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Thema: Messen


Opel auf der Essen Motor Show

Opel SpeedsterZum 36. Mal lädt die Essen Motor-Show (28.11. / 7.12.2003) zum traditionellen PS-Festival ein. Genauso traditionell ist Opel mit einer breiten Palette sportlicher Autos vertreten. Absolutes Highlight in diesem Jahr: Das Opel Performance Center (OPC) präsentiert die Studie eines ausgeprägt sportlichen Vectra GTS, dessen 1,9-Liter-CDTI-ECOTEC-Motor dank der neuartigen TWINTURBO-Technologie 156 kW (212 PS) leistet. Mit dem zweistufig aufgeladenen Konzeptmotor sprintet der Vectra OPC aus dem Stand auf Tempo 100 in lediglich 6,5 Sekunden und erreicht eine elektronisch abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h.

"Power meets Emotion" - im besten Sinne des Mottos der diesjährigen Essen Motor-Show zeigt Opel an der Ruhr neben der Vectra OPC-Studie das aktuelle Sportprogramm: das beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring erfolgreiche Astra V8 Coupé, das Siegerauto der erstmals ausgetragenen Formel 3-Euroserie mit dem überragenden Zweiliter-Opel-Motor und einen in der Junior-WM eingesetzten Rallye-Corsa S 1600. Eine ganze Reihe sportlicher Serienmodelle wie den kürzlich zum "Performance Car of the Year" gewählten Speedster Turbo oder den Zafira OPC bis hin zum neuen fünftürigen Astra ergänzt die attraktive Palette auf dem Opel-Stand in Halle 3.

Vectra OPC-Studie: 212 PS starker Hochleistungs-Diesel mit TWINTURBO-Technologie Absoluter Star auf dem Opel-Stand in Essen ist die vom Opel Performance Center (OPC) entwickelte Studie auf Basis des Vectra GTS. Für den Antrieb sorgt eine Hochleistungsversion des ab Anfang nächsten Jahres im Vectra und im Signum erhältlichen 1.9 CDTI ECOTEC-Motors, der dank der neuartigen TWINTURBO-Technologie 156 kW (212 PS) leistet. Von außen unterscheidet sich die ardenblaue Vectra OPC-Studie vom Serienmodell durch eine tiefer liegende Karosserie mit aerodynamischen Anbauteilen sowie 19-Zoll-Leichtmetallräder mit Reifen der Dimension 235/30. Der Innenraum ist weitgehend von blauem Leder dominiert. Aufgrund des hohen Leistungspotenzials erhielt das Fahrwerk eine modifizierte Feder/Dämpfer-Abstimmung und eine nochmals leistungsfähigere Bremsanlage.

Opel Vectra OPCDer in der Serie 110 kW (150 PS) leistende 1,9-Liter-Common-Rail-Turbodiesel ist in der Studie mit einem neuen, doppelten Turboladersystem ausgerüstet - entsprechend nennt OPC diese Technik TWINTURBO. Der 1.9 CDTI ECOTEC entwickelt in der TWINTURBO-Version 156 kW (212 PS) und verfügt damit über eine höhere spezifische Leistung als beispielsweise der Sechsliter-V12-Benzinmotor des Ferrari Enzo - der italienische Supersportwagen bringt es auf eine Literleistung von 80,8 kW (110 PS) pro Liter, der OPC-TWINTURBO produziert 82 kW (112 PS) pro Liter.

Kernstück der OPC-Turbo-Technologie sind die beiden hintereinander geschalteten Abgas-Turbolader, die einen absoluten Ladedruck von 3,0 bar produzieren und mit einer intelligenten elektronischen Steuerung zu kultivierter Leistungsabgabe animiert werden. Das mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelte 1,9-Liter-TWINTURBO-Konzepttriebwerk fährt sich souverän wie ein hubraumstarker Saugmotor, nicht zuletzt wegen seines starken Drehmoments von über 400 Newtonmetern, das in einem breiten Drehzahlbereich von 1.400 bis 3.500 min -1 zur Verfügung steht. Den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 absolviert der Vectra OPC in lediglich 6,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h (elektronisch abgeregelt). Zu den bemerkenswerten Vorteilen der neuartigen Lader-Technologie gehört neben der deutlichen Leistungssteigerung ein niedriger Kraftstoffverbrauch. Während ein solches Power-Plus häufig mit einer heftigen Steigerung des Kraftstoffkonsums erkauft werden muss, verbraucht das TWINTURBO-Aggregat mit 6,0 Litern auf 100 Kilometer im europäischen Prüfzyklus nicht mehr als der Serienmotor. Und: Die Abgasemissionen des Vectra OPC entsprechen bereits der ab 1. Januar 2005 für neue Fahrzeugtypen verpflichtenden Euro 4-Norm.

