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Thema: Wirtschaft & Handel


Cayenne als Wachstumsmotor für Porsche

Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, hat im August 2002 in Leipzig ein Werk in Betrieb genommen, das zu den modernsten der Welt zählt. Es besteht aus einer Produktionsstätte zur Modulmontage des sportlichen Geländewagens Cayenne und zur Fertigung des Hochleistungs-Sportwagens Carrera GT. Darüber hinaus verfügt die Porsche Leipzig GmbH auch über ein Kundenzentrum mit einer Einfahr- und Prüfstrecke sowie einer Geländestrecke. Insgesamt hat Porsche am Standort Leipzig, an dem derzeit 400 Mitarbeiter beschäftigt sind, bis heute 127 Millionen Euro investiert.

Der Stuttgarter Sportwagenhersteller hatte 1999 aus grundsätzlichen Erwägungen entschieden, das Produktionswerk des Cayenne an einem deutschen Standort zu errichten: "Als Hersteller von exklusiven Premium-Sportwagen haben wir auch beim Cayenne ganz bewusst auf ‚Made in Germany’ gesetzt. Dieses Qualitätssiegel erzeugt einen beachtlichen Mehrwert für uns", zeigt sich Dr. Wendelin Wiedeking, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG, mehr denn je von der Richtigkeit der damaligen Entscheidung überzeugt.

Im Geschäftsjahr 2004/2005 konnte Porsche 41.884 Fahrzeuge der Baureihe Cayenne absetzen, 4,9 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr (39.913 Einheiten). Damit hat der Cayenne erneut seine besondere Rolle als Wachstumsmotor für die Porsche AG unter Beweis gestellt. Der Cayenne ist in vier Versionen lieferbar. Die leistungsstärkste Variante, der Cayenne Turbo S, verfügt über einen 383 kW (521 PS) starken Biturbo-V8-Motor und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h. Der Cayenne Turbo besitzt einen 331 kW (450 PS) starken Biturbo-V8-Motor. Der Cayenne S wird von einem V8-Saugmotor mit 250 kW (340 PS), das Basismodell Cayenne von einem Sechszylinder-Motor mit 184 kW (250 PS) angetrieben.

Die erfolgreiche Serienproduktion der Cayenne-Baureihe hat das Unternehmen veranlasst, im Leipziger Werk auch das Porsche-Topmodell, den Carrera GT, zu bauen. Die Stückzahl dieses 612 PS starken und 330 km/h schnellen Hochleistungs-Sportwagen wurde auf 1.270 limitiert. Am 06. Mai dieses Jahres hat das letzte Fahrzeug die Produktionshalle verlassen.

Neben der Modulfabrik hat Porsche in Leipzig ein Kundenzentrum errichtet, das Kunden und Besuchern die Faszination der Marke Porsche vermitteln soll. Der weithin sichtbare, 32 Meter hohe Turm des Kundenzentrums mit seiner avantgardistischen Architektur beherbergt Kino- und Konferenzräume, ein Restaurant mit Blick über die gesamte Anlage und eine Ausstellung aktueller und historischer Porsche-Fahrzeuge. Höhepunkt für jeden Werksabholer ist eine Fahrdemonstration mit einem Instruktor auf der 3,75 Kilometer langen Einfahr- und Prüfstrecke sowie dem sechs Kilometer langen Geländeparcours, der inmitten eines Biotops mit Auerochsen und Wildpferden angelegt wurde. Im Geschäftsjahr 2004/2005 haben rund 2.000 Kunden die Möglichkeit genutzt, ihre Fahrzeuge in Leipzig selbst abzuholen. Die beiden Strecken stehen aber auch Privatleuten offen, die an Fahrsicherheitsveranstaltungen der Porsche-Sportfahrschule und des Porsche Travel Club teilnehmen.

Der sportliche Geländewagen Cayenne und der Hochleistungs-Sportwagen Carrera GT konnten sich zwischenzeitlich einen hervorragenden Ruf in allen wichtigen Märkten der Welt erwerben. Für Porsche-Chef Wiedeking ist dieser Erfolg untrennbar mit dem Werk in Leipzig verbunden: "Am Standort Deutschland lassen sich exzellente Automobile zu wettbewerbsfähigen Preisen herstellen, die auf der gesamten Welt begehrt sind. In unserer Fabrik in Leipzig zeigen wir, wie dies mit einem effizienten Produktionsmodell möglich ist."


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