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Thema: Wirtschaft & Handel


BMW: Bestwerte bei Auslieferungen und Ergebnis im 2.ten Quartal

Die BMW Group hat im zweiten Quartal 2016 ihr profitables Wachstum fortgesetzt und zugleich im Rahmen ihrer Strategie Number ONE > NEXT zukunftsweisende Weichen gestellt. Der weltweit führende Anbieter von Premium-Produkten und Premium-Dienstleistungen für die individuelle Mobilität konnte zwischen April und Juni Bestwerte bei Auslieferungen und Überschuss erzielen. Durch die Kooperation mit Intel und Mobileye verdeutlicht die BMW Group ihren Führungsanspruch bei der Entwicklung des sicheren und zuverlässigen automatisierten Fahrens.
"Wir haben im zweiten Quartal so viele Fahrzeuge wie noch nie an Kunden ausgeliefert und damit unter dem Strich einen Rekordgewinn erzielt. Wir wachsen profitabel und setzen gleichzeitig unsere Strategie Schritt für Schritt um", sagte der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Harald Krüger, am Dienstag. "Damit sichern wir uns die Freiräume, um Zukunftstechnologien wie Elektromobilität und automatisiertes Fahren für unsere Kunden immer weiter zu entwickeln. Deswegen gibt es für mich kein ‚entweder - oder‘ zwischen Gegenwart und Zukunft: Die Stärke unseres heutigen Kerngeschäfts bildet die Basis für den Erfolg von morgen."

Im Automobilsegment der BMW Group kletterten die Auslieferungen der drei Premiummarken BMW, MINI und Rolls-Royce im zweiten Quartal des Jahres um 5,7% auf insgesamt 605.534 (Vj.: 573.079) Automobile und markierten einen neuen Höchstwert für ein Quartal. Damit war die BMW Group erneut der weltweit führende Hersteller von Premiumautomobilen.

Der Konzernumsatz stieg im zweiten Quartal um 4,5% gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 25.014 (Vj.: 23.935) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) lag mit 2.725 (Vj.: 2.525) Mio. Euro um 7,9% höher als im zweiten Quartal 2015. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) legte um 8,4% auf den neuen Höchstwert von 2.798 (Vj.: 2.582) Mio. Euro zu. Der Konzernüberschuss stieg um 11,4% auf 1.949 (Vj.: 1.749) Mio. Euro und erreichte ebenfalls einen neuen Bestwert für ein zweites Quartal.

BMW Group erzielt Bestwerte im ersten Halbjahr 2016
In den ersten sechs Monaten des Jahres stiegen die Auslieferungen im Segment Automobile um 5,8% auf den Höchstwert von 1.163.139 (Vj.: 1.099.748) Fahrzeuge. Dabei bewährte sich erneut die Strategie des weltweit ausgewogenen Absatzes, um Schwankungen in einigen Märkten auszugleichen.

Der Konzernumsatz stieg im ersten Halbjahr um 2,3% auf 45.867 (Vj.: 44.852) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) erhöhte sich um 2,7% auf 5.182 (Vj.: 5.046) Mio. Euro. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) legte um 6,5% auf den neuen Höchstwert von 5.166 (Vj.: 4.851) Mio. Euro zu. Der Konzernüberschuss stieg um 10,0% auf 3.590 (Vj.: 3.265) Mio. Euro und erreichte damit ebenfalls einen neuen Bestwert für ein erstes Halbjahr.

Segment Automobile: EBIT -Marge im oberen Bereich des Zielkorridors
Im Segment Automobile erhöhte sich der Umsatz im zweiten Quartal um 5,6% auf 22.872 (Vj.: 21.650) Mio. Euro. Das EBIT stieg deutlich auf 2.178 (Vj.: 1.819 / +19,7%) Mio Euro. Damit belief sich die EBIT - Marge im Segment Automobile auf 9,5 (Vj.: 8,4)% und lag zum 25. Mal in Folge im angestrebten Renditekorridor von 8% bis 10% oder darüber. Das Ergebnis vor Steuern lag im Segment mit 2.277 Mio. Euro um 23,5% über dem Vorjahreswert von 1.844 Mio. Euro.

"Allein die EBIT-Marge der vergangenen 25 Quartale zeigt: Es geht uns nicht um kurzfristige Erfolgsmeldungen. Vielmehr sehen wir es als unsere Aufgabe an, auch in volatilen Zeiten verlässlich gute Ergebnisse zu liefern, um die Zukunft des Unternehmens aus eigener Kraft finanzieren und gestalten zu können", sagte der Finanzvorstand der BMW AG, Friedrich Eichiner.

Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz im Segment Automobile um 2,8% auf 41.686 (Vj.: 40.543) Mio. Euro. Das EBIT erhöhte sich auf 3.941 Mio Euro (Vj.: 3.613 Mio. Euro / +9,1%). Die EBIT - Marge belief sich auf 9,5 (Vj.: 8,9)%. Das Ergebnis vor Steuern stieg deutlich auf 4.011 Mio. Euro (Vj.: 3.478 Mio. Euro / +15,3%).

Die Marke BMW verzeichnete im zweiten Quartal mit 507.814 (Vj.: 480.465) Einheiten einen Anstieg der Auslieferungen um 5,7% auf einen neuen Höchstwert. Auch im ersten Halbjahr erreichten die Auslieferungen mit 986.557 (Vj.: 932.041 / +5,8%) Automobilen eine Bestmarke. Für Rückenwind sorgten unter anderem das Flaggschiff-Modell des Unternehmens, der BMW 7er, und die BMW X Modelle. Vom BMW 7er wurden in den ersten sechs Monaten 31,7 Prozent mehr Exemplare an Kunden ausgeliefert als im Vorjahreszeitraum. Weitere Impulse werden vom 740e als Plug-in-Hybrid und dem Topmodell BMW M760Li xDrive erwartet. Die Auslieferungen des BMW X1 stiegen im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr um 61,7% auf 94.156 Fahrzeuge und von der BMW 2er Reihe wurden mit 97.949 Einheiten 52,4% mehr Fahrzeuge als vor einem Jahr an Kunden übergeben. Der BMW X3 erreichte ein Auslieferungsplus von 16,6% auf 77.486 Einheiten.

Speziell in Europa steigt die Nachfrage nach den elektrifizierten BMW i und iPerformance Modellen mit Plug-in-Hybrid-Antrieb. Im Juni belief sich der Anteil von Elektrofahrzeugen in Westeuropa auf vier Prozent aller verkauften BMW Automobile. Dieser Prozentsatz ist in jenen Märkten signifikant höher, die Elektromobilität durch finