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Thema: Motorsport


McLaren Mercedes, F1 Hockenheim - Vorschau

Die Formel 1 trat 1970 erstmals im Motodrom auf. Seit 1977 gastiert der Grand Prix jährlich in Nordbaden, mit Ausnahme von 1985, als auf der neuen Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings gefahren wurde. Insgesamt 22 Mal wurde der WM-Lauf in der Eifel ausgetragen, einmal – 1959 – auf der Berliner Avus.

Die schnellste Runde in diesem Rennen wurde von Tony Brooks mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 240 km/h gefahren, diese Bestmarke des Deutschland-GP hielt bis 1992 in Hockenheim – Riccardo Patrese mit 241,498.

Mika Häkkinen siegte 1998 in Hockenheim mit 0,427 Sekunden vor seinem McLaren Mercedes Teamkollegen David Coulthard. Es war der knappste Zieleinlauf in einem deutschen Grand Prix.

Nach dem letzten Rennen in Silverstone hat das West McLaren Mercedes Team mit Juan Pablo Montoya, Alexander Wurz und Pedro de la Rosa in Jerez, Spanien getestet.

Das Rennen in Hockenheim ist der zweite Heim-Grand-Prix für Mercedes-Benz in diesem Jahr. Mehrere Tausend Mitarbeiter aus Stuttgart haben sich Karten gekauft, um die West McLaren Mercedes Fahrer zu unterstützen. Zum 15. Mal ist Mobil – Technologiepartner des Teams - Sponsor des deutschen Grand Prix.

KIMI RÄIKKÖNEN

"Der Kampf um die Weltmeisterschaft ist nach wie vor offen. Der MP4-20 hat einen guten Speed und ich will alles geben, um in Hockenheim zu gewinnen und den Abstand zu verkürzen. Bei der Abstimmung brauchen wir eine gute Balance zwischen möglichst viel Abtrieb und hohem Topspeed. Das gilt vor allem für die Stelle mit der besten Überholmöglichkeit – die Anfahrt zur breiten Haarnadelkurve. Wichtig auch, dass das Auto beim Bremsen stabil bleibt. Ein Heimrennen ist immer etwas Besonderes. Das war in Silverstone so, und das wird auch in Hockenheim so sein. Die Zuschauer auf der Mercedes-Benz Tribüne feuern uns begeistert an und wir wollen ihnen eine gute Show bieten."

JUAN PABLO MONTOYA

"Nach meinem ersten Sieg für West McLaren Mercedes in Silverstone kann ich das nächste Rennen in Hockenheim – den Mercedes-Benz Heim-Grand-Prix - kaum erwarten. Ich fahre sehr gern auf dem Hockenheimring und habe dort auch schon gewonnen. Deshalb will ich alles geben, um meinen Erfolg von Silverstone zu wiederholen. Eine gute Traktion ist in Hockenheim sehr wichtig, um aus den vielen langsamen und mittelschnellen Kurven gut heraus beschleunigen zu können und mit viel Speed auf die Geraden zu kommen. Auch die Bremsen werden auf dem Hockenheimring stark beansprucht. Deshalb und wegen der erwarteten hohen Temperaturen werden viele Autos mit größeren Lufteinlässen für die Bremsen ausgestattet."

ALEX WURZ

"Zusammen mit Juan Pablo und Pedro habe ich in der letzten Woche in Jerez getestet. An drei Tagen haben wir zusammen über 2.200 Kilometer zurückgelegt. Dabei haben wir verschiedene Michelin-Reifenmischungen für Hockenheim getestet und uns mit der Aerodynamik und Aufhängung beschäftigt.

MARTIN WHITMARSH, CEO FORMULA ONE, WEST McLAREN MERCEDES

"Das ganze Team hat sich über Juan Pablos ersten Sieg für West McLaren Mercedes in Silverstone sehr gefreut. Alle arbeiten hart daran, die gute Mannschaftsleistung immer weiter zu verbessern. Dabei werden wir uns vor allem auf die Zuverlässigkeit konzentrieren, um unser Potenzial in den noch ausstehenden acht Rennen voll auszuschöpfen. Die Streckencharakteristik des Hockenheimrings kommt dem MP4-20 entgegen, das haben unsere Siege in Monaco und Kanada gezeigt. Beide Kurse haben ähnliche Anforderungen wie Hockenheim. Wir wollen den spannenden Kampf um beide Weltmeistertitel fortsetzen."

NORBERT HAUG, MERCEDES-BENZ MOTORSPORTCHEF

"Nach dem Grand Prix von England haben wir umfangreiche Testfahrten in Jerez unternommen und dabei Fahrzeug und Motor weiter optimiert. Es gab einen Schaden an einem Motor, zwei Motoren absolvierten problemlos über 1.200 und über 1.400 km bei durchgehend höchst-möglicher Belastung. Wir alle arbeiten hart daran, dass unser Auto schnell und absolut zuverlässig fährt und Kimi und Juan Pablo so die Voraussetzung für bestmögliche Resultate haben. Verständlicherweise ist die derzeit meistgestellte Frage an uns, ob wir den Rückstand von Kimi auf Tabellenführer Fernando Alonso reduzieren und diesen überholen können. Die Antwort ist, wir wissen es nicht, aber wir kämpfen darum, ohne dabei verbissen zu sein. Positiv bei der aktuellen Betrachtung kurz nach Saisonhalbzeit ist, dass sowohl Kimi wie das Team seit seinem ersten Sieg in Barcelona im Mai mehr Punkte als die Konkurrenz gemacht haben, obwohl wir leider auch Sieg- und Doppelsiegchancen vergaben."


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