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Thema: Wirtschaft & Handel


Audi Absatzzahlen im Juni insgesamt rückläufig

Die AUDI AG hat im Juni rund 164.000 Automobile im Premiumsegment an Kunden übergeben. Damit lagen die Verkäufe 3,8 Prozent unter dem starken Ergebnis des entsprechenden Vorjahreszeitraums. In den USA blieben die Verkäufe der Ingolstädter mit einem Plus von 0,3 Prozent auf Vorjahresniveau.

Damit verzeichnet Audi of America den 90. Rekordmonat in Folge. In China erreichten die Auslieferungen aufgrund der angekündigten Zoll-Senkungen das Rekordniveau aus dem Jahr 2017 nicht (-7,2 Prozent). Auch in Europa verkaufte Audi 1,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Weltweit und über alle Audi-Modelle hinweg stiegen die Auslieferungen seit Jahresbeginn um 4,5 Prozent. Die kumulierten Verkäufe belaufen sich damit auf rund 949.300 Einheiten.

e-tron: erster rein elektrischer Audi

"Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen haben wir uns dank der positiven Entwicklung im asiatischen Raum und Nordamerika im ersten Halbjahr gut behauptet", sagt Bram Schot, kommissarischer Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Vertrieb und Marketing der AUDI AG. Das zweites Halbjahr weiteren Modellwechseln und der Vorstellung des ersten rein elektrischen Modells, des Audi e-tron, solle fordernd, aber auch spannend werden.

Audi vor großem Modellwechsel – Südeuropa zieht an

In Europa sank die Nachfrage im Juni um 1,8 Prozent gegenüber Vorjahr auf rund 78.750 Autos. Die kumulierten Verkäufe in der Region lagen zur Jahresmitte mit rund 439.450 Einheiten um 4,2 Prozent im Minus. Im Rahmen der Modelloffensive tauscht Audi 2018 in Europa Modelle aus, die rund ein Drittel seines gesamten Absatzes ausmachen. Während im ersten Halbjahr die neu gestarteten Modelle Audi A7 (+41,7 Prozent) und A8 (+21,3) hohe Zuwächse erzielten, wirkte sich vor allem der anstehende Generationswechsel beim A6 als beliebtes Audi-Modell für Flottenkunden noch bremsend auf die Verkaufsbilanz in Europa aus (-10,2 Prozent). Der Marktstart der A6 Limousine steht kurz bevor, im Spätsommer kommt der neue A6 Avant in den europäischen Handel.

In Deutschland standen im Einzelmonat Juni 27.603 Kundenauslieferungen für ein Minus von 2,5 Prozent. Im zweitgrößten europäischen Markt Großbritannien setzte Audi im vergangenen Monat 14.502 Automobile ab (-4,7 Prozent). Im Jahresverlauf liegen die britischen Verkäufe (-0,9 Prozent auf 89.232 Einheiten) nur leicht hinter dem starken Vorjahreswert.

Audi Q2 zieht deutlich an

Unter den weiteren Kernmärkten Europas meldeten für den Monat Juni insbesondere Spanien (+8,6 Prozent auf 5.662 Autos) und Italien (+6,8 Prozent auf 6.765 Autos) Wachstum. Auch kumuliert zählte Italien im ersten Halbjahr (+1,5 Prozent auf 35.523 Autos) zu den erfolgreichsten europäischen Exportmärkten, gefolgt von Spanien mit 31.505 Auslieferungen (+4,1 Prozent). Wichtige Impulse für die europäischen Verkäufe setzte der Audi Q2. Mit einer Absatzsteigerung von 7,8 Prozent und rund 45.950 verkauften Einheiten in den ersten sechs Monaten ist er das drittbeliebteste Modell bei den europäischen Audi-Kunden.

Audi zeichnet lange Erfolgsgeschichte in den USA

In den USA blieb die Anzahl der Auslieferungen im Einzelmonat Juni mit einem Plus von 0,3 Prozent auf Vorjahresniveau. Mit 19.471 Verkäufen markiert der vergangene Monat für Audi of America eine siebeneinhalbjährige Erfolgsperiode. Monat für Monat hat das Unternehmen seinen Wachstumskurs fortgesetzt und seit Jahresbeginn 107.942 Automobile ausgeliefert, 4,8 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2017. Auch in Kanada (+0,1 Prozent) blieb die Anzahl der Auslieferungen im Juni auf Vorjahresniveau: 3.859 Kunden nahmen dort ihren neuen Audi entgegen. Insgesamt gingen in Nordamerika die Verkäufe im vergangenen Monat um 0,5 Prozent zurück. Die Halbjahresbilanz zeigt aber weiterhin ein starkes Ergebnis: Im ersten Halbjahr erhöhte der Premiumhersteller seinen Absatz inNordamerika um 5,3 Prozent auf rund 135.000 Kunden.

In China übertreffen 306.590 kumulierte Auslieferungen seit Januar den Referenzwert des Vorjahres um 20,3 Prozent. Im Einzelmonat Juni verzeichnete Audi mit 48.177 übergebenen Automobilen ein Minus von 7,2 Prozent gegenüber dem Vergleichswert von 2017. Die Kaufzurückhaltung der Kunden folgte auf die Ankündigung der chinesischen Regierung, Zölle auf einige Autos und bestimmte Autoteile zu senken. Substanzielle Zuwächse registrierte die Marke beim Audi A4L (+29,1 Prozent auf 12.763 Autos). In den ersten sechs Monaten lagen die Verkäufe dieses Mittelklasse-Modells gegenüber dem Vorjahr um 65,1 Prozent im Plus. Seit Jahresbeginn entschied sich rund jeder vierte chinesische Kunde für die Langversion des A4. Mit 74.741 abgesetzten Autos ist das Modell im Jahresverlauf der meistverkaufte Audi im Reich der Mitte.

Audi gibt die weltweiten Absatzzahlen bekannt
Der Absatz an Automobilen im Premiumsegment fällt bei Audi weltweit unterschiedlich aus. Insgesamt ist ein Rückgang von 3,8 Prozent zu verzeichnen.

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