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Thema: Info & News


Beim Ölwechsel angeschmiert

Viele Autofahrer sind mit der Leistung ihrer Werkstatt beim Ölwechsel nicht zufrieden. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage, die der ADAC durchgeführt hat. Bemängelt wurden dabei insbesondere die überzogenen Preise mit einem durchschnittlichen Aufschlag von über fünf Euro pro Liter auf die unverbindliche Preisempfehlung des Ölherstellers, die Verwendung nicht vereinbarter Leichtlauf- beziehungsweise Synthetiköle sowie die ungenaue Abrechnung der eingefüllten Menge.

Rund ein Drittel der Befragten gab an, dass von der Werkstatt ein hochwertigeres und damit teureres Öl verwendet wurde, als vom Hersteller empfohlen. Bei lediglich zwei Drittel wurde die korrekte Einfüllmenge abgerechnet. Und 19 Prozent der Befragten beanstandeten eine zu geringe, 15 Prozent eine zu hohe Ölmenge. Diese resultiert häufig aus ungerechtfertigten Aufrundungen durch die Werkstatt.

Wie die ADAC-Umfrage außerdem zeigte, ließen 72 Prozent der Befragten den Ölwechsel in einer Vertragswerkstatt, 23 Prozent in einer freien Werkstatt und zwei Prozent an einer Tankstelle durchführen. Nur zwei Prozent erledigten den jüngsten Wechsel eigenhändig.

Der ADAC rät, sich vor dem Werkstattbesuch anhand der Bedienungs-anleitung über die Motorölspezifikation zu informieren. Nur 20 Prozent der heutigen Fahrzeuge benötigen teures, vollsynthetisches Öl. Die empfohlenen Wechselintervalle sollten unbedingt eingehalten werden, um Gewährleistungsansprüche zu behalten. Die Kunden sollten selbst entscheiden, ob höherwertiges Öl eingefüllt werden soll und sich Ölsorte, Menge und Preis bestätigen lassen.


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