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Thema: Info & News


5 Jahre Peugeot Rußpartikelfilter FAP in Deutschland

Vor genau 5 Jahren führte Peugeot mit dem 607 erstmals das Rußpartikelfiltersystem FAP (Filtre à particules) auf dem deutschen Markt ein. Nach der Weltpremiere auf der IAA 1999 und der Markteinführung im Mai 2000 in Frankreich startete die innovative Technik im Januar 2001 in Deutschland. Im Peugeot 607 HDi FAP 135 (98 kW/ 133 PS) wurde die technische Innovation, die den Ausstoß von Rußpartikeln in die Umwelt unterbindet, serienmäßig angeboten. Damit machte sich Peugeot zum Vorreiter dieser umweltfreundlichen Technologie auch in Deutschland.

Peugeot hat mit dem Rußpartikelfiltersystem FAP nicht nur einen Trend gesetzt, sondern sein Angebot auch kontinuierlich weiter ausgebaut und demokratisiert: Mittlerweile wird das FAP-System bereits in fünf Pkw-Baureihen der Löwen-Marke angeboten – vom Kleinwagen 206 bis zur Großraumlimousine 807 – und das grundsätzlich serienmäßig und ohne Aufpreis. Mit großem Erfolg: In den vergangenen fünf Jahren hat der PSA-Konzern allein in Deutschland über 172.000 Fahrzeuge mit Rußpartikelfiltersystem FAP zugelassen. Damit ist Deutschland nach Frankreich (484.000) und vor Spanien (154.000) sowie Italien (125.000) der zweitgrößte Absatzmarkt des FAP-Systems. Weltweit wurden bereits mehr als 1,3 Millionen Fahrzeuge mit Rußpartikelfiltersystem FAP vermarktet.

61 Peugeot-Modelle serienmäßig mit Rußpartikelfiltersystem FAP

Im Lauf der Jahre wurde das Angebot konsequent erweitert. Im September 2003 bildete der 307 mit dem 2,0-Liter-HDi (100 kW/ 136 PS) das weltweit erste Fahrzeug mit serienmäßigem Partikelfiltersystem, das zugleich die anspruchsvolle Euro4-Norm erfüllte. Im Peugeot 206 kam das FAP-System zudem erstmals in einem Kleinwagen zum Einsatz. Aktuell sind alle HDi-Motoren in den Baureihen 307, 407, 607 und 807 serienmäßig mit dem Rußpartikelfiltersystem FAP ausgerüstet. Insgesamt stehen bei Peugeot derzeit 61 verschiedene Pkw-Modelle (ohne Sondermodelle) zur Auswahl, die serienmäßig mit dem FAP-System ausgestattet sind.

Diesel als Saubermann dank Rußpartikelfiltersystem FAP

Das von Peugeot entwickelte Rußpartikelfiltersystem FAP reduziert den Partikelausstoß durch eine effiziente Abgasnachbehandlung auf einen Wert unterhalb der Messbarkeitsgrenze. Die Funktionsweise ist ebenso ausgeklügelt wie überzeugend: Ein Filterelement hält zunächst die Rußpartikel zurück und verbrennt sie anschließend mit Hilfe des Additivs Eolys II. Das Additiv wird in einem separaten Tank mitgeführt und dem Kraftstoff bei jedem Tankvorgang automatisch in minimaler Menge beigemischt. Es sorgt dafür, dass die Rußpartikel bei einer Temperatur von nur ca. 450° Celsius vollständig und schnell verbrannt werden. Dieser Regenerierungsprozess wird – von Drucksensoren ausgelöst und der Motorelektronik gesteuert – durchschnittlich alle 700 Kilometer in Gang gesetzt.

Dank kontinuierlicher Forschung beim Additiv konnten die Wartungsintervalle des Rußpartikelfilters seit 2001 deutlich verlängert werden. So ist bei allen aktuellen Dieselmodellen mit FAP-System ein Austausch und die Reinigung des Filters erst nach 180.000 Kilometern notwendig (407 HDi FAP 110: 140.000). Im V6 HDi FAP kommt sogar ein wartungsfreies System zum Einsatz. Dessen Partikelfilter weist eine so genannte "Octosquare"-Geometrie auf, wobei Kanäle mit größerem, achteckigem Querschnitt das Abscheidevermögen deutlich erhöhen. Somit bleibt das Filterelement des V6 HDi FAP bis 210.000 Kilometer wartungsfrei.


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