DaimlerChrysler schafft 800 neue Arbeitsplätze im Werk Rastatt

Durch die insgesamt 1.800 neuen Arbeitsplätze wird die Belegschaft des badischen Werks gegenüber Anfang 2004 auf 6.500 Beschäftigte steigen. Damit wird der Personalstamm in Rastatt innerhalb von eineinhalb Jahren um fast 40 % erhöht.

Prof. Jürgen Hubbert, im Vorstand der DaimlerChrysler AG zuständig für die Mercedes Car Group: "Die Schaffung weiterer neuer Stellen in Rastatt ist nicht nur ein Beleg für die Attraktivität der Mercedes-Benz A-Klasse.

Der deutliche Beschäftigungsaufbau ist auch ein Bekenntnis zum Standort Deutschland". Hubbert wies darauf hin, dass kein anderes Automobilunternehmen derzeit Arbeitsplätze in Deutschland in einem vergleichbaren Umfang aufbaut.

Günther Fleig, im Vorstand der DaimlerChrysler AG zuständig für Personal: "Mit dem Reformpaket‚ ’Zukunftssicherung 2012’, das wir im Juli mit dem Gesamtbetriebsrat und der IG Metall erzielen konnten, haben wir einen wichtigen Schritt für die Wettbewerbsfähigkeit auch in unserem Werk Rastatt erreicht. Die Vereinbarung hat das Werk noch flexibler gemacht und trägt zur Schaffung neuer Arbeitsplätze bei."

Der badische Standort sucht vor allem Produktionsmitarbeiter für die Bereiche Montage, Karosseriebau und Logistik. Kfz-Elektriker, Mechatroniker und Lackierer sind nur einige der Berufe, die der Automobilhersteller ausgeschrieben hat. Aber auch Arbeiter für den indirekten Produktionsbereich werden eingestellt.

Über die Schaffung der neuen Arbeitsplätze im DaimlerChrysler-Werk hinaus wird auch die Zulieferindustrie vom Absatzerfolg der neuen Mercedes-Benz-Modelle profitieren. Im Industriepark auf dem Werksgelände sichert die Produktion der A-Klasse derzeit zusätzlich etwa 600 Arbeitsplätze bei den Zulieferern. Diese werden ihre Arbeitsplätze bis Frühjahr nächsten Jahres verdoppeln. Insgesamt wird DaimlerChrysler also zur Schaffung von 2.400 neuen Arbeitsplätzen in Rastatt beitragen.

DaimlerChrysler hat in die Werkserweiterung inklusive der Erweiterungsmaßnahmen für den Industriepark rund 900 Mio. Euro investiert. Die Produktionskapazität für die Fahrzeuge steigt damit um rund 50 %.