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Thema: Autotipps


Was gehört in der kalten Jahreszeit in den Kofferraum?

Kennen Sie die Situation? Sie stehen morgens vor Ihrem Auto, die Scheiben sind vereist, die Türschlösser zugefroren und schlussendlich muckt dann auch noch der Motor beim Starten. Anschließend geht die Suche nach den notwendigen Utensilien los, um das Fahrzeug wieder startklar zu machen. Damit Sie nicht den Überblick verlieren, haben die Experten der GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung) nützliches Zubehör zusammengestellt, das in ihrem Auto für die kalte Jahreszeit nicht fehlen sollte.

Hierzu gehört auf alle Fälle ein Eiskratzer! Er sollte einen stabilen Griff mit einer glatten Kante gegen Eis und Reif und einer Sägezahnkante gegen dickere Eisschichten besitzen. Eine Gummikante ist ebenso sinnvoll wie obligatorisch an dem guten Stück: Die nassen Scheiben oder angetautes Eis können mit der "weichen Lippe" problemlos abgezogen werden. Scheibenenteiser-Spray ist ebenso effektiv und verkratzt zudem nicht die Oberfläche des Glases.

Um das Autodach, Kofferraum oder Motorhaube vom Schnee zu befreien, gehört weiterhin ein Handbesen in den Stauraum. Damit die Hände dabei warm bleiben gehören gefütterte Arbeitshandschuhe in den Kofferraum, raten die Fachleute der GTÜ.

Ein Türschlossenteiser (in der Jackentasche!) löst das Problem zugeeister Verriegelungen. Besser noch: die Türschlösser vor dem Winter mit Graphit schmieren, damit sich die Schwierigkeiten erst gar nicht einstellen.

Silikon, Glycerin oder Hirschtalg eignen sich zum Präparieren der Gummidichtungen an Türen, Fenstern, Motorhaube und Kofferdeckel. Ab und zu sollten Sie ihren Wagen im Winter in einer Waschanlage vom Streusalz befreien. Vorher aber bitte die Türschlösser mit Klebeband abdichten.

Gummimatten mit Waffelmuster nehmen nicht nur Schmutz und Schmelzwasser auf, sondern können im Notfall auch als Anfahrhilfe zweckentfremdet werden. Hin und wieder kann es bei winterlichen Straßenverhältnissen zu regelrechten Mega-Staus kommen, weshalb eine dicke Wolldecke als Wärmespender bei einem längeren Stopp nicht fehlen sollte. Auch als Unterlage, zum Beispiel für die Schneekettenmontage, leistet sie gute Dienste.

Springt der Wagen bei Minustemperaturen nicht mehr an, hilft nur noch ein griffbereites Starthilfekabel. "Allerdings muss der Fahrer wissen, wie er dieses Kabel richtig einsetzt, damit es nicht zum Kurzschluss kommt." warnen die Fachleute der GTÜ.

Auf die richtige Reihenfolge kommt es an: Das rote Kabel zunächst an den Pluspol der leeren Batterie klemmen und dann mit dem Pluspol der vollen Batterie verbinden. Dann das schwarze Kabel am Minuspol der vollen Batterie befestigen und mit dem anderen Ende an Motor- oder Karosseriemasse (meist stabile Metall-Lasche) anklemmen. NICHT Minus- an Minuspol koppeln - denn explosive Gase könnten sich hier durch Funkenschlag entzünden.

Zu guter letzt empfiehlt es sich noch einen Klappspaten im Wagen zu haben. Ist Ihr Auto eingeschneit, können Sie es schneller und effektiver befreien, als dies mit bloßen Händen möglich ist.


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