Renault-Studie "Jugend in Bewegung 2004"
Junge Fahranfänger haben ein fünffach erhöhtes Unfallrisiko: Jährlich verunglücken fast 100.000 Verkehrsteilnehmer dieser Altersgruppe. Renault lässt nun in der repräsentativen Emnid-Befragung "Jugend in Bewegung 2004" 16- bis 20-Jährige selbst zu Wort kommen, wie sich ihre Sicherheit im Verkehr verbessern ließe. Als größte Gefahren für Fahranfänger im Straßenverkehr stufen die Jugendlichen die Überschätzung des eigenen Fahrkönnens (79 Prozent), überhöhte Geschwindigkeit (76 Prozent) sowie Alkohol und Drogen (70 Prozent) ein. Zumindest die letzte Gefahrenquelle ließe sich ihrer Ansicht nach leicht aus der Welt schaffen: durch ein absolutes Alkoholverbot am Steuer während der zweijährigen Probezeit, das 79 Prozent befürworten.Mit 82 Prozent Zustimmung setzen sich besonders die jungen Frauen für null Promille am Steuer ein, während die männlichen Befragten den Vorschlag zu 76 Prozent unterstützen. Einig sind sich die Jugendlichen darin, dass der Führerschein nach wie vor einen hohen Stellenwert in ihrem Leben hat: Über die Hälfte der noch Führerscheinlosen möchte so früh wie möglich mit der Fahrausbildung beginnen, weiteren 30 Prozent ist die Fahrerlaubnis wichtig, ohne dass es sie schon mit 17 oder 18 Jahren in die Fahrschule zieht. Besonders viel Wert legen die jungen Männer und die Befragten aus ostdeutschen Bundesländern auf den Führerschein. Nur ein Prozent der Jugendlichen hat kein Interesse am Führerschein. Der Problematik "junge Fahranfänger" widmet sich auch das Renault Verkehrsforum "safety stars", das am 28. September 2004 in Berlin stattfindet. Auf Einladung von Renault kommen rund 150 Verkehrs-experten aus Politik, Fachwelt und Medien mit jungen Fahranfängern im dbb Forum in Berlin zusammen. Gemeinsam diskutieren sie zudem Lebenssituation und Selbstverständnis der Jugend, die auch Auswirkungen auf das Verhalten der Fahranfänger am Steuer haben. Renault engagiert sich bereits seit Jahren für die Verkehrssicherheit junger Fahranfänger. Parallel zum Verkehrsforum geht die Aktion "safety stars" mit dem Wettbewerb "Deutschlands beste Fahranfänger" in die Endrunde.
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