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Thema: Motorsport


Henri Magne bei Rallye Marokko tödlich verunglückt

Henri MagneDas Team Repsol Mitsubishi Ralliart zog Stéphane Peterhansel und Jean-Paul Cottret nach der 222 km langen Abschlussprüfung aus der Rallye Marokko zurück als Zeichen des Respekts vor Henri Magne, der nach 60,3 km zwischen der ersten und der zweiten Durchfahrtkontrolle tödlich verunglückt war. Peterhansel lag bei der Zieldurchfahrt in Führung, war sich des Unglücks allerdings nicht bewusst. MMSP Team-Direktor Dominique Serieys zog das Auto offiziell an der letzten Zeitkontrolle zurück.

Henri Magne, Sieger der Rallye Marokko in den Jahren 2000, 2001 und 2002, war Beifahrer des Spaniers Joan ,Nani' Roma, als sich der Unfall ereignete. Das Team kollidierte frontal mit einer Betonwand. Der Tod von Magne wurde von den Ärzten um 10.02 Uhr Ortszeit festgestellt, weniger als fünf Minuten nach dem Unfall. Nani Roma blieb unverletzt. Die Teamkollegen Hiroshi Masuoka und Pascal Maimon stoppten an der Unfallstelle, um zu helfen, und setzten die Rallye nicht mehr fort.

"Mitsubishi nimmt seit mehr als 25 Jahren erfolgreich an diesem Sport teil, ohne jemals von einem solchen Unfall betroffen worden zu sein", erklärte MMSP Team-Direktor Dominique Serieys. "Heute hatte Henri tragisches Pech. Im Namen der Mitsubishi Motors Corporation (MMC) und von MMSP spreche ich der Ehefrau und der Familie von Henri mein tiefstes Beileid aus. Henri war ein guter Freund und Kollege. Er war stets freundlich, lächelte meist und war immer gut gelaunt. Wir haben schon als Copiloten zusammengearbeitet. Er war ein absoluter Profi und wollte seine Karriere weiter verfolgen. Unser nächstes Ziel werden wir ihm widmen. Auch gegenüber Nani drücke ich mein tiefes Mitgefühl an diesem schrecklichen Tag aus. Es wird für ihn nicht leicht, darüber hinweg zu kommen, aber wir werden ihn mit allen Kräften unterstützen."

Henri Magne war am 09. Mai 1953 in Brive in Frankreich zur Welt gekommen. Seit 1982 nahm er 25 Mal an der Rallye Dakar teil, die er zweimal gewann. Mit 27 Einzelsiegen und fünf Titelsiegen im Marathon-Rallye-Weltcup war er der wohl erfolgreichste Beifahrer seiner Disziplin.


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