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Thema: Info & News


Feinstaub-Diskussion

Im Zusammenhang mit der derzeitigen Diskussion um Feinstaub-Grenzwerte fordert der ADAC die Automobilhersteller auf, schnellstens ihre gesamten Dieselfahrzeuge serienmäßig mit Partikelfiltern anzubieten. "Die Firma Mercedes, die bis Herbst sämtliche Dieselmodelle mit Partikelfilter auf den Markt bringen will, sollte allen anderen Herstellern ein gutes Beispiel sein", so ADAC-Vizepräsident für Verkehr Dr. Erhard Oehm. "Schon die Katalysator-Diskussion in den 80er-Jahren hat gezeigt, dass die deutschen Autofahrer bereit sind, auf umweltfreundliche Technologie zu setzen, sobald diese auch angeboten wird."

Nach Ansicht des ADAC dürfen die Mehrkosten für diese saubere Technologie allerdings nicht bei den Verbrauchern hängen bleiben, sondern sollten gefördert werden. Das Geld ist da, denn Ende des Jahres läuft die Euro-4-Förderung aus. Der Automobilclub fordert eine steuerliche Förderung von 600 Euro für Neuwagen und 300 Euro für Nachrüstungen gebrauchter Fahrzeuge.

Problematisch ist derzeit die Situation bei Partikelfiltern für Gebrauchtwagen. Der ADAC appelliert dringend an die Zubehörindustrie, so schnell wie möglich Nachrüstlösungen für alle Diesel-Pkw zu entwickeln und in entsprechenden Mengen zu produzieren. Dies ist deswegen so wichtig, weil die Zahl der gebrauchten Diesel-Pkw bei weitem größer ist als die der neu zugelassenen.


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