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Thema: Autotipps


Fahren auf winterlichen Straßen

Sinkende Temperaturen, sinkende Laune bei den Autofahrern. Winterliche Verhältnisse machen den Alltag auf der Straße schwer. Die ADAC-Tipps gegen unfreiwillige Schleuderkurse und Ausritte in Straßengräben helfen durch die kalte Jahreszeit.

Sind Schnee und Eis auf der Straße oder kündigt der Wetterbericht dies für den nächsten Tag an, plant man besser etwas mehr Zeit für die geplante Fahrt ein. Nur wer auf Glätte die Ruhe bewahrt, kommt auch sicher ans Ziel. Dann hält man auch den notwendigen Sicherheitsabstand zum Vordermann gelassener ein. Als Faustregel für den Mindestabstand gilt: Einen festen Punkt, beispielsweise ein Straßenschild, fixieren. Sobald der Vordermann dieses passiert, zwei Sekunden abzählen. Fährt man selbst innerhalb dieser zwei Sekunden an der fixierten Position vorbei, ist der Abstand zu gering. Der ADAC empfiehlt, mindestens drei bis vier Sekunden "Abstand".

Um sich Klarheit über mögliche Fahrbahnglätte zu verschaffen, kann man kurz nach dem Losfahren aus langsamer Geschwindigkeit eine Bremsprobe machen. Vorher ist allerdings unbedingt ein Blick in den Rückspiegel notwendig.

Grundsätzlich müssen Autofahrer bei winterlichen Verhältnissen das Gaspedal sanfter betätigen und eher untertourig, also mit niedriger Drehzahl fahren. Ruckartige Lenkbewegungen sind zu vermeiden. Gerät man trotz allem ins Schleudern, heißt es: Fuß sofort vom Gas, Kupplung treten und versuchen, leicht gegenzulenken. Bricht das Auto hingegen beim Bremsen aus, hilft es, kurz von der Bremse zu gehen, damit sich das Fahrzeug eventuell wieder stabilisieren kann.

Sind Räumfahrzeuge auf Autobahnen und Landstraßen im Einsatz, sollten diese nicht überholt werden, auch wenn Autofahrer manchmal auf eine harte Geduldsprobe gestellt werden. Doch die Gefahren beim Überholen sowie beim Fahren auf der dann ungeräumten Strecke sollten laut ADAC nicht unterschätzt werden.

Ein Gefühl für schwierige Situationen auf der Straße bekommt man auch beim ADAC-Sicherheitstraining auf einem von bundesweit 60 Trainingsplätzen. Informationen dazu gibt es in allen ADAC-Geschäftsstellen, unter der Hotline 01805-121012 (0,12 Euro/Min.) und unter www.adac.de/sicherheitstraining.


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