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Thema: Info & News


Aral Beifahrertraining

Aral hat am 19.11.2005 gemeinsam mit der Verkehrswacht in Düsseldorf erneut ein Beifahrer-Training im Rahmen des "Begleiteten Fahrens" durchgeführt. Sieben Jugendliche mit ihren Eltern lernten das Begleitete Fahren in Theorie und Praxis. Nordrhein-Westfalen hat im September den "Führerschein mit 17" eingeführt und ist damit nach Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Bayern das fünfte Bundesland, das am Modellversuch "Begleitetes Fahren" teilnimmt. Im August hatte das Aral-Beifahrertraining in München bereits gute Resonanz bei den Teilnehmern erzielt.

Überzeugende Ergebnisse in Niedersachsen

Wie das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr gemeinsam mit der Deutschen Verkehrswacht bekannt gab, ist in Niedersachsen die Zahl der selbst verschuldeten Verkehrsunfälle in den 18 Monaten seit der Einführung des Begleiteten Fahrens bei der Zielgruppe um rund 60 Prozent zurückgegangen - www.landesverkehrswacht.de. "Das ist ein großartiger Erfolg, der uns optimistisch in die Zukunft blicken lässt!", so Heinz Hardt, Präsident der Deutschen Verkehrswacht. "Ich bin davon überzeugt, dass sich die hohen Unfallzahlen gerade bei den Fahranfängern durch das Begleitete Fahren bundesweit erheblich reduzieren lassen."

In immer mehr Bundesländern können Jugendliche bereits mit 17 Jahren den Führerschein machen. Allerdings dürfen sie bis zu ihrem 18. Geburtstag nur in Begleitung eines Erwachsenen fahren. Viele Eltern wissen jedoch nicht, wie sie sich als ständiger Beifahrer verhalten sollen und was zu beachten ist. Deshalb informiert Aral mit der Broschüre "Starthilfe für Sicherheit" über den Führerschein mit 17. Die Broschüre erklärt die juristischen Voraussetzungen und gibt Tipps, wie sich Beifahrer verhalten und was sie unbedingt vermeiden sollten. Aral hat die kostenlose Broschüre in Kooperation mit der Landesverkehrswacht Niedersachsen erstellt. Sie kann im Internet unter www.fuehrerschein.de gelesen, bestellt oder als PDF-Version heruntergeladen werden.

Die wichtigsten Tipps für Beifahrer:

  • Als Beifahrer sind Sie kein Ersatzfahrlehrer. Nicht ins Lenkrad greifen.
  • Seien Sie einfach nur da. Allein die Anwesenheit von älteren und erfahrenen Personen wirkt sich beruhigend auf das Fahrverhalten von Führerscheinneulingen aus und vermittelt Sicherheit.
  • Bleiben Sie auch in kritischen Situationen ruhig und stehen Sie bei Fragen beratend zur Seite.
  • Sie erkennen gefährliche Situationen viel früher. Motivieren Sie durch Ihre Erfahrung zu vorausschauendem Fahren.
  • Sprechen Sie über die Folgen von Alkohol- und Drogenkonsum.

Hintergrundinformation zur Aral Mobilitätsstudie 2005:

Das Modellprojekt Begleitetes Fahren entspricht dem Wunsch vieler Führerscheinneulinge. Das ergab die Aral Mobilitätsstudie 2005. Sie hat gezeigt, dass nicht Übermut, sondern Angst das Fahrverhalten vieler junger Fahranfänger bestimmt. Daher wünschen sich viele Jugendliche mehr Sicherheit und suchen den Schutz durch einen Beifahrer. Der Marktführer im deutschen Tankstellengeschäft engagiert sich durch Aktionen wie das Fahrtraining und die Broschüre für eine kompetente Ausbildung der Beifahrer junger Menschen.

Freiheit und Unabhängigkeit - diese Werte verbinden viele Deutsche noch immer mit dem Auto. Doch der dichter werdende Verkehr, Staus und Hektik auf den Straßen mindern zunehmend die Beweglichkeit und das Fahrvergnügen. Die Aral Mobilitätsstudie 2005 untersucht, wie Autofahrer den Verkehrsalltag erleben und gestalten: Welche Wege finden sie, um sich Freiheiten zurückzuerobern?

Für die Aral-Studie hat das Rheingold Institut für qualitative Markt- und Medienanalysen 80 tiefenpsychologische Interviews mit Autofahrern geführt. Besonderes Augenmerk legten die Forscher auf drei Gruppen: Fahranfänger, Senioren und Motorrad-Wiedereinsteiger, die nach mehrjähriger Pause das Motorrad wieder entdecken.

Zentrale Ergebnisse der Studie:

  • Das Auto als Rüstung: Technische Features vermitteln nicht nur das Gefühl von Sicherheit, sie tragen auch zu einer Fantasie von Unsterblichkeit bei - und damit zu riskanterem Fahren. Die Straße wird zur Kampfarena.
  • Das Auto als rollendes Zuhause: Die Sporttasche im Kofferraum, die HiFi-Anlage, ein Faxgerät auf dem Rücksitz - so ausgestattet fühlen sich Autofahrer beweglicher und unabhängiger. Es ist ihnen wichtig, sich im Fahrzeug heimisch zu fühlen.
  • Das Auto als emotionaler Fetisch: Nicht nur Männer, auch Frauen entwickeln eine emotionale Bindung zu ihrem Fahrzeug. Während den Männern vor allem die Größe und Ausstattung des Autos wichtig ist, sehen Frauen in ihm den Begleiter im Alltag, dem sie vertrauen.
  • Motorradfahren ist Mobilität pur: Die Kraft und Wendigkeit der Maschine, die unmittelbar erlebte Geschwindigkeit, die Nähe zu den Elementen - all dies macht das Motorrad zum idealen Gegenbild des Autos.
  • Fahranfänger rasen nicht: Viele fühlen sich im Straßenverkehr überfordert und fahren am liebsten mit Beifahrer. Der Führerschein mit 17, mit obligatorischer Begleitung durch die Eltern, kommt den Wünschen der Jugendlichen entgegen.

  • Senioren schätzen Mobilität: Nicht selten erfüllen sie sich nach dem Berufsausstieg den Wunsch nach dem Traumauto. Es ist für sie das Mittel, um im Ruhestand am Leben teilzuhaben. Die freiwillige Abgabe des Führerscheins ist daher für sie ein beunruhigendes Thema.

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