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Thema: Motorsport


SEAT Leon Supercopa, Zandvoort: Kampf um Meistertitel spitzt sich zu

Die Entscheidung, wer am Ende der zweiten Saison im SEAT Leon Supercopa, der neuen Partnerserie der DTM, den Meistertitel gewinnen wird, fällt erst beim Saisonfinale vom 21. bis zum 23. Oktober auf dem Hockenheimring. In Zandvoort, wo auf dem Dünenkurs die Wertungsläufe 13 und 14 stattfanden, konnte vor allem Bastian Kolmsee (Wiehl) und Daniel Bauer (Filderstadt) mit Platz eins und zwei im ersten Rennen im Kampf um den Titel Boden gut machen. Marcel Lasée (Düsseldorf), der noch am Samstag Platz drei herausfahren konnte, büßte dagegen mit Platz sieben am Sonntag wichtige Punkte ein. Besser machte es dagegen Thomas Marschall, der im zweiten Wertungslauf hinter Sieger Florian Stoll (Rickenbach) und dem Zweitplatzierten Matthias Meyer (Kaltenkirchen) Platz drei und damit die Führung m Gesamtklassement mit 132 Punkten vor Daniel Bauer (127) und Florian Gruber (123) behaupten konnte. Kolmsee lauert nun vor Lasée (104) mit 114 Zählern auf Gesamtrang vier.

Der erste Wertungslauf am Samstag musste bereits nach wenigen Metern unterbrochen werden. Nachdem Florian Plöchinger (Tiefenbach) und Peter Scharmach in die Boxenmauer geprallt waren, konnte Marco Hartung (Wallroda) nicht mehr ausweichen. Bis auf leichtere Blessuren blieben alle Piloten dank der modernen und stabilen Sicherheitseinrichtungen im SEAT Leon Supercopa unverletzt. Den Neustart entschied dann Bastian Kolmsee, der bereits das freie Training und Qualifying dominiert hatte. Bis ins Ziel ließ der 24-Jährige Daniel Bauer und Marcel Lasée nicht den Hauch einer Chance.

Am Sonntag dann musste sich Kolmsee reglementsbedingt mit dem achten Startplatz zufrieden geben. Dennoch erreichte der amtierende deutsche Formel 3-Meister noch Platz vier. Florian Stoll nutzte seine Pole Position nach Rang acht in Rennen ein optimal aus. Der Rickenbacher hielt während der 16 Runden in einem spannenden Rennen den stets attackierenden Matthias Meyer erfolgreich auf Distanz. Auftatmen konnte ebenfalls Thomas Marschall, der sich erfolgreich gegen Bastian Kolmsee gewehrt hatte.

Stimmen nach Rennen 1:

Bastian Kolmsee, Sieger: "Den Unfall hatte ich gar nicht bemerkt. Der Restart ist dann perfekt für mich gelaufen, weil mein Konkurrent Daniel Bauer den rechten Moment verpasst hatte. Im weiteren Verlauf des Rennens musste ich mich dann lediglich konzentrieren, keine Fehler zu machen."

Daniel Bauer, Zweiter: "Nach dem Start habe ich mich nur gewundert, dass die Safety Car-Schilder schon in Kurve zwei gezeigt wurden. Bastian Kolmsee war an diesem Tag nicht zu schlagen. Der fuhr in einer anderen Liga. Hauptsache waren die Punkte."

Marcel Lasée, Dritter: "Ich musste hart gegen Christian Hohenadel kämpfen. Ich war zwar schneller als Bauer, aber das Auto war heute nicht einfach zu fahren."

Stimmen nach dem Rennen 2:

Florian Stoll, Sieger: "Das war eine enge Geschichte mit Matthias Meyer, denn wir waren in etwa gleich schnell. Aber richtig ernst machen konnte er auch nicht. Mein Auto lief heute einfach prächtig."

Matthias Meyer, Zweiter: "Schade, nach meinem guten Start hatte ich am Ende nie eine echte Chance, Florian Stoll zu überholen. Aber ich bin froh, endlich wieder aufs Podest gefahren zu sein und für die Fans war es ein tolles Rennen."

Thomas Marschall, Dritter: "Das war möglicherweise ein wichtiger Schritt in Richtung Meisterschaft. Aber das wird noch ein schweres Stück Arbeit, denn meine Konkurrenten im Kampf um den Titel sind verdammt schnell."

Beachparty

Die Beachboys hätten ihre wahre Freude gehabt. Die SEAT Deutschland GmbH und die Organisation des SEAT Leon Supercopa zählten gemeinsam mit Reifenpartner Yokohama in Zandvoort eins und eins zusammen und luden am Freitagabend zu einer zünftigen Beachparty an den Strand des niederländischen Seebades. Die Idee sollte sich für die Gastgeber Rolf Kurz, Marketingchef bei Yokohama, Jörg Hitpass, dessen Amtskollege bei der SEAT Deutschland GmbH sowie Cup-Orga-Chef Oliver Schielein und natürlich für die Gäste als Volltreffer erweisen. Dafür sorgte einmal der prächtig aufgelegte DJ, der quer durch den musikalischen Garten die Besucher in Stimmung brachte und natürlich die Lokalität direkt am Strand. Gesichtet wurde die gesamte Garde der ITR, unter anderem der Technische Delegierte der DTM, Christian Schacht sowie die Renndirektoren Roland Bruynserade und Sven Stobbe. Die SEAT Leon Supercopa-Piloten Thomas Mühlenz, Jarko Venäläinen und Teamchef Marcel Conrad ließen es sich nehmen, die Nordsee einem hautnahen Temperaturtest zu unterziehen. "Ziemlich kalt", berichteten alle Drei. Dafür machten sich Mühlenz und Co dann am Samstag zum Qualifying genauso taufrisch ans Werk wie Kite-Surfer Pascal Matzke, der sein Können aus der SEAT Kite Surf Trophy dem staunenden Publikum am Strand in Zandvoort demonstrierte.

Gefragter Mann

Marin Colak, kroatischer Starter im SEAT Leon Supercopa, war in Zandvoort ein gefragter Mann. Nova TV, ein Fernsehsender aus Kroatien hatte eigens ein Team an die niederländische Nordseeküste entsandt, um den Fahrer aus Zagreb aus allen Blickwinkeln zu porträtieren. Dabei hielt das Reporterteam am Samstag beim ersten Rennen den Atem, nachdem Colak so gerade den verunfallten Peter Scharmach, Florian Plöchinger und Marco Hartung ausweichen konnte.


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