Porsche Carrera Cup Deutschland 2005

Mit 18 Jahren sind die UPS-Junioren Lance David Arnold (Duisburg) und Jan Seyffarth (Querfurt) die Jüngsten im Starterfeld. Beide bewiesen vor zwei Wochen bei ihrem ersten Rennen bereits Klasse: Als Gastfahrer beim Eröffnungslauf des Porsche-Michelin-Supercup in Bahrain wurde Seyffarth als Vierter, Arnold als Neunter abgewunken. Zu ihren Gegnern gehören unter anderen Richard Lietz (A) und Chris Mamerow (Waltrop), beide 21 Jahre alt. Sie absolvierten 2004 ihre erste Rennsaison im Carrera Cup Deutschland und zählten bald zu den Sieganwärtern.

Große Rennerfahrung bringt dagegen Christian Menzel (Kelberg) mit, der schon das Jahr 1999 als Vizemeister abschloss und seitdem regelmäßig im Porsche-Markenpokalsport startet. Albert Daffner (Emmendingen) ist seit 1997 im Porsche-Clubsport und bei den GTP-Weekends unterwegs. 2003 absolvierte der 39jährige eine Saison im Carrera Cup.

Als prominenter Gast steigt der Bob-Olympiasieger und vielfache Weltmeister Christoph Langen auch 2005 in das Cockpit eines 911 GT3 Cup.

Sieben Rennen umfasst der Kalender des Porsche Carrera Cup Deutschland 2005. Mit dem Verzicht auf zwei ursprünglich geplante Auslands-Läufe folgt Porsche dem Wunsch der Werbepartner, die Rennaktivitäten auf den nationalen Markt zu beschränken. Mit Blick auf die Gesamtheit der Markenpokale sieht Porsche überdies jetzt die Möglichkeit, durch die Veränderung des Rennkalenders Überschneidungen - etwa mit dem internationalen Porsche-Michelin-Supercup - zu vermeiden.

Sämtliche Wertungsläufe finden im Rahmen der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) statt. Zwischen dem Saisonauftakt und -schluss auf dem Hockenheimring in Baden-Württemberg sehen sich Teams und Fahrer einer Vielzahl unterschiedlicher Herausforderungen gegenüber: Hochmoderne Strecken wie der Eurospeedway Lausitz und der Motopark Oschersleben stehen ebenso im Kalender wie der einzigartige Norisring in Nürnberg.

Zum letzten Mal kommt 2005 der auf Basis des 996 aufgebaute Porsche 911 GT3 Cup im Carrera Cup Deutschland zum Einsatz. Der Philosophie des Markenpokals folgend, sind alle Rennsportwagen technisch absolut identisch. Michelin bringt speziell entwickelte Slicks und Regenreifen an die Strecken, die ebenfalls für alle Teilnehmer gleich sind. Die Rennen führen über eine Distanz von rund 80 Kilometern.