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Thema: Motorsport


Rallye Dakar 2017, Etappe 2: Resistencia - San Miguel de Tucumán

Rallye Dakar 2017, Etappe 2Tag zwei der Dakar Rallye 2017 begann für alle Teilnehmer mit der zweiten Etappe, die ihren Anfang in Resistencia, Argentinien, nahm. Um 12.05 Uhr startete das erste Fahrzeug in die zweite Etappe über 803 km, von denen 275 km durch besonderes Off-Road-Terrain führten - ein Abschnitt, der ein schnelles Rennen auf staubigem und felsigem Gelände versprach und einer WRC-Etappe nahe kam.

Yazeed Al-Rajhi (KSA) und Beifahrer Timo Gottschalk (GER) aus dem X-raid Team kletterten in der Gesamtwertung mit einer beherzten Fahrt nach oben, Sie schlossen die zweite Etappe auf dem sechsten Rang ab. Dieses Ergebnis ließ sie auch in der Gesamtwertung um eine Position auf den sechsten Platz vorrücken. Das Duo aus dem X-raid Team genießt die ersten Etappen im neuen MINI John Cooper Works Rally (#306) und freut sich bereits auf den Aufstieg in die Berge.

Al-Rajhi sagte über die zweite Etappe: "Viele Speedzonen und viele Geradeaus-Passagen. Wir haben unser Bestes gegeben, um unser Tempo hoch zu halten – denn man weiß, dass man viel Boden verliert, wenn man im Top Speed nur 2 km/h langsamer ist. Es sind noch zehn weitere Tage und wir können noch ein bisschen mehr attackieren, weil es dann nicht mehr so sehr um den reinen Speed geht."

Auch die zweite Crew des X-raid-Teams, Mikko Hirvonen (FIN) und Michel Périn (FRA), hat im zweiten von drei neuen MINI John Cooper Works Rally in der Gesamtwertung Boden gutgemacht. Eine weitere solide Fahrt, die an seine Leistungen aus dem Vorjahr erinnerte, brachte Hirvonen am Ende der zweiten Etappe Platz acht ein. Damit ist der frühere WRC-Fahrer auch in der Gesamtwertung Achter.

Hirvonen: "Das war eine sehr schnelle Etappe. In einem Abschnitt ging es zehn Kilometer einfach nur geradeaus. Wir waren fast die ganze Zeit mit Vollgas unterwegs. Es liegt noch ein weiter Weg vor uns, aber heute hat es sich eher wie Drag-Racing angefühlt und nicht so sehr wie Rallye.”

Jakub Przygonski (POL) und Tom Colsoul (BEL) genossen in einem MINI ALL4 Racing (#316) ebenfalls das Tempo der heutigen zweiten Etappe und schoben sich auf den zwölften Rang der Gesamtwertung nach vorn, nachdem sie das Ziel der zweiten Etappe auf einem fantastischen elften Platz erreicht hatten. Obwohl es noch die Anfangsphase ist, hat Przygonski bereits eine Top-10-Position im Blick.

Einen Platz hinter Przygonski auf Rang 13 liegt der MINI John Cooper Works Rally (#308) von Orlando Terranova (ARG) und Beifahrer Andreas Schulz (GER). Das X-raid-Duo schloss die zweite Etappe nicht so ab wie gewünscht, aber der Dakar-erprobte Terranova weiß genau, dass die Platzierungen im Rennen sich genauso schnell ändern können wie das südamerikanische Wetter.

Terranova sagte: "Das war kein guter Tag heute. Aus irgendeinem Grund hat der Scheibenwischer nicht funktioniert – so konnte ich wegen des Matschs nichts sehen, und wir haben Zeit verloren…"

Für Mohamed Abu Issa (QAT) und Xavier Panseri (FRA) vom X-raid Team (#322) ist es der erste gemeinsame Renneinsatz. Noch interessanter ist die Tatsache, dass Abu Issa seine erste Dakar in einem Auto bestreitet. Seine Erfahrung am Steuer von Buggys zahlte sich jedoch beim 19. Platz auf der zweiten Etappe aus. Gemeinsam mit Panseri liegt er nun als 19. auch in der Gesamtwertung in den Top-20.

Der Rest der MINI Familie brachte die zweite Etappe sicher zu Ende und fuhr unter die besten 30. Boris Garafulic (CHL) und Filipe Palmeiro (POR) hielten im MINI ALL4 Racing mit der Nummer 314 nach Stage 2 den 22. Platz im Klassement.

Sylvio de Barros (BR) und Rafael Capoani (BR) kamen am Dienstag auf den 26. Rang und belegen dieselbe Position auch in der Gesamtwertung. Stephan Schott (GER) und Paulo Fiuza (POR) bilden die achte Crew in der MINI Familie und sind aktuell auf dem 28. Gesamtrang unterwegs.

Die morgige dritte Etappe (4.1.2017) startet in San Miguel de Tucumán und endet nach einer Gesamtstrecke von 780 Kilometern in San Salvador de Jujuy.


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