Fahrzeugbestand in Deutschland nach Bundesländern am 01.01.2006

Die Veränderungsraten fielen in den Bundesländern nicht sehr unterschiedlich aus. In Bayern und Brandenburg lagen die Zugewinne über der 1-Prozent-Marke. Leicht rückläufig war der Kfz-Bestand dagegen in den Stadtstaaten Hamburg (-0,1%), Berlin (-0,2%) und Bremen (-0,6%).

9,8 Mio. aller Personenkraftwagen führen das Markenzeichen von VW (21,3%). Opel folgt mit einem Anteil von 14,4 Prozent. Ford und Mercedes liegen gleich auf bei 9,1 Prozent. Zweistellige Steigerungsraten waren bei den kleineren Herstellern wie Kia, Skoda, Chevrolet, Smart und Hyundai zu beobachten. Die deutschen Marken decken zusammen 67,5 Prozent des Personenkraftwagen-Bestandes ab.

Während fast jede zweite Neuzulassung ein Diesel-Aggregat unter der Motorhaube aufweist, wird der Personenkraftwagen-Bestand zu 21,9 Prozent damit angetrieben. Die Emissionsgrenzwerte nach D3/D4 bzw. Euro 3/Euro 4 werden von 54,4 Prozent aller Personenkraftwagen erfüllt. Nicht alle der beim Kraftfahrt-Bundesamt registrierten Fahrzeuge sind für den Straßenverkehr zugelassen. 5,4 Mio. Personenkraftwagen sind vorübergehend stillgelegt (+4,5%). Größtenteils spiegelt dies den Gebrauchtwagenmarkt wieder. Dieser Anteil am Bestand wird von Jahr zu Jahr größer. Etwa jedes 8. Auto befindet sich nicht im fließenden Verkehr.

Bestand an Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern am 01. Januar 2006 nach Bundesländern

^*) Technisches Hilfswerk, Bundesgrenzschutz sowie unbekannt.

¹⁾ Durch die Harmonisierung der Fahrzeug-Papiere werden Fahrzeuge mit besonderer Zweckbestimmung (Wohnmobile, Krankenwagen u.a.) ab dem 01. Januar 2006 den Personenkraftwagen zugeordnet. Dies kann die Veränderungswerte (im Vergleich zum Vorjahr) beeinflussen.

^{Quelle: KBA}