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Thema: Verkehr


Neues Verkehrsleitsystem gegen Staus auf A1 und A7

Knapp einen Monat vor dem Start der Fußball-Weltmeisterschaft nimmt am Mittwoch auf der A1 (Buchholzer Dreieck) sowie auf der A7 (Horster Dreieck) das neue Verkehrsleitsystem mit dynamischen Wegweisern mit integrierten Stauinformationen (dWiSta) seinen Betrieb auf. Es gibt den Autofahrern für den Fall von Staus alternative Routenempfehlungen. Heute und morgen läuft das neue Verkehrsleitsystem bereits im Testbetrieb. "Autofahrer brauchen sich während dieser Testphase nicht nach den Signalen zu richten. Wir wollen nur sicherstellen, dass die Anlage pünktlich zum Start am Mittwoch reibungslos funktioniert", so Verkehrsstaatssekretär Joachim Werren. "Ihre erste Bewährungsprobe wird die Anlage während der Fußball-WM erleben. Ziel ist es, Staus künftig so weit wie möglich zu vermeiden. Das gilt vor allem dann auch für die Ferienreisezeit im Sommer", so Werren.

Die so genannte Netzbeeinflussungsanlage, die als Gemeinschaftsprojekt der drei Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen unter Federführung des Landes Schleswig-Holstein errichtet wurde, dient zur Lenkung des Verkehrs auf der A7 zwischen dem Horster Dreieck und der Anschlussstelle Neumünster Süd (A7) sowie dem Buchholzer Dreieck (A1). Über freiprogrammierbare moderne Anzeigetafeln erhalten die Autobahnnutzer künftig aktuelle Informationen über evtl. Verkehrsstörungen auf dem vor ihnen liegendem Stück der A7 bzw. A1 und - wenn nötig - eine Fahrtroutenempfehlung für eine Alternativstrecke. So wird beispielsweise bei einer längeren Störung im Elbtunnel die Fahrtroutenempfehlung vom Buchholzer Dreieck und Horster Dreieck über die A1 östlich an Hamburg vorbei bis zum Autobahnkreuz Bargteheide, weiter auf der A21 bis zur Anschlussstelle Wahlstedt und über die B205 zur Anschlussstelle Neumünster Süd (A7) angezeigt. Bei einem Stau wird dem Zielverkehr nach Hamburg angezeigt, welche vor ihm liegenden Anschlussstellen noch erreicht werden können.

Für den Bau der Anlage wurden Straßenbaumittel des Bundesverkehrsministeriums sowie Fördergelder aus dem euroregionalen Programm VIKING in Höhe von insgesamt rund 5,5 Millionen Euro investiert.


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