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Thema: Motorsport


Mille Miglia 2018: Alfa Romeo kehrt als Ehrengast zurück

Zwischen 1927 und 1957 war die Mille Miglia eines der anspruchsvollsten Langstreckenrennen der Welt, zeitweise sogar als Lauf zur Weltmeisterschaft. 1983 wurde die Mille Miglia, für den großen Enzo Ferrari (1898 - 1988) "das schönste Rennen der Welt", als Oldtimer-Rallye wiederbelebt. Bei der 36. Auflage im Mai 2018 geht Alfa Romeo als offizieller Automobil-Partner des Veranstalters an den Start. Exakt 90 Jahre nach dem ersten Sieg ist Alfa Romeo außerdem Ehrengast der "1000 Meilen", die heute wie damals aus dem norditalienischen Brescia nach Rom und zurück führt. Allerdings müssen die über 300 Teilnehmer die rund 1.600 Kilometer lange Strecke nicht mehr nonstop, sondern aufgeteilt auf vier Tagesetappen absolvieren.

Mit elf Siegen bei der originalen Mille Miglia – davon sieben in Folge – hält Alfa Romeo den Rekord. Den ersten landeten der italienische Grand-Prix-Star Giuseppe Campari und Beifahrer Giulia Ramponi im Jahr 1928. Ihr Fahrzeug: ein Alfa Romeo 6C 1500 Sport. Das Meisterwerk des genialen Ingenieurs Vittorio Jano war seiner Zeit technisch weit voraus, zum Beispiel durch die Aufladung mittels Kompressor und den mit dem Motorblock verschweißten Zylinderkopf. Camapri/Ramponi bewältigten die in diesem Jahr 1.618 Kilometer lange Strecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 84 km/h – Ende der 1920er Jahre eine schier unglaubliche Leistung.

Anlässlich des 90. Jahrestags dieses Sieges beteiligt sich Alfa Romeo mit einer ganzen Reihe spezieller Aktionen an der Mille Miglia 2018. So geht FCA Heritage, die für die Historie von Alfa Romeo, Lancia, Fiat und Abarth verantwortliche Marke von Fiat Chrysler Automobiles (FCA), mit legendären Oldtimern an den Start der Gleichmäßigkeitsrallye. Darüber hinaus setzt der Veranstalter dreißig aktuelle Fahrzeuge, darunter Alfa Romeo Stelvio und Alfa Romeo Giulia, für organisatorische Aufgaben ein. Mit diesem Engagement schlägt Alfa Romeo die Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart der eigenen Marke.

Einfluss des Motorsports

Die bei der Mille Miglia 2018 an den Start gehenden Oldtimer belegen, wie Erfolge auf der Rennstrecke das Image einer Marke formen. Sie verdeutlichen außerdem, welchen Einfluss konsequente Einsätze im Motorsport auf die Entwicklung der Technologie von Serienfahrzeugen haben. Jüngstes Beispiel ist der Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio, der gerade auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings einen neuen Rundenrekord für SUV aufgestellt hat. Mit einer Zeit von 7.51,7 Minuten verbesserte Alfa Romeo Testfahrer Fabio Francia die bestehende Bestzeit um rund acht Sekunden. Der Italiener hatte zuvor bereits einen neuen Nordschleifen-Rekord für viertürige Serien-Limousinen aufgestellt – mit der Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio. Für sie blieben die Stoppuhren bei 7.32,1 Minuten stehen.

Der Namensteil Quadrifoglio nimmt übrigens Bezug auf einen legendären Glücksbringer von Alfa Romeo, das vierblättrige Kleeblatt, italienisch Quadrifoglio. Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio und Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio setzen damit die Tradition fort, die unter anderem der Sieg bei der Mille Miglia 1928 begründet hat.

1928 gewann Giuseppe Campari im Alfa Romeo 6C 1500 Super Sport das berühmte
Zwischen 1927 und 1957 war die Mille Miglia eines der anspruchsvollsten Langstreckenrennen der Welt, zeitweise sogar als Lauf zur Weltmeisterschaft.

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