Autos im Supermarkt

Vor einem Kauf empfiehlt sich, die Preise zu vergleichen. Bei den aktuellen Angeboten von Quelle und Norma wird als Vergleichsgrundlage der Listenpreis herangezogen. Dieser wird jedoch auch beim Vertragshändler vor Ort nicht bezahlt. Auch hier können mit etwas Verhandlungsgeschick erhebliche Rabatte erzielt werden. Angesichts der Absatzkrise im Autohandel sind zurzeit bei vielen Modellen ebenfalls Preisabschläge von mehr als zehn Prozent möglich.

Erst recht können die Preise von Autos mit Tageszulassungen nicht mit den Listenpreisen der Autohersteller verglichen werden. Bereits durch eine eintägige Zulassung erleidet ein Neuwagen einen Wertverlust von bis zu 15 Prozent. Auch bei EU-Importwagen ist der Vergleich mit dem deutschen Listenpreis nicht seriös. Ein Preisnachlass von 10 bis 20 Prozent ist auch bei einem EU-Neufahrzeugvermittler durchaus üblich. In jedem Fall sollte der Käufer eines EU-Imports vom Händler eine schriftliche Erklärung verlangen, dass es sich tatsächlich um ein Neufahrzeug handelt. Auch wichtig: Garantie- und Wartungshefte müssen vom ausländischen Vertragshändler abgestempelt sein.

Nach Informationen des ADAC werden von Quelle EU-Importwagen und Tageszulassungen der Marken Ford, VW, Nissan und Smart mit Preisnachlässen von bis zu 22 Prozent gegenüber dem Listenpreis angeboten. Beim aktuellen Angebot von Norma handelt es sich um Neuwagen der Marke Citroën, wie sie auch von deutschen Vertragshändlern angeboten werden. Das günstigste Modell wird mit einem Preisabschlag von 20 Prozent offeriert. Beide Unternehmen treten in der Verkaufsaktion lediglich als Werbeplattform bzw. Vermittler auf. Vertragsabschluss, Abwicklung und Übergabe werden von Partnerfirmen gesteuert.