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Thema: Verkehr


Verkehrsinfrastruktur im bayerischen Chemiedreieck Burghausen

"Der Weiterbau der rd. 140 km langen und rd. 1 Mrd. Euro teuren A 94 gewährleistet die direkte Anbindung der Inn-Salzach-Region an das europäische Autobahnnetz", sagte Ralf Nagel, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, am Mittwoch anlässlich seines Besuchs in der Region. Neben der Verbesserung der Erreichbarkeit stehen auch die Entlastung der Anwohner der B 12 und die Erhöhung der Verkehrssicherheit im Vordergrund: Die historische zweistreifige Bundesstraße ist seit langem überlastet und unfallträchtig. Nicht zuletzt durch die Erweiterung der Europäischen Union am 1. Mai 2004 hat die A 94 zusätzliche Bedeutung erlangt.

"Der Bau der A 94 wird kontinuierlich fortgesetzt", so Nagel. An vorderster Stelle stehe die Fertigstellung der in Bau befindlichen rd. 28 km langen und rd. 180 Mio. Euro teuren Umfahrung Mühldorf. Ziel der Bundesregierung sei die Fertigstellung 2006. Im Abschnitt Forstinning - Ampfing stehe der Abschluss des Klageverfahrens gegen den Planfeststellungsbeschluss im Teilabschnitt Forstinning - Pastetten noch aus. Das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes werde 2005 erwartet. Zusammen mit wesentlichen Teilen des Abschnitts Simbach - Pocking seien insgesamt über 80 % der noch fehlenden Streckenlänge im Vordringlichen Bedarf enthalten.

Für die Eisenbahnstrecke München - Mühldorf - Freilassing (- Salzburg) einschließlich des Abzweiges Tüßling - Burghausen ist, laut Nagel, ein stufenweiser Ausbau vorgesehen. Das Vorhaben sei größtenteils als Internationales Projekt im Bedarfsplan Schiene eingestuft. Es sei auch in unmittelbarem Zusammenhang mit dem geplanten Brenner-Basistunnel zu sehen.


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