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Thema: Test & Wertung


Dacia im Euro NCAP-Crashtest

Der Logan hat als erstes Modell der Marke Dacia den anspruchsvollen Euro NCAP-Crashtest absolviert und drei Sterne erzielt. Darüber hinaus erhielt er in der separat gewerteten Kindersicherheits-Prüfung ebenfalls drei Sterne und stellte damit seine "Familientauglichkeit" unter Beweis.

"Der Logan bietet ein optimales Sicherheitsniveau für seine Klasse", unterstreicht Jacques Faure, Verantwortlicher für die passive Sicherheit bei Renault, das Crashergebnis. Bei den diversen Tests zeigte sich, dass die Aggregate und mechanischen Baugruppen unter der Motorhaube so angeordnet sind, dass sie nicht in den Innenraum eindringen. Die Verletzungsbilanz nach der Crashanalyse belegte die einwandfreie Funktion des Rückhaltesystems, da die biomechanischen Belastungen zu keinerlei kritischen Verletzung führte.

Stabile Fahrgastzelle

Der Dacia Logan baut auf der gemeinsam von Renault und Nissan entwickelten B-Plattform auf. Die passive Sicherheit des Dacia Logan beruht auf der Kombination einer steifen Fahrgastzelle mit aufprallabsorbierenden und programmiert verformbaren Karosseriestrukturen an Front und Heck.

Bei einem Frontalaufprall nehmen verstärkte Längsträger vorn, der Stirnwand-Querträger und die A-Säulen sowie die Türverstärkungen die hohen Längskräfte auf. Zusätzlichen Schutz bietet der an vier Punkten mit den Längsträgern verbundene Motortragrahmen. Bei einer Kollision stellt die programmierte Verformung der Karosseriestruktur sicher, dass der Überlebensraum für die Insassen intakt bleibt. Im Falle eines Seitenaufpralls sorgen stabile B-Säulen, Paddings und zusätzliche Verstärkungen in den Türen dafür, dass die Seitenwand weniger tief in die Fahrgastzelle eindringt. Bei einem Heckaufprall verhindert ein Querträger hinter der Rückbank, dass Ladegut in den Passagierraum eindringt. Der Kraftstofftank befindet sich geschützt unter dem Fahrzeugboden und ausreichend entfernt von der Hinterachse, um jegliche Beschädigung zu vermeiden.

Energie absorbierende Schutzpolster – so genannte Paddings – in den Türen, an der Unterseite des Instrumententrägers und im Fahrzeugboden schützen zusätzlich die Füße und Beine der Passagiere. Der Instrumententräger ist aus einem speziellen Kunststoff in Wabenstruktur gefertigt, der ebenfalls Aufprallkräfte aufnimmt. Serienmäßige Dreipunkt-Sicherheitsgurte und höhenverstellbare Kopfstützen auf allen fünf Plätzen sowie serienmäßige Frontairbags für Fahrer und Beifahrer runden das Sicherheitspaket ab.


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