GP Großbritannien, Qualifying: Räikkönen Zweitschnellster

KIMI RÄIKKÖNEN

"Es ist enttäuschend, dass ich wegen des Motorwechsels wieder um zehn Plätze zurückversetzt werde, aber wir haben vor einer Woche in Frankreich gezeigt, was aus dieser Position möglich ist. Ich werde so hart wie möglich attackieren und hoffe, dass unsere Strategen wieder einen guten Plan haben. Ich bin in einer der schnellen Kurven etwas von der Ideallinie abgekommen, aber ansonsten war die Runde in Ordnung. Da der Schaden an der Ölpumpe gleich zu Beginn des zweiten Trainings auftrat, hatte ich vor dem Qualifying heute keine Gelegenheit mit neuen Reifen zu fahren. Das erschwerte meine schnelle Runde etwas."

JUAN PABLO MONTOYA

"Meine Runde war OK. Es wäre wohl ein oder zwei Zehntelsekunden schneller gegangen, aber ich war wegen des Windes eingangs der ersten Kurve etwas vorsichtig. Als ich in Becketts einlenkte, verlor ich plötzlich Grip. Danach lief es gut und ich habe alles gegeben. Obwohl ich als Fünfter in der Startreihenfolge einen Nachteil hatte, stehe ich jetzt in der zweiten Startreihe."

RON DENNIS

"Unsere Startplätze sagen kaum etwas über unsere Strategie aus. Die aber wird auf unser Ergebnis entscheidenden Einfluss haben. Kimi und Juan Pablo sind beide sehr gute Runden gefahren, was sich wie in Frankreich im Laufe des Rennens zeigen wird."

NORBERT HAUG

"Eine sehr gute Runde von Kimi. Nachdem wir wegen des Schadens an der Ölpumpe den Motor gewechselt haben, hat er das Beste aus der Situation gemacht und die zweitbeste Zeit im Qualifying erzielt, 27 Tausendstelsekunden hinter der Pole-Position-Zeit von Fernando Alonso. Auch Juan Pablo hat mit der viertbesten Zeit einen guten Job gemacht. Er startete als Fünfter, als der Streckenzustand noch nicht optimal war. Für Kimi und sein Team tut es mir leid. Seine Mechaniker haben sehr hart gearbeitet, um diese Qualifyingrunde möglich zu machen. Ich hoffe, sie werden morgen dafür belohnt. Ein Motorwechsel an zwei aufeinander folgenden Wochenenden war natürlich nicht geplant. Ich bin sicher, dass alle bei Mercedes-Ilmor besonders hart und präzise arbeiten, um solche Schäden in Zukunft zu vermeiden."