem Konto bereits zwei Siege in der Produktionswagen-Kategorie und einen Gesamtsieg – auf einem Nissan Pathfinder bei der Pharaonen-Rallye – gut geschrieben. Der begeisterte Sportler fährt gerne Renn- und Motorräder und gewann 1996 die Tour de Corse-Rundfahrt für Jet-Ski-Fahrer! Manchmal bevorzugt er aber auch ruhigere Aktivitäten. Als Einwohner Korsikas zieht es ihn so oft wie möglich ans Meer – wo er die Tiefen der See erkundet.

KARRIERESTECKBRIEF

  • 1977 Opel Kadett GTE (drei Siege)
  • 1978 Gewinner der europäischen Opel-Trophy (acht Siege)
  • 1979 Französischer Meister in der Gruppe 2 (neun Siege)
  • 1980 Dritter der französischen Meisterschaft auf Porsche Gruppe 4
  • 1981 Ford Escort Gruppe 1 (drei Siege, nat. und intern. sowie Schotter-Rallyes)
  • 1982 Sieger der europäischen Alfa Romeo-Challenge (sechs Siege), französischer Gruppe
  • Meister
  • 1983 Werksfahrer Alfa Romeo Gruppe A (franz. Meister, 1. Monte Carlo, Gr. A)
  • 1984 Werksfahrer Alfa Romeo Gruppe A
  • 1985 Werksfahrer Alfa Romeo Gruppe A (franz. Meister)
  • 1986 Werksfahrer Alfa Romeo Gruppe A (3. Tour de Corse)
  • 1987 Werksfahrer Lancia (Europa- und Weltmeisterschaft, 2. Tour de Corse)
  • 1988 Werksfahrer Lancia (Europa- und Weltmeisterschaft. 2. Tour de Corse)
  • 1989 Werksfahrer Lancia (Europameister, acht Siege)
  • 1990 Werksfahrer Lancia (Starts in der französischen und Europameisterschaft)
  • 1991 Werksfahrer Lancia (2. in der französischen Meisterschaft)
  • 1992 Werksfahrer Citroen (französischer Meister 1,6-Liter-Klasse, sieben Siege)
  • 1993 Werksfahrer Toyota (französische und Europameisterschaft, 1. Azoren-Rallye)
  • 1994 Opel – französische Meisterschaft – Dritter in der Zweiliter-Klasse
  • 1995 Ford RED – osteuropäische Meisterschaft – 9 Siege bei 17 Starts
  • 1996 Toyota Corolla – osteuropäische Meisterschaft – 12 Siege bei 17 Starts
  • 1997 Lancia Delta – Meisterschaft des Nahen Ostens und französische Schotter-Meisterschaft
  • Vize-Meister in Frankreich
  • 1998/99 Ford Escort – Ford Focus, Südamerika, Naher Osten, Malaysia.
  • Französische Schotter-Serie
  • 2000/01 französischer Schotter-Meister Gruppe N, Sieg im Libanon, Sieg bei der Rallye du Var
  • 2002 Sieger Master-Rallye und Pharaonen-Rallye (Ägypten) auf Nissan Pathfinder (Produktionswagen-Kategorie)
  • 2003 Dakar auf Nissan Pathfinder (Produktionswagen-Kategorie),
  • Rallye Marokko (4. im Gesamtklassement auf Nissan Pick-Up), Baja Spanien auf Nissan Pick-Up,
  • Sieg Pharaonen-Rallye auf Nissan Pathfinder

PASCAL MAIMON (FRA) BEIFAHRER

Nissan Rallye Dakargeboren am 17. März 1960 verheiratet, drei Kinder

Pascal Maimon hat eine ganze Menge afrikanischer Erfahrung angesammelt. Er kennt nicht nur die verschiedenen Pisten und Pfade, sondern weiß auch, worauf es auf der technischen Seite ankommt. Nach einer Reihe von Jahren mit Citroën und Peugeot Talbot Sport nahm dieser vielseitige Beifahrer und Mechaniker am Entwicklungsprogramm der legendären Peugeot 205 und 405 T16 Grand Raid-Autos teil. Eine dreijährige Zusammenarbeit mit TSO, dem damaligen Veranstalter der Dakar, gestattete es ihm anschließend, sein Wissen über Afrika und die dort wartenden Fallgruben zu perfektionieren. 2001 sah sein sportlich bislang bestes Ergebnis – Platz zwei im Gesamtklassement der Dakar auf einem Mitsubishi. 2002 setzte er dann noch einen drauf – Gesamtsieger mit Hiroshi Masuoka. Im letzten Jahr ging Pascal erstmals mit Nissan an den Start und lotste Giniel de Villiers auf Rang fünf ins Ziel. Während der letzten Tunesien-Rallye begleitete er den Spanier Marc Blazquez bei dessen Afrika-Debüt am Steuer eines privaten Nissan Patrol. Für die Baja Portugal und Baja Spanien spannte das Duo erneut zusammen. Diesmal wird Maimon bei der Dakar zusammen mit Yves Loubet antreten. Er wird dem Korsen, der die Veranstaltung zum ersten Mal mit einem Werkswagen der Superproduktionskategorie angeht, manch wertvollen Tip geben können.

