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Thema: Wirtschaft & Handel


Neues Designzentrum in Frankfurt von KIA

KIA EuropazentraleKIA MOTORS weitet seine Aktivitäten in Europa aus: Der koreanische Automobilhersteller wird in seiner neuen Europazentrale, einem elfstöckigen Gebäude in unmittelbarer Nähe des Frankfurter Messegeländes, auch sein europäisches Designzentrum einrichten. Der gesamte Komplex, in dem 350 Mitarbeiter von KIA und KIA-verwandten Unternehmen tätig sein werden, soll im Frühjahr 2007 fertiggestellt sein.

Das neue KIA-Designzentrum wird völlig unabhängig sein vom Schwesterunternehmen Hyundai und markiert damit einen deutlichen Wandel in der Unternehmensstrategie. Denn bisher haben beide Marken weltweit in allen derartigen Einrichtungen gemeinsam gearbeitet. Durch dieses erste reine KIA-Designzentrum in Frankfurt kann die Marke noch konsequenter ihr Ziel verfolgen: Fahrzeuge von hoher Qualität zu entwickeln, die sich im Styling und in der Performance ganz an den Ansprüchen der rasant wachsenden Zahl europäischer KIA-Kunden orientieren.

Mit dem neuen Designzentrum unterstreicht der koreanische Automobilhersteller seine Ambitionen auf dem europäischen Markt, auf dem KIA nun schon seit zwei Jahren die Spitzenposition der schnellst wachsenden Marke hält und der 2005 zum größten KIA-Exportmarkt geworden ist. In seiner jüngsten Veröffentlichung bestätigt auch der Europäische Automobilherstellerverband (ACEA) den außergewöhnlichen Erfolgskurs: Keine andere Marke konnte in Europa in den ersten fünf Monaten dieses Jahres so hohe Zuwachsraten bei den Neuzulassungen verbuchen wie KIA.

"Ein separates KIA-Designzentrum in Europa ist Bestandteil unseres Expansions-Konzepts", sagt Yong-Hwan Kim, Vize-Präsident und COO von KIA MOTORS. "Mit dieser Einrichtung machen wir einen wichtigen und nötigen Schritt, um die KIA-Produktpalette stärker von Hyundai und anderen Wettbewerbern abzuheben." KIA setze weiterhin auf weltweite Expansion durch regionale Stärke, so Kim. "Unsere Strategie der sogenannten ‚Glocalization´ richtet sich vor allem auf Europa. Denn wir sind bestrebt, Autos zu entwickeln und zu produzieren, die zum einen den hohen europäischen Ansprüchen gerecht werden, die zum anderen aber auch ganz klar dem Image von KIA als aufregende und vielseitige Marke entsprechen."

In dem Neubau an der Frankfurter Theodor-Heuss-Allee, der das Designzentrum beherbergen wird, bündelt KIA MOTORS Europe zudem seine europaweiten Marketing-, Vertriebs- und After-Sales-Aktivitäten. Außerdem wird hier eine Sales Academy und ein technisches Servicecenter eingerichtet sowie das europäische IT-Zentrum von KIA MOTORS. Die Europazentrale wird darüber hinaus der Haupthandelspartner für alle in Korea und im neuen europäischen KIA-Werk in der Slowakei hergestellten Fahrzeuge sein. Der Bau der hochmodernen Anlage in der slowakischen Stadt Zilina verläuft plangemäß, so dass das Werk Ende 2006 die Produktion aufnehmen kann.

Auch die KIA MOTORS Deutschland GmbH wird ab 2007 ihren Sitz in dem Frankfurter Neubau haben. Aus logistischen Gründen wird das Unternehmen allerdings schon Ende dieses Jahres nach Eschborn umziehen. In der zehn Kilometer von Frankfurt entfernten Stadt hat zurzeit auch KIA MOTORS Europe noch seinen Sitz. Das europäische Forschungs- und Entwicklungszentrum von KIA wird auch künftig seinen Sitz in Rüsselsheim haben, wo KIA diese Einrichtung gegenwärtig gemeinsam mit Hyundai betreibt.


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