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Thema: Historie


Goodyear - Innovationsführer seit über 100 Jahren

Seit mehr als hundert Jahren steht Goodyear an der Spitze technischer Innovation. Bereits 1904 entwickelte das Unternehmen den ersten von der Felge demontierbaren Reifen, stellte 1971 die Bereifung für das Mondfahrzeug der Apollo 14 und führt 2005 mit RunOnFlat seine jüngste technische Entwicklung im Bereich pannensicherer Reifen ein. Die als Erstausrüstung bei Neuwagen erhältlichen Reifen bieten ein deutliches Mehr an Sicherheit und verbesserten Fahrkomfort.

1898 wurde die Goodyear Tire & Rubber Company 1898 in Akron, Ohio, gegründet. Seitdem hat sich das Unternehmen immer wieder durch seine Vorreiterrolle in Forschung und Entwicklung ausgezeichnet.

1904 legte Goodyear mit der Entwicklung des ersten separat auf die Felge montierbaren Reifens den Grundstein seiner Innovationsgeschichte. Zuvor bildeten Felge und Reifen eine Einheit, ein Reifenwechsel war entsprechend aufwändig. Der demontierbare Reifen ermöglichte einen wesentlich einfacheren und schnelleren Reifenwechsel.

1908 rüstete Henry Ford das legendäre Model T, das erste in Großserie gefertigte Automobil, mit Goodyear-Reifen aus.

1934 führte das Unternehmen den LifeGuard-Reifen ein, der dank eines zweiten Innenschlauchs auch bei einem Reifenschaden stabil genug blieb, um den Wagen noch sicher auf den Seitenstreifen zu lenken.

1952 hob Goodyear ab: Die ersten kommerziellen Passagierflugzeuge waren mit Reifen des Unternehmens ausgerüstet.

1964 stellte Craig Breedlove mit der Spirit of America auf Goodyear Reifen einen neuen Landgeschwindigkeitsrekord auf. Auf dem Bonneville-Salzsee in Utah, USA, beschleunigte er das raketengetriebene Auto auf 966 km/h.

1971 brachte Goodyear den ersten Reifen auf den Mond. Der "Modular Equipment Transporter" der Apollo 14, das erste Fahrzeug auf dem Mond, rollte auf speziell konstruierten Goodyear-Reifen.

1985 rüstete Goodyear erstmals Flugzeuge mit Radialreifen aus. Radialreifen zeichnen sich nicht nur durch ihr verhältnismäßig geringes Gewicht aus, sie sind zudem auch sehr verschleißarm.

1992 begann Goodyear mit EMT (Extended Mobility Technology) die aktive Vermarktung selbsttragender pannensicherer Reifen. Mit 55% Marktanteil und mehr als 1,3 Millionen verkauften Reifen war Goodyear 2004 der größte Anbieter im Bereich pannensicherer Reifen in Europa.

1996 stellte Goodyear den Eagle F1 vor. Der erste Reifen mit V-förmigem Profil leitet Wasser nicht nur von vorne nach hinten, sondern auch über die Seite ab. Dies bedeutet mehr Sicherheit gegen Aquaplaning und einen kürzeren Bremsweg bei Nässe. Seine optimale Leistung erbringt der Reifen jedoch nur, wenn er in Laufrichtung montiert wurde.

1997 behauptete Goodyear mit dem 350. Grand-Prix-Sieg bei der Formel 1 seine Vorherrschaft im Rennsport, dem High-End-Bereich der Automobil- und Reifentechnologie.

2005 führt Goodyear RunOnFlat ein, die technische Weiterentwicklung des EMTKonzepts. RunOnFlat-Reifen zeichnen sich durch ihr geringes Gewicht und einen verbesserten Fahrkomfort aus.


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