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Thema: Motorsport


Hermann Gaßner verteidigt Tabellenführung bei DRM

Beim Saisonauftakt der Deutschen Rallye Meisterschaft vor drei Wochen schafften acht Piloten am Steuer eines Mitsubishi Lancer Evolution den Sprung unter die besten Zehn, beim zweiten Lauf fiel die Quote mit sieben Fahrern ähnlich beeindruckend aus. Erfolgreichster Fahrer der Mitsubishi Phalanx bei der am ersten Aprilwochenende ausgetragenen ADAC Welfen Rallye war der Stuttgarter Sandro Wallenwein, der mit einem nach Gruppe A-Regelement aufgerüsteten Lancer Evo VII Platz drei belegte.

Der 30 Jahre alte Schwabe lag zur Mitte der Rallye auf dem zweiten Platz hinter dem späteren Sieger Matthias Kahle (Skoda). "Wir haben uns aber auf der neunten Prüfung bei einem Ausritt scheinbar den Kühlwassersensor beschädigt. Die Temperaturanzeige gaukelte uns vor, dass das Wasser kocht, woraufhin ich langsamer gefahren bin. Auf WP 11 haben wir uns dann noch bei einer Kuppe die hintere Aufhängung beschädigt, was zusätzlich Zeit gekostet hat. Ich dachte zwischenzeitlich sogar, wir würden es gar nicht mehr ins Ziel schaffen. Aber die Mechaniker haben beim nächsten Service die komplette Hinterachse in Rekordtempo gewechselt", berichtete Wallenwein, der unter diesen Umständen froh war, den dritten Platz knapp gegen seinen Markenkollegen Maik Steudten behauptet zu haben. Nur fünf Sekunden trennten die beiden Lancer Piloten nach 17 Prüfungen über 157 Wertungskilometer. 40 Prozent der teilweise extrem schnellen Rallye wurden auf Asphalt ausgefahren, unter anderem auf der Rennstrecke des Motopark Oschersleben, die überwiegenden 60 Prozent auf Schotter.

In der Klasse der seriennahen Fahrzeuge war einmal mehr Hermann Gaßner das Maß der Dinge. Der Bayer belegte einen hervorragenden fünften Gesamtplatz und verteidigte so die Führung in der Meisterschaftstabelle, die er mit einem Sieg beim Saisonauftakt erobert hatte. Er liegt mit 68 Punkten drei Zähler vor Kahle. "Es gab sehr viele schnelle Geradeauspassagen, da haben wir mit unserem seriennahen Auto naturgemäß schlechte Karten gegenüber den Gruppe A-Fahrzeugen. Um da mit zu halten, hätten wir ein unverhältnismäßig hohes Risiko eingehen müssen. Das wollte ich nicht. Wir haben unsere Klasse gewonnen, das war unser Ziel. Außerdem führen wir weiterhin die Tabelle an."

Die Plätze sechs bis neun gingen an die Mitsubishi Piloten Jaakko Keskinen, Peter Corazza, Michael Neuschäfer-Rube und Florian Auer.

Vorläufiger Endstand Welfen Rallye (17 Prüfungen, 157/185 km WP/Ges.)

  • 1.) Kahle/Göbel (D/D), Skoda Fabia WRC, 1:17.43,1 Std.
  • 2.) Stölzl/Windisch (D/D), Skoda Octavia WRC, + 1.51,7 Min.
  • 3.) Wallenwein/Zeitlhofer (D/A), Mitsubishi Lancer Evo VII , + 2.35,2 Min.
  • 4.) Steudten/Fuchs (D/D), Mitsubishi Lancer Evo VI, + 2.40,5 Min.
  • 5.) Gaßner/Schrankl (D/D), Mitsubishi Lancer Evo VII, + 2.55,7 Min.

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