KARRIERESTECKBRIEF

  • 1985 Kenia-Rallye mit Pierre Pagani auf Peugeot 205 Turbo 16
  • 1987 Paris-Dakar mit Jacques Houssat – Peugeot Talbot Sport Servicefahrzeug
  • 1988 Paris-Dakar mit Gérard Boin – 21. im Gesamtklassement
  • 1989 Pharaonen Rallye mit Jacques Houssat – 16. im Gesamtklassement
  • Paris-Dakar mit Jacques Houssat – 16. im Gesamtklassement
  • 1990 Paris-Dakar mit Gérard Boin
  • 1991 Paris-Peking mit Philippe Wambergue auf Toyota (Rennen wurde abgesagt)
  • 1992 Paris-Peking mit Jacques Houssat in einem Perlini (Rothmans Mitsubishi)
  • Paris-Kapstadt mit Bruno Saby auf Mitsubishi
  • 1993 Atlas Rallye – für Mitsubishi im Vorfeld der Rallye als Streckenspion tätig
  • 2000 Baja mit Hiroshi Masuoka auf Mitsubishi
  • Dakar-Kairo mit Miguel Prieto auf Mitsubishi
  • 2001 Paris-Dakar mit Hiroshi Masuoka auf Mitsubishi – Platz zwei im Gesamtklassement
  • 2002 Paris-Dakar mit Hiroshi Masuoka auf Mitsubishi – Gesamtsieger
  • Tunesien Rallye mit Bruno Saby auf einem Ford Ranger
  • 2003 Dakar mit Giniel de Villiers auf Nissan Pick-Up – Platz 5
  • Baja Italia mit Khalifa Al Mutawei auf Nissan Pick-Up
  • Tunesien-Rallye mit Marc Blazquez auf Nissan Patrol
  • Baja Portugal mit Marc Blazquez auf Nissan Pick-Up
  • Baja Spanien mit Marc Blazquez auf Nissan Pick-Up

DIE 26. AUSGABE DER DAKAR

Die Startflagge zur Dakar 2004 senkt sich am Neujahrstag im französischen Clermont-Ferrand, genauer gesagt in der "Grande Halle d’Auvergne". Zieleinlauf ist am 18. Januar in jener Stadt, die der Rallye einst den Namen gab: Dakar, Hauptstadt des Senegal. Nach dem Prolog steht für die Teams am 2. und 3. Januar je eine Sonderprüfung in Frankreich (bei Narbonne) beziehungsweise Spanien (bei Castellon, 60 km von Valencia entfernt) auf dem Programm. Anschließend geht es per Fähre vom spanischen Hafen Algeciras nach Tanger in Marokko. Auf afrikanischem Boden durchquert die Rallye-Karawane dann fünf Länder: Marokko, Mauretanien, Mali, Burkina Faso (das ehemalige Ober-Volta) und den Senegal. Insgesamt sind neben dem Prolog 16 Sonderprüfungen (davon 14 in Afrika) zu absolvieren, darunter auch zwei Marathon-Etappen, auf denen keinerlei Service erlaubt ist. Am 12. Januar legt die Rallye einen Ruhetag in Bobo Dioulasso (Burkina Faso) ein.

Der afrikanische Teil beginnt mit den wunderschönen und selektiven Pisten Marokkos. Hier können die Teilnehmer ihren Rhythmus finden, sich langsam an ihre und die Grenzen des Autos herantasten. Die ersten wirklichen Schwierigkeiten warten dann in Mauretanien – mit einer Reihe sehr langer und unbekannter Prüfungen. Die Kunst wird darin bestehen, beim Passieren von Wanderdünen oder Durchfahren des felsigen Adrar-Plateaus nicht vom richti-gen Kurs abzuweichen. Als nächste Herausforderung wartet dann die Sahel-Wüste mit ihren zahlreichen parallel laufenden, schmalen Wegen. Auch hier kann man sich sehr schnell einmal verfahren. Ist auch diese Passage geschafft, werden viele einen Tag Pause herbeisehnen. Zumal mit Bobo-Dioulasso, der Perle Burkina-Fasos, eine Oase des Friedens inmitten üppiger Natur auf die erschöpften Wüstenfahrer wartet.

