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Thema: Autotipps


Tipps für den Reifenwechsel

Ob Materialverschleiß oder eine Fahrt über Glasscherben: eine Reifenpanne kann jeden Autofahrer kalt erwischen. Der Reifen verliert Luft, das Auto lässt sich nicht mehr zuverlässig steuern, der Reifen muss ausgetauscht werden. TÜV NORD Mobilität hat 10 Tipps zusammengestellt, damit Autofahrer trotz des "Plattfußes" sicher in die nächste Werkstatt fahren können:

1. Legen Sie kleine Helfer an Bord: Handschuhe für sicheren und rutschfesten Halt, eine feste Matte, die Sie bei nachgiebigem Untergrund unter den Wagenheber legen können, einen Unterlegkeil, damit das Auto auch bei Gefälle sicher steht, einen Müllbeutel in dem Sie das ausgewechselte Rad verstauen können.

2. Achten Sie auf Signale: Oft kündigt sich ein schadhafter Reifen an. Hat sich das Fahrgeräusch verändert? Zieht das Auto plötzlich nach links oder rechts? Wenn Sie etwas Auffälliges bemerken, halten Sie sicherheitshalber an und überprüfen Sie die Reifen, indem Sie diese auf Fremdkörper hin absuchen und nach Rissen schauen.

3. Bleiben Sie gelassen: Platzt ein Reifen während der Fahrt, halten Sie das Lenkrad fest und fahren Sie weiter geradeaus. Bremsen Sie langsam ab, vermeiden Sie ruckartige Bewegungen des Lenkrads.

4. Sicher ist sicher: Steht das Auto am Straßenrand, sichern Sie es ausreichend. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein und stellen Sie das Warndreieck etwa 200 Meter vom Auto entfernt auf. Gerade bei Dunkelheit sorgt eine Warnweste für gute Sichtbarkeit des Autofahrers.

5. Stillgestanden: Bevor Sie mit dem Reifenwechsel beginnen, legen Sie einen Gang ein, schalten Sie den Motor aus, ziehen Sie die Handbremse an. Bei Gefälle positionieren Sie den Unterlegkeil. So kann das Auto während der Montage des Reifens nicht wegrollen.

6. Altes Rad abnehmen: Lockern Sie die Radmuttern des beschädigten Reifens und heben Sie das Auto mit Hilfe des Wagenhebers an. Wichtig: Den Wagenheber am Wagenheberaufnahmepunkt ansetzen. Legen Sie die Matte unter den Wagenheber, falls der Untergrund nachgiebig ist.

7. Neues Rad aufziehen: Lösen Sie die Radmuttern, entfernen Sie das Rad und setzen Sie das Ersatzrad auf. Ziehen Sie die Muttern von Hand so fest wie möglich (hier helfen die Handschuhe), dann lassen Sie das Rad herunter. Ziehen Sie die Radmuttern dann noch einmal kräftig und vor allem gleichmäßig mit dem Drehkreuz fest. So kann sich das Rad unterwegs nicht lösen und die Bremsscheiben werden nicht durch eine Unwucht beschädigt.

8. Langsam und vorsichtig: Fahren Sie mit Ihrem Ersatzrad möglichst auf direktem Weg in die Werkstatt. Fahren Sie vorsichtig, meist ist der Reifendruck des Reserverads zu gering, so dass sich das Fahrzeug ungewohnt steuert

9. Beugen Sie vor: Beugen Sie Reifenpannen vor, indem Sie Räder und Reifen regelmäßig checken lassen, immer für ausreichend Profil und Luftdruck sorgen und Räder spätestens nach sechs Jahren austauschen. Versorgen Sie auch das Reserverad regelmäßig mit Luft.

10. Übung macht den Meister: Melden Sie sich zum Pannentraining an Ihrer TÜV-STATION an. In drei Stunden lernen Sie, Autopannen souverän zu meistern. Informationen unter freecall 0800 8070600 oder www.tuev-nord.de.


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