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Thema: Motorsport


Dakar Rallye, 7. Etappe: La Paz - Uyuni

Mit einem langen Renntag fand die Rallye Dakar 2017 ihre Fortsetzung. Die Organisatoren hatten die Route der siebten Etappe modifiziert und Abschnitte der abgesagten sechsten Etappe mit ins Roadbook aufgenommen. Nachdem schlechtes Wetter dafür gesorgt hatte, dass die fünfte Etappe verkürzt und die sechste Etappe ganz gestrichen werden musste, bot der gestrige Ruhetag den Veranstaltern die perfekte Gelegenheit, um den heutigen ersten Teil der Marathon-Etappe zu ändern. Auf der Dakar-Webseite wurde die Route als beispiellose Kombination der Originalstrecken bezeichnet, und die Fahrer nahmen auf den beiden Hauptabschnitten der heutigen Etappe überwiegend sandiges Terrain unter die Räder.

Eine Etappe in der Wüste und zwei Tage Ruhepause – diese Faktoren schienen sich für Mikko Hirvonen (FIN) und Michel Perin (FRA) bestens auszuzahlen. Das Duo meldete sich mit seinem #303 MINI John Cooper Works Rally eindrucksvoll zurück. Der Finne beendete die heutige Etappe auf dem vierten Rang, nur rund fünf Minuten hinter dem Tagessieger. In der Gesamtwertung behauptete Hirvonen damit die fünften Position.

Die Pause kam auch ihrem MINI John Cooper Works Rally Kollegen Yazeed Al Rajhi (KSA) gelegen, der sich nun ganz von seiner Krankheit aus der ersten Woche erholt hat. Er und Beifahrer Timo Gottschalk (DEU) waren das zweite X-raid Team, das die heutige Etappe beendete. Die beiden kamen in ihrem Fahrzeug mit der Startnummer 306 auf dem achten Rang ins Ziel. Seine offizielle Platzierung im Gesamtklassement muss aufgrund einer Berufung noch bestätigt werden.

Al Rajhi: "Heute ist alles gut gelaufen. Nach etwa 40 Kilometern haben sich alle links gehalten, aber Timo meinte, wir sollten weiter rechts fahren. Also haben wir das getan, und wir mussten einen kleinen Berg hochfahren. Am Ende stand ein großer Busch, und wir sind rund fünf Minuten festgehangen – wir hatten einfach die falsche Stelle erwischt. Dann tauchte Mikko auf, und wir sind ihm bis ins Ziel hinterher gefahren."

Nur zwei Positionen hinter Al Rajhi, auf Rang zehn, war die Startnummer 308 der drittbeste MINI John Cooper Works Rally der siebten Etappe. Dank ihrer konstanten Performance belegen Orlando Terranova (ARG) und Beifahrer Andreas Schulz (GER) weiterhin den siebten Platz der Gesamtwertung, und ihr Rückstand auf Rang sechs beträgt weniger als fünf Minuten.

Terranova: "Die Etappe war toll zu fahren. Es war recht sandig, und die Dünen waren klasse. Allerdings war die Navigation nicht gerade einfach. Heute Abend haben wir nun die Möglichkeit, am Auto zu arbeiten, aber dabei haben wir nicht viel zu tun, denn es ist perfekt."

Auch der neunte Rang zwischen Al Rajhi und Terranova ging an ein MINI Duo: an Boris Garafulic (ARG) und Beifahrer Filipe Palmeiro (POR) im #314 MINI ALL4 Racing. Mit ihrem heutigen Resultat festigten die beiden den neunten Platz innerhalb der Top-10 des Gesamtklassements.

Noch einen Platz besser platziert in der Gesamtwertung sind weiterhin Jakub Przygonski (POL) und Tom Colsoul (BEL). Sie kamen heute mit ihrem #316 MINI ALL4 Racing nach einer schwierigen Etappe auf dem 15. Rang ins Ziel, sind aber weiterhin Gesamtachte.

Przygonski: "Wir haben heute ein paar Navigationsfehler gemacht, und es war keine einfache Etappe für uns. Wir hatten ein recht gutes Tempo, aber das Ergebnis war am Ende dann nicht so gut."

Die weiteren drei MINI ALL4 Racing Crews schlossen die siebte Etappe ebenfalls ab: Mohamed Abu Issa (QAT) und Xavier Panseri (FRA) wurden 16., Stephan Schott (GER) und Paulo Fiuza (POR) 25., und Sylvio de Barros/Rafael Capoani (beide BRA) belegten in ihrem MINI ALL4 Racing den 30. Rang.


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