Vom Südrand der Sahara geht es am 13. Januar dann weiter Richtung Nord-Westen. Nach weiteren Wüstenprüfungen wird die senegalesische Savanne erreicht, ehe die Rallye an den Ufern des rosafarbenen Lac Rose eintrifft. Von dort sind es dann nur noch 35 Kilometer bis zum Ziel in Dakar. Im Vergleich zu 2003 wartet die 26. Auflage der Härtetour mit noch längeren Sonderprüfungen, vielen Wüsten- und Gebirgs-Durchquerungen und schwierigen Navigationsetappen auf. Wer durchkommen will, muss vor allem eines beweisen: Ausdauer.

DIE ECKDATEN:

  • In diesem Jahr werden über 500 Fahrzeuge bei der Dakar an den Start gehen. Wie 2003 stellen die Motorräder mit 180 Teilnehmern das größte Kontingent, gefolgt von den Autos (120) und den Lkw (57). Nicht weniger als 80 Autos und 75 Trucks werden die Rallye als Servicefahrzeuge begleiten.
  • Teilnehmer aus 38 verschiedenen Nationen stehen in den Nennungslisten, darunter erstmals solche aus Kolumbien, Litauen und Guatemala. Unverändert stellen die Franzo-sen das größte Kontingent, mit 42 Prozent aller Pkw-, 40 Prozent aller Motorrad- und 30 Prozent aller Truck-Fahrer/innen.
  • 36 Prozent aller Motorrad-Teilnehmer und 21 Prozent aller Autofahrer sind "Rookies", Debütanten, für die sich mit dem Start bei der Dakar ein Traum erfüllt.

LOGISTIK

Die Dakar gleicht einer reisenden Kleinstadt. Um sie Abend für Abend mitten in der Einöde wieder neu aufzubauen, sind eine Unzahl von Menschen und Material im Einsatz. Im Einzelnen sind dies:

  • 9 Hubschrauber (1 für den Rennleiter, 1 für den sportlichen Direktor, 1 für Fotografen, 2 für Mediziner, 4 für TV-Crews)
  • 23 Fahrzeuge der Organisation (9 Checkpoint-Fahrzeuge, 1 Lead-Fahrzeug, 8 medizini-sche Fahrzeuge, 5 TV-Autos)
  • 10 Organisations-Trucks (2 Werkstatt-Wagen, 1 Lead-Truck, 3 Reinigungs-Trucks, 2 Euromaster Werkstatt-Wagen, 2 Tankwagen)
  • 18 Flugzeuge
  • 10 Catering-Fahrzeuge (9 Autos und 1 Lkw)

Nahrung & Getränke

  • 85.000 Liter Wasser 
  • 1,5 Tonnen Brot
  • 2 Tonnen Salat
  • 2,2 Tonnen Fleisch
  • 1,1 Tonnen Fisch
  • 2 Tonnen Gemüse
  • 1,1 Tonnen Käse und Yoghurt
  • 275 kg Kuchen und Gebäck
  • 1,6 Tonnen frisches Obst

Fast 1.500 Menschen folgen der Rallye

  • 900 Teilnehmer und Servicemitglieder
  • 150 Mitglieder der Organisation
  • 54 Personen für Catering
  • 40 Ärzte
  • 130 TV-Mitarbeiter und Produktioner
  • 110 Journalisten (Print, Radio, Photo) und PR-Stäbe
  • 80 Piloten (für Helikopter und Flugzeuge)

TELEFONICA DAKAR 2004: DIE ROUTE

30./31. Dezember 2003: Technische Abnahme in der Grande Halle d’Auvergne (bei Clermont-Ferrand)

Donnerstag, 1. Januar 2004 REGION AUVERGNE - NARBONNE: 396,5 km Prolog : 1,5 km in der Grande Halle d’Auvergne (auf zwei pa-rallelen Pisten (12-17 Uhr) – Verbindungsetappe: 395 km

Freitag, 2. Januar NARBONNE - CASTELLON: 531 km Verbindungsetappe: 6 km – Sonderprüfung rund um Narbonne: 25 km – Verbindungsetappe: 500 km

Samstag, 3. Januar CASTELLON - TANGER: 831km Verbindungsetappe: 2 km – Sonderprüfung: 9 km (bei Castellon) – Verbindungsetappe: 820 km, Fährüberfahrt Algeciras – Tanger (Marokko)

Sonntag, 4. Januar TANGER – ER RACHIDIA: 752 km – Verbindungsetappe: 233 km – Sonderprüfung: 75 km – Verbindungsetappe: 444 km – Strecke für Servicefahrzeuge: 750 km

Montag, 5. Januar ER RACHIDIA - OUARZAZATE: 575 km – Verbindungsetappe: 56 km – Sonderprüfung: 337 km – Verbindungsetappe : 182 km – Strecke für Servicefahrzeuge: 310 km

Dienstag, 6. Januar OUARZAZATE – TAN TAN: 803 km – Verbindungsetappe: 176 km – Sonderprüfung: 351 km – Verbindungsetappe: 276 km Strecke für Servicefahrzeuge: 740 km

Mittwoch, 7. Januar TAN TAN – ATAR: 1.055 km – Verbindungsetappe: 345 km – Sonderprüfung: 701 km – Verbindungsetappe: 9 km – Strecke für Servicefahrzeuge: 1.040 km, davon 100 km gemeinsam mit den Rennfahrzeugen

Donnerstag, 8. Januar ATAR – TIDJIKA : 389 km – Verbindungsetappe: 34 km – Sonderprüfung: 355 km, Strecke für Servicefahrzeuge direkt nach Nema: 1.535 km

Freitag, 9. Januar TIDIJKA - NEMA: 739 km – Verbindungsetappe: 3 km – Sonderprüfung: 736 km

Samstag, 10. Januar NEMA – MOPTI: 910 km – Verbindungsetappe: 4 km – Sonderprüfung: 345 km – Verbindungsetappe: 561 km, Strecke für Servicefahrzeuge: 1.275 km, davon 450 km auf Piste

Sonntag, 11. Januar MOPTI – BOBO-DIOULASSO: 751 km – Verbindungsetappe: 64 km – Sonderprüfung: 458 km – Verbindungsetappe: 229 km, Strecke für Servicefahrzeuge: 467 km

Montag, 12. Januar Ruhetag in BOBO-DIOULASSO

Dienstag, 13. Januar BOBO-DIOULASSO – BAMAKO: 666 km – Verbindungsetappe: 88 km – Sonderprüfung: 213 km – Verbindungsetappe: 365 km, Strecke für Servicefahrzeuge: 541 km

Mittwoch, 14. Januar BAMAKO – AYOUN EL ATROUS: 733 km – Verbindungsetappe: 230 km – Sonderprüfung: 478 km – Verbindungsetappe: 25 km, Strecke für Servicefahrzeuge: 730 km, davon 450 km auf Piste

Donnerstag, 15. Januar AYOUN EL ATROUS – TIDJIKA : 513 km, Sonderprüfung: 510 km – Verbindungsetappe: 3 km, Strecke für Servicefahrzeuge: 830 km direkt nach Nouakchott

Freitag, 16. Januar TIDIJKA – NOUAKCHOTT: 630 km – Verbindungsetappe: 3 km – Sonderprüfung: 590 km – Verbindungsetappe: 37 km

Samstag, 17. Januar NOUAKCHOTT - DAKAR: 665 km – Verbindungsetappe: 60 km – Sonderprüfung: 210 km – Verbindungsetappe: 395 km, Strecke für Servicefahrzeuge: 580 km

Sonntag, 18. Januar DAKAR – DAKAR: 113 km – Verbindungsetappe: 45 km – Sonderprüfung: 30 km – Verbindungsetappe: 38 km

DETAILS DES RENNENS

17 Sonderprüfungen:

  • 3 in Europa
  • 4 in Marokko
  • 6 in Mauretanien
  • 2 in Mali
  • 1 in Burkina-Faso
  • 1 im Senegal

Gesamtdistanz: 11.052,5 km, davon 5.424,5 km auf Sonderprüfungen und 5.628 km auf Verbindungsetappen

in Afrika:

  • Insgesamt 9.307 km, davon 5.389 km auf Sonderprüfungen
  • 8.798 km für Serviceteams
  • 2 Marathon-Prüfungen: Atar - Tidjikja und und Ayoun el Atrous – Tidjikja (ohne Service)
  • 2 Prüfungen ohne GPS: Nema – Mopti und Nouakchott – Dakar
  • 1 Ruhetag: 12. Januar in Bobo-Dioulasso (Burkina-Faso)
  • Längste Etappe: Tan-Tan – Atar (1.055 km)
  • Kürzeste Etappe: Dakar – Dakar (113 km)
  • Längste Sonderprüfung: Tidjikja – Nema (736 km)
  • Kürzeste Sonderprüfung: Dakar – Dakar (30 km)

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