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Thema: Motorsport


Porsche-Michelin-Supercup - Vorschau Monaco

Selten war der Wettbewerb an der Spitze des Porsche-Michelin-Supercup so hart wie 2005. Drei verschiedene Fahrer gewannen die ersten drei Rennen. Der Kreis der Favoriten für ein Top-Resultat bei dem prestigeträchtigen Lauf auf dem 3,3 Kilometer langen Stadtkurs durch das Fürstentum am Mittelmeer ist entsprechend groß.

Der vierfache Meister Patrick Huisman (Niederlande) kommt als Tabellenführer nach Monaco. Mit einem Abstand von lediglich vier Punkten rangiert Richard Westbrook in der Fahrerwertung auf Platz zwei. Der Brite siegte beim Wertungslauf in Imola (Italien) sowie bei dem Einladungsrennen in Bahrain, das die Saison eröffnete. Mit zwei dritten Plätzen sammelte David Saelens (Belgien) exakt die gleiche Punktzahl wie Westbrook und liegt auf Platz drei mit knappem Abstand vor Alessandro Zampedri (Italien), der vor zwei Wochen in Barcelona seinen ersten Sieg in dem Markenpokal feierte.

Auch Christian Menzel (Kelberg) und Richard Lietz (Österreich) zählen nach starken Leistungen zum Kreis der Anwärter auf ein Spitzenresultat.

Stark besetzt sind die 911 GT3 Cup mit den Startnummern 1 und 2, die Porsche für prominente Gastfahrer einsetzt. Ein Rennfahrer, dessen Karriere eng mit Porsche verwoben ist, fährt den 911 mit Startnummer 1. Es ist Stéphane Ortelli aus Monaco, der mit einem 911 GT1 '98 das 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1998 gewann. In den Jahren 2000 und 2001 hieß der Sieger der Supercup-Sprints in Monaco Ortelli.

Der Monegasse holte 2002 den Meistertitel im Porsche-Michelin-Supercup. 2003 sicherte er sich mit einem 911 GT3 RSR den Gesamtsieg in der FIA N-GT-Meisterschaft und gewann sensationell das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps (Belgien).

Für eine Überraschung sorgen könnte Matthew Marsh am Steuer des 911 mit Startnummer 2. Der Brite kommt als amtierender Meister und aktueller Tabellenführer des Porsche Infineon Carrera Cup Asia in das Fürstentum am Mittelmeer. Als einzige Schwierigkeit für Marsh könnte sich herausstellen, dass er noch keine Erfahrung mit der Porsche-Keramik-Verbundbremse PCCB im Renneinsatz hat, die 2004 erstmals werksseitig im Motorsport zum Einsatz kommt.


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