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Thema: Motorsport


GP Kanada: F1 McLaren Mercedes - Vorschau

Der Grand Prix von Kanada am kommenden Wochenende ist der achte Lauf der Formel-1-Weltmeisterschaft 2005. Er wird auf dem Circuit Gilles Villeneuve auf der Ile de Notre Dame im St.-Lorenz-Strom ausgetragen. Eine Woche später startet die Formel 1 in Indianapolis, USA.

KIMI RÄIKKÖNEN

"Der Circuit Gilles Villeneuve ist eine der schnellsten Strecken im Formel-1-Kalender. Auf der Gegengeraden erreichen wir Geschwindigkeiten bis zu 320 km/h. Am Ende der Geraden müssen wir lange und hart bremsen, deshalb fahren wir hier mit größeren Lufteinlässen für die Bremsenkühlung. Bei der Abstimmung des Autos achten wir auch auf hohe Stabilität beim Bremsen. Der Circuit Gilles Villeneuve ähnelt in seiner Charakteristik etwas der Rennstrecke in Imola. Dem MP4-20 lag dieser Kurs, auch wenn der frühe Ausfall im Rennen den erhofften Erfolg verhinderte. Wir sollten also in Kanada um den Sieg kämpfen können. Allerdings muss ich im Qualifying als einer der ersten Fahrer auf die Strecke. Das ist ein Nachteil, denn der Belag ist dann meistens noch recht schmutzig."

JUAN PABLO MONTOYA

"Ich komme gern zum kanadischen Grand Prix. Die begeisterten Zuschauer sorgen immer für tolle Stimmung. Auf der Strecke brauchen wir guten Grip bei hohen Geschwindigkeiten. Wir fahren hier mit wenig Abtrieb. Deshalb kommt einem das Auto leichter vor und man hat das Gefühl, die ganze Zeit am Limit zu fahren. Da die Leitplanken nahe an der Strecke stehen, muss man bei dem hohen Tempo sehr präzise fahren, ähnlich wie in Monaco. Beim Beschleunigen aus den engen Kurven braucht man gute Traktion. Es gibt auf dem Circuit Gilles Villeneuve gute Überholmöglichkeiten, besonders vor der Haarnadelkurve. Ich hoffe, dass wir den Fans wieder ein spannendes Rennen bieten können."

PEDRO DE LA ROSA

"Der Circuit Gilles Villeneuve wurde neu asphaltiert und keiner kennt die Beschaffenheit des neuen Streckenbelages. Im Freien Training am Freitag werde ich deshalb intensiv testen, in wieweit der neue Asphalt Temperatur und Abnutzung unserer Michelin-Reifen beeinflusst."

MARTIN WHITMARSH, CEO FORMULA o­nE, WEST McLAREN MERCEDES

"Wir haben in der letzten Woche drei Tage in Silverstone getestet und dabei Abstimmungsvarianten und Reifen für Kanada erprobt. Außerdem haben wir uns gemeinsam mit Michelin auf den Grand Prix von England im Juli in Silverstone vorbereitet. Der Grand Prix von Kanada ist eine schwierige Aufgabe und vor allem für seinen hohen Verschleiß bekannt. Beim Beschleunigen wie beim Bremsen treten extreme Belastungen auf, deshalb sind Motor und Bremsen die wesentlichen Faktoren an diesem Wochenende. Die Kühlung der Bremsen ist besonders wichtig. Daran haben wir bei den letzten Tests mit gutem Ergebnis gearbeitet."

NORBERT HAUG, MERCEDES-BENZ MOTORSPORTCHEF

"Jeder im Team freut sich auf die nächsten beiden Rennen in Kanada und den USA innerhalb von acht Tagen. In den letzten drei Rennen hat Kimi 192 von insgesamt 203 Runden geführt. Wir hätten das letzte Rennen gewinnen müssen, keine Frage, doch wir haben das Potenzial es besser zu machen. Der Circuit Gilles Villeneuve in Montreal ist eine schnelle Strecke, auf der Geschwindigkeiten von über 300 km/h erreicht werden. Rund zwei Drittel einer Runde werden unter Volllast gefahren. Durch die Kombination von langen Geraden und engen Schikanen und Haarnadelkurven werden vor allem die Bremsen stark beansprucht."


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