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Thema: Motorsport


BMW WilliamsF1 - GP Deutschland - Rennen

Nach einem ermutigenden Qualifying ging das BMW WilliamsF1 Team in Hockenheim doch leer aus. Nick Heidfeld verpasste als Elfter knapp die Top-Ten. Mark Webber fuhr nach einem Unfall und längerem Reparaturstopp chancenlos hinterher.

Nick Heidfeld: 11. Platz

  • Chassis: FW27 03 / BMW P84/5 Motor: 2. GP
  • Schnellste Runde: 1.16,607 min in Rd. 10 (13.-schnellste insg.)

Ich hatte einen guten Start und habe mich um zwei Plätze verbessert. Am Anfang lief es nicht schlecht, ich konnte mit Michael Schumacher und Jenson Button mithalten. Nach meinem ersten Stopp lag ich dann unglücklich hinter einer Gruppe, die mit Zwei-Stopp-Strategien unterwegs war. Dort konnte ich nicht mehr mein eigenes Tempo gehen. Das größte Problem war aber wohl, dass sich am Ende meines ersten Stints irgendetwas am Heck des Autos verändert und die Balance beeinträchtigt hat. Ich konnte danach nicht mehr dieselben Rundenzeiten fahren. Gegen Ende des Rennens hatte ich mit Übersteuern zu kämpfen. Wir haben dann auch die Motorleistung zurückgenommen, weil es nichts mehr zu gewinnen gab. Ich bin enttäuscht. Ich dachte, wir könnten heute Punkte holen.

Mark Webber: nicht gewertet

  • Chassis: FW27 04 / BMW P84/5 Motor: 2. GPSchnellste Runde:
  • 1.16,803 min in Rd. 46 (15.-schnellste insg.)

Anscheinend habe ich derzeit nicht besonders viel Glück. In der ersten Kurve nach dem Start ist mir Takuma Sato ins Heck gefahren. Danach war die Aufhängung beschädigt. Die Mechaniker haben das Teil schnell ausgetauscht, aber trotzdem hatte ich auf die Spitze einen Rückstand von elf Runden, als ich wieder weiterfuhr. Damit war mein Rennen heute im Grunde gelaufen. Und die Sache hat auch wieder einen negativen Einfluss auf das nächste Qualifying. Ich werde leider früh auf die Strecke müssen.

Sam Michael (Technischer Direktor WilliamsF1):

Mark hatte in der ersten Kurve eine Kollision mit Takuma Sato. Dabei wurde die Radaufhängung hinten rechts beschädigt. Nach einer ziemlich langen Reparatur hat er das Rennen wieder aufgenommen. Dabei ging es im Wesentlichen um seine Ausgangsposition beim nächsten Qualifying. Mit Nicks Auto haben wir am Ende seines ersten Stints nicht genug Zeit herausgeholt. Danach war es schwierig, wieder zu den Punkterängen aufzuschließen. Insgesamt haben wir gegenüber den vergangenen beiden Rennen Fortschritte gemacht, aber noch eine Menge Arbeit vor uns.

Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):

Auch unter Berücksichtigung der Drei-Stopp-Strategie war im Qualifying ein Fortschritt gegenüber Silverstone erkennbar. Im Rennen allerdings nicht. Nick war bis zum ersten Tankstopp ordentlich unterwegs, danach ist er nicht mehr auf dieselben Rundenzeiten gekommen. Das ist keine Frage der Rennstrategie, sondern wir sind einfach nach wie vor nicht schnell genug. Mark wurde durch eine Kollision in der ersten Kurve zurückgeworfen.


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