Die Opel-Serienfahrzeuge: Mit sportlichen Genen Er sieht nicht nur so aus, als sei er auf der Suche nach der nächsten Rennstrecke, sondern er hat wirklich sportliche Gene mit in die Wiege gelegt bekommen - der 147 kW (200 PS) starke Speedster Turbo. Den Sprint von Null auf Tempo 100 erledigt er in nur 4,9 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 243 km/h. Die britische Fachzeitschrift "CAR", eine der meinungsführenden europäischen Automagazine, kürte ihn zum "Performance Car of the Year 2003". Zum Vergleichstest versammelte CAR insgesamt 38 Supersportwagen renommierter Hersteller aus Italien, Deutschland, England, Japan, Frankreich, Spanien, Tschechien und Schweden. Dabei reichte die Spanne vom Aston Martin DB7 GTA über den Ferrari 360 Challenge Stradale bis zum Porsche 911 GT3. Im Test erwies sich der Opel Speedster Turbo nach Auffassung des Magazins als der beste Allrounder, weil er jedes einzelne Kriterium besser erfüllte als alle anderen getesteten Modelle.

Mit ebenfalls 147 kW (200 PS) wartet auch der Zafira OPC auf, allerdings in einer völlig anderen "Verpackung". Der mit bis zu 220 km/h Höchstgeschwindigkeit schnellste Van Europas begeistert vor allem sportliche Familienväter. Denn mit dem auch im OPC-Modell uneingeschränkt nutzbaren Zafira Flex7-Sitzkonzept erfüllt der siebensitzige Compact Van alle Anforderungen an ein vielseitig nutzbares Familien-Gefährt und bietet zusätzlich reichlich sportliches Fahrvergnügen.

Das Fahrspaß versprechende Kürzel "OPC" führt auch der ausgestellte Astra Caravan im Namen. Mit seinem leuchtenden Magmarot signalisiert er schon von weitem seinen Sportsgeist. Der Opel Astra Caravan OPC erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 231 km/h und beschleunigt in 7,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Der Laderaum des Power-Kombis fasst 480 Liter, bei umgeklappter Rückbanklehne sind es bis zu 1.500 Liter.

Der kräftige 2.0 ECOTEC Turbo-Motor mit einer Leistung von 147 kW (200 PS) und einem maximalen Drehmoment von 250 Nm, das bereits ab 1.950 min -1 zur Verfügung steht, sorgt auch in Astra Coupé und Astra Cabrio Turbo für souveränen Antrieb. Beide Modelle sind ebenfalls auf dem Opel-Stand in Essen zu sehen.

Ein Turbo-Benzintriebwerk treibt auch den in Essen präsentierten Opel Signum Sport an. Das 129 kW (175 PS) starke 2,0-Liter-Vollaluminium-ECOTEC-Aggregat ist mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt und ermöglicht eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in weniger als zehn Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit des Opel Signum 2.0 Turbo beträgt 220 km/h.

Dass Sportlichkeit nicht unbedingt mit einem Handschaltgetriebe einher gehen muss, belegen gleich drei Fahrzeuge: Der Vectra Caravan und der Vectra GTS verfügen über eine moderne Fünfgang-Automatik mit ActiveSelect, die im Zusammenspiel mit dem 155 kW (211 PS) starken 3.2 V6 ECOTEC-Motor Höchstgeschwindigkeiten weit jenseits der 200-km/h-Marke und Sprints von Null auf Tempo 100 in deutlich unter zehn Sekunden ermöglicht. Der in Essen ausgestellte Opel Corsa Sport überlässt es seinem Fahrer, ob er schalten will oder nicht - das automatisierte Schaltgetriebe Easytronic macht es möglich. Der 1,4-Liter-ECOTEC-Motor (66 kW/90 PS) mit der Benzin sparenden TWINPORT-Technologie sorgt für dynamischen und ausgeprägt wirtschaftlichen Antrieb.

Progressives Design und hohe Fahrdynamik kennzeichnen den neuen Opel Astra, der im kommenden Frühjahr in der fünftürigen Version auf den Markt kommt und jetzt dem Publikum in Essen präsentiert wird. Zu den Technik-Highlights der dritten Generation des Opel-Bestsellers zählt eine Weltneuheit: das ver-netzte, adaptive Fahrwerkssystem IDS Plus (Interaktives Dynamisches FahrSystem) mit einer elektronischen Dämpferkontrolle (CDC, Continous Damping Control), wie sie sonst nur in der Luxusklasse und bei exklusiven Sportwagen zu finden ist. Weitere Glanzpunkte sind das erstmals in diesem Fahrzeugsegment angebotene dynamische Kurvenlicht AFL (Adaptive Forward Lighting), eine neue Elektronik-Architektur, die die umfangreiche Vernetzung ermöglicht, eine völlig neu entwickelte Generation von Infotainment-Einheiten im Doppel-DIN-Format, TWIN Audio für separaten Hörgenuss im Fond sowie neue TWINPORT-Benzin- und Common-Rail-Turbodiesel-Motoren.

Im Licht der Scheinwerfer: Opels Hochleistungssportler Normalerweise präsentieren sich Autos auf einer Messe blitzblank und fein herausgeputzt. Nicht so das Opel Astra V8 Coupé mit der Startnummer 5. Schwarzer Abrieb von Bremsstaub und Ölnebel zeugen von einem ungewöhnlichen und intensiven Einsatz: Es handelt sich um den Siegerwagen des Internationalen ADAC-24-Stunden-Rennens am Nürburgring 2003. Und da heißt es "Putzen verboten", ja die Kampfspuren wurden sogar mit einer Klarlackschicht überzogen, um den Originalzustand für die Nachwelt festzuhalten.

Am 30. Mai/1. Juni siegte das vom OPC Team Phoenix eingesetzte Opel Astra V8 Coupé auf der kombinierten Grand-Prix-Strecke und Nordschleife des Eifelkurses vor der Rekordkulisse von 194.000 Zuschauern beim bedeutendsten europäischen Langstreckenrennen für Tourenwagen und GT-Fahrzeuge. Mit den Opel-Werksfahrern Manuel Reuter (Saalfelden/A), Timo Scheider (Altach/A), Marcel Tiemann (Monaco) und Opel-Sportchef Volker Strycek (Dehrn/D), die sich am Lenkrad ablösten, legte der für den Langstrecken-Einsatz modifizierte DTM-Tourenwagen 143 Runden (3.710,421 km) zurück. Im Ziel hatte das Quartett, das Opel den ersten Gesamtsieg beim Eifel-Marathon bescherte, fünf Runden Vorsprung auf den Zweitplatzierten.

Fünf Motorenlieferanten (neben Opel auch Mercedes, Renault, Toyota und Mugen-Honda) kämpften um Erfolge in der neugeschaffenen Formel-3-Euroserie - mit 13 Siegen in 20 Rennen war Opel einmal mehr der erfolgreichste. Damit setzten die Formel-3-Motoren aus Rüsselsheim ihre Erfolgsserie fort, denn seit 1992 stehen in der Deutschen Formel-3-Meisterschaft und der Nachfolgeserie, der F3-Euroserie, insgesamt 193 Siege zu Buche. Auch der Meistertitel der Saison 2003 wurde mit Opel-Power herausgefahren. Der Australier Ryan Briscoe, der im ausgestellten Opel Dallara F 303 acht Rennen als Sieger beendete und damit das hart umkämpfte Championat klar dominierte, brachte den Titel bereits beim vorletzten Lauf im Rahmen des DTM-Finales in Hockenheim unter Dach und Fach. Es war bereits der elfte Meistertitel des Opel-Zweiliter-16V-Motors in der Deutschen Meisterschaft und der neuen Euroserie.

Mit zwei Podestplätzen im Rahmen der Junior-Weltmeisterschaft, die in sieben Läufen im Rahmen der Rallye-WM ausgetragen wird, insgesamt sieben Siegen in verschiedenen nationalen Meisterschaften und dem Titelgewinn in der hart umkämpften Super 1600-Klasse in England konnte sich der Opel Corsa Super 1600 erfolgreich in Szene setzen. Der ausgestellte Wagen von Horst Rotter (Großalmerode) und Beifahrer Dieter Hawranke (Kassel) steht dreimal in den Siegerlisten der Deutschen Rallye-Meisterschaft.

Auch das Meisterauto in der Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring trägt in diesem Jahr die Marke mit dem Blitz. Die Zwillingsbrüder Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche (beide Hückeswagen) eroberten mit ihrem Opel Corsa Sport den Titel in der ausschließlich auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings ausgetragenen Rennserie. Die erfolgreichen Zwillingsbrüder starteten mit ihrem Opel Corsa Sport in der Klasse der VLN-Serienwagen bis 1.850 ccm Hubraum, wo sie es zumeist mit zahlreichen Konkurrenten aus dem Hause BMW zu tun hatten.


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