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Thema: Motorsport


Erste DTM-Bestzeit für Audi Pilot Pierre Kaffer

Audi A4 DTM #15 (Audi Sport Team Joest Racing), Pierre KafferZweites DTM-Rennen, erste Bestzeit: Audi Pilot Pierre Kaffer überraschte bei den beiden 90-minütigen Testsessions auf dem EuroSpeedway Lausitz mit der Tagesbestzeit. Der 28 Jahre junge DTM-Rookie war im Audi A4 DTM des Audi Sport Team Joest am Vormittag Zweitschnellster und setzte am Nachmittag mit seiner ersten Bestzeit in der populärsten Tourenwagen-Rennserie Europas noch einen drauf. Kaffer sorgte damit auch für die erste Bestzeit des Teams von Reinhold Joest in der "neuen" DTM. Am Vormittag hatte Titelverteidiger Mattias Ekström die schnellste Zeit erzielt. Das Audi Sport Team Abt Sportsline konzentrierte sich am Freitag ganz darauf, mit unterschiedlichen Programmen möglichst viele Daten für das Rennen zu sammeln.

Das Qualifying auf dem EuroSpeedway beginnt am Samstag um 13:30 Uhr.

Pierre Kaffer (Audi Sport Team Joest Racing #15)

  • 2. Platz / 1. Platz, 1.16,644 Min.

"Schnellster zu sein, ist ein schönes Gefühl, zumal ich in meiner ersten DTM-Saison im Vorjahresauto gar nicht damit gerechnet habe. Ich bin stolz auf meine Jungs, die einen tollen Job gemacht haben. Der Audi A4 lässt sich auf dem EuroSpeedway traumhaft fahren. Die vielen Fans, die am vergangenen Samstag beim DTM-Tag in Frankfurt an der Oder waren, haben mich zusätzlich motiviert. Jetzt hoffe ich, dass ich es auch morgen im Qualifying so auf den Punkt bringen kann."

Tom Kristensen (Audi Sport Team Abt #5)

  • 10. Platz / 5. Platz, 1.16,923 Min.

"Meine Mannschaft hat wieder einmal ganze Arbeit geleistet, sie haben Tag und Nacht durchgearbeitet und mein Auto nach dem Sandwich in der ersten Kurve von Hockenheim neu aufgebaut. Vielen Dank dafür! Das Auto läuft perfekt. Wir haben heute verschiedene Dinge für das Rennen getestet. Die Daten, die wir mit unseren vier neuen Autos gesammelt haben, sollten uns erlauben, morgen näher an der Spitze zu sein."

Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline #1)

  • 1. Platz / 8. Platz, 1.17,176 Min.

"Die neue Streckenvariante des EuroSpeedway gefällt mir gut. Beim Anbremsen der engen Kurve ins Infield gibt es jede Menge Platz zum Ausbremsen, trotzdem wird das Überholen bestimmt nicht einfach. Wir haben uns in den beiden Freitags-Tests auf eine Abstimmung für das Rennen konzentriert und dafür auch eine sehr gute Lösung gefunden. Ich bin mir sicher, dass die Zuschauer am Sonntag eine spannende Stunde erleben werden."

Christian Abt (Audi Sport Team Joest Racing #14)

  • 3. Platz / 9. Platz, 1.17,196 Min.

"Ich bin sehr zufrieden. Genau wie in Hockenheim sind wir schon am Freitag komplett aussortiert. Wir haben auch schon die Strategien für das Qualifying und das Rennen festgelegt. Die neue Streckenvariante gefällt mir, es gibt eine weitere Überholmöglichkeit. Das ist gut für uns Fahrer und auch die Zuschauer."

Frank Stippler (Audi Sport Team Joest #19)

  • 4. Platz / 11. Platz, 1.17,323 Min.

"Wir haben heute relativ viel ausprobiert, um Erfahrung zu sammeln. Das ging etwas in die falsche Richtung. Wir werden das Auto wieder so einstellen, wie es am Anfang war. Dann sollte es morgen ganz gut klappen."

Allan McNish (Audi Sport Team Abt #6)

  • 11. Platz / 13. Platz, 1.17,703 Min.

"Die Strecke hat immer mehr Grip bekommen, entsprechend wurden die Zeiten immer schneller. Ich bin am Nachmittag einen guten Long-run gefahren. Das Auto war sehr konstant. Leider ist mir am Schluss keine gute Runde mit neuen Reifen gelungen. Aber generell bin ich mit dem heutigen Tag recht zufrieden."

Martin Tomczyk (Audi Sport Team Abt Sportsline #2)

  • 6. Platz / 18. Platz, 1.17,792 Min.

"Wir stehen noch nicht da, wo wir gerne stehen möchten. Wir haben viel ausprobiert und in verschiedene Richtungen gearbeitet. Wir haben jetzt eine Tendenz, in welche Richtung wir auf dieser Strecke arbeiten müssen und hoffen, dass wir morgen alle ganz vorne dabei sind."

Rinaldo Capello (Audi Sport Team Joest #18)

  • 14. Platz / 15. Platz, 1.17,866 Min.

"Auf gebrauchten Reifen war das Auto perfekt ausbalanciert. Beim Long-run war das Auto konstant schnell, das stimmt mich zuversichtlich für das Rennen. Leider konnte ich mich mit neuen Reifen nicht steigern. Ich hatte vorne kaum Grip und starkes Untersteuern, ich habe wohl die Reifen nicht optimal aufgewärmt."

Ralf Jüttner (Technischer Direktor Audi Sport Team Joest): "Natürlich wäre es uns lieber, morgen oder übermorgen ganz vorne zu sein. Trotzdem freut mich unsere erste Bestzeit. Unsere vier Autos liefen in beiden Tests absolut ohne Probleme, so dass wir unsere Programme abspulen konnten. Unsere Autos waren hier von Anfang an schnell. Jetzt müssen wir das morgen im Qualifying umsetzen. Es wäre natürlich schön, mit mehr als einem Auto in die Super Pole zu kommen."

Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline): "Wie immer am Freitag haben unsere vier Piloten heute ganz cool ihr Trainingsprogramm abgearbeitet und ihre Audi A4 DTM für das Rennen am Sonntag vorbereitet. Ich bin zufrieden mit den Long-runs und den gesammelten Daten. Morgen Vormittag im freien Training werden wir uns dann hundertprozentig auf das Qualifying konzentrieren, um uns eine möglichst optimale Startposition für das Rennen herauszufahren."

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Motorsportchef): "Ich denke, die neue Streckenvariante bewährt sich. Bei den beiden Tests haben wir uns heute darauf konzentriert, unsere Autos so gut wie möglich abzustimmen. Das ist ganz gut gelungen. Jetzt gilt es, das in ein entsprechendes Qualifying-Ergebnis umzusetzen."


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