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Thema: Motorsport


DTM Lausitzring: Gary Paffett Zweiter

Jamie Green startete erstmals in seiner DTM-Karriere von der Pole Position. Der Engländer fiel bis zur ersten Kurve auf Platz vier zurück, hinter Heinz-Harald Frentzen und Manuel Reuter (beide Opel) sowie Ekström. Paffett, Siebter im Qualifying, verbesserte sich in der ersten Runde auf Platz fünf vor Mika Häkkinen.

Paffett überholte eingangs der fünften Runde Green und war jetzt Vierter, unmittelbar hinter Ekström. Im sechsten Umlauf kamen die beiden Meisterschaftskontrahenten gleichzeitig an die Box. Am Ende der ersten Boxenstopprunde führte Ekström vor Paffett, der Abstand betrug weniger als eine halbe Sekunde. Der Engländer legte seinen zweiten Pflichtstopp in Runde 24 ein, einen Umlauf nach Ekström. Paffett fuhr erneut hinter dem Schweden auf die Strecke. Paffett jagte seinen Vordermann im Meterabstand während der ganzen zweiten Rennhälfte, kam aber nicht vorbei.

Jean Alesi lag an sechster Stelle, als er im 44. Umlauf mit Heinz-Harald Frentzen (Opel) kollidierte. Dafür erhielt er eine Durchfahrtsstrafe, die ihn auf Platz acht zurückwarf. Mika Häkkinen (Sport Edition AMG-Mercedes), Vierter im Qualifying, und Christian Abt (Audi) berührten sich in Runde 14. Beide drehten sich und der Finne wurde mit beschädigtem Auto Zwölfter. Jamie Green wurde wegen eines Bremsproblems von seinem Team aus Sicherheitsgründen in der 30. Runde an die Box geholt und gab auf.

Gary Paffett, DaimlerChrysler Bank AMG-Mercedes, Zweiter:

"Das war ein unglaublich hartes und spannendes Rennen. Ich hätte zwar schneller fahren können als Mattias Ekström, aber zum Überholen hat es nicht gereicht. Natürlich hätte ich lieber gewonnen, aber nach Startplatz sieben bin ich mit Rang zwei zufrieden."

Bruno Spengler, Junge Gebrauchte von Mercedes, Sechster und bester Jahreswagenfahrer:

"Nach anfänglichem Untersteuern lag mein Auto am Ende perfekt, so dass ich auf Jean Alesi aufholen konnte. Ich freue mich über die drei Punkte, die das Team verdient hat."

Jean Alesi, AMG-Mercedes, Achter:

"Als ich Heinz-Harald Frentzen überholen wollte, bremste er früher als in der vorangegangenen Runde und ich musste aufs Gras ausweichen. Dadurch bin ich in sein Auto gerutscht. Die Durchfahrtsstrafe hat mich leider zwei Plätze gekostet. Schade, das Auto war gut und mein Team hätte ein besseres Ergebnis verdient gehabt."

Mika Häkkinen, Sport Edition AMG-Mercedes, Zwölfter:

"Ich bin enttäuscht, denn vom vierten Startplatz hatte ich mir mehr ausgerechnet. Nachdem mir Christian Abt ins Auto gefahren war, war wohl einiges krumm und ich konnte nicht mehr attackieren."

Jamie Green, Salzgitter AMG-Mercedes, ausgefallen:

"Ich hatte Probleme mit den Bremsen. Daraufhin entschied sich das Team, mich an die Boxen zu holen. Schade, nach meiner ersten Pole Position hatte ich mehr erwartet."

Bernd Schneider, Vodafone AMG-Mercedes, ausgefallen:

"Ich bin gut gestartet und konnte ein paar Plätze gut machen. Auch die Zeiten zeigen, dass ich Chancen hatte. Doch dann fuhr ich über Teile, die von der Kollision zwischen Mika Häkkinen und Christian Abt auf der Strecke lagen und beschädigte den linken Hinterreifen. Das wars."

Alexandros Margaritis, Mücke Motorsport AMG-Mercedes wurde 14. Sein Teamkolleg Stefan Mücke wurde in der ersten Runde von Marcel Fässler (Opel) getroffen. In der 16. Runde fiel er mit einem Schaden an der vorderen rechten Radaufhängung als Folge dieser Kollision aus.

Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug:

"Ein spannendes Rennen und großer, fairer Motorsport. Der Zweikampf zwischen Gary Paffett und Mattias Ekström war eine prima Leistung von beiden. Obwohl Gary mehr Speed hatte, war Überholen bei allem Druck nicht möglich. Die drei Hersteller lagen innerhalb 4,7 Sekunden auf den ersten vier Plätzen. Die gute Leistung von Opel mit drei Fahrzeugen unter den ersten Sieben zeigt, dass das Konzept der DTM funktioniert. Wir freuen uns schon auf das nächste Rennen in der Türkei, wo die DTM bei ihrem vorletzten Auftritt in dieser Saison auf einer sehr anspruchsvollen Rennstrecke gastiert."


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