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Unfallrisiko NebelIm Nebel erscheint alles, was der Autofahrer vor sich sieht, weiter entfernt. Deshalb wählen allzu viele Fahrer im Nebel einen zu geringen Abstand, so der DVR. Die Nebelschwaden um das Auto lassen auch das Gefühl für das eigene Tempo schwinden. Viele Fahrer halten die eigene Geschwindigkeit für angemessen, obwohl sie objektiv viel zu schnell fahren. Zudem stellt das Fahren in den undurchdringlichen Nebelschwaden für viele Fahrer eine enorme Belastung dar. Der Nebel-Stress schränkt die Wahrnehmung zusätzlich ein, besonders periphere Bewegungsreize werden weniger erkannt, das visuelle Feld eingeengt. In dieser Situation hängen sich die meisten Fahrer gern an die Rücklichter des Vorausfahrenden und fühlen sich von den Scheinwerfern der Nachfolgenden im Rückspiegel bedrängt. Durch diesen Sog- und Druckeffekt entstehen schnell Fahrzeug-Kolonnen, die viel zu schnell im Nebel unterwegs sind. Zusätzlich kommt es in den Kolonnen leicht zu Geschwindigkeitsdifferenzen. Beim kleinsten Bremsvorgang kann der geringe Abstand in der Kolonne dann zu Massenkarambolagen führen, wie sie sich fast jedes Jahr im Nebel ereignen. Bei schlechter Sicht sollte man sich stets nur am rechten Fahrbahnstreifen orientieren, nicht aber am Rücklicht des Vorausfahrenden und auch nicht am Mittelstreifen, rät der DVR. Plötzlich auftauchende Nebelschwaden stellen die Autofahrer zudem vor besondere Herausforderungen. Sobald eine Nebelwand auftaucht, sollte man sofort das Tempo reduzieren und den Sicherheitsabstand wesentlich vergrößern. Vorsicht ist an Flüssen, großen Wiesenflächen, Tälern oder Waldgebieten geboten. Bei einer Sicht unter 50 Metern sollte man die Nebelschlussleuchten einschalten. |
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