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Thema: Motorsport


ADAC Junior Cup 2006

Vor 12 Jahren startete Steve Jenkner im ADAC Junior Cup und schaffte dann den Sprung bis in die Motorrad-Weltelite. Nachdem der 29-jährige Sachse am Ende der vergangenen Saison seinen Motorrad-Helm an den Nagel gehängt hat, kehrt er nun als Instruktor zum ADAC-Nachwuchs zurück. Vom 09. bis 12. April gibt der ehemalige Grand-Prix-Sieger auf dem Rennkurs im italienschen Magione den Talenten des ADAC Junior Cup 2006 Tipps und verrät den jungen Piloten seine Tricks. Jenkner. "Ich freue mich auf diese Aufgabe. Der ADAC Junior Cup ist eine hervorragende Serie für Rennsport-Einsteiger. Ich hoffe, ich kann nun der künftigen Renn-Generation etwas zurückgeben."

Der ADAC Junior Cup findet im Jahr 2006 sechsmal im Rahmen der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM), einmal bei der Langstreckenweltmeisterschaft in Oschersleben und als Höhepunkt beim Großen Preis von Deutschland auf dem Sachsenring statt. Die Serie ist mit 42 Fahrern ausgebucht. Neben deutschen Talenten haben bereits auch Piloten aus der Schweiz, den Niederlanden, aus Liechtenstein, Dänemark, Belgien, Österreich und Norwegen genannt und sorgen damit für ein internationales Fluidum.

Die Serie wird ausgeschrieben für serienmäßige Motorräder bis 125 ccm und maximal 35 PS. Sie ist für alle Marken offen (Homologation durch den ADAC erforderlich). An den Motorrädern dürfen nur wenige Veränderungen vorgenommen werden. Damit werden bestmögliche Chancengleichheit gewährleistet und der finanzielle Aufwand reduziert. Erstrangiges Ziel des ADAC war und ist es, Talenten in Deutschland weiterhin eine besonders kostengünstige Klasse anzubieten. Dieses Kriterium erfüllt der ADAC Junior Cup 2006. Die Startgebühr beträgt 1 250 Euro. Darüber hinaus bietet er jungen Motorrad-Piloten aus dem ADAC Mini Bike Cup eine ideale und vor allem altersgerechte Aufstiegsmöglichkeit, um sich dort konsequent für höhere Klassen vorzubereiten.

Der ADAC Junior Cup wurde 1993 ins Leben gerufen. Neben Steve Jenkner lernten dort auch deutsche Motorrad-Asse wie Reinhard Stolz, Klaus Nöhles, Mike Baldinger, Christian Kellner oder Ex-Weltmeister Jörg Teuchert die Grundbegriffe des Rennfahrens und schafften sich eine solide Basis für ihre Karriere. Auch Katja Poensgen stammt aus dem ADAC Junior Cup. Die ehemalige WM-Pilotin gewann 1995 als erstes und einziges Mädchen diese Nachwuchsserie. Der prominenteste Cup-Absolvent ist aber sicherlich der Schweizer Tom Lüthi, der 2005 Weltmeister der 125er Klasse wurde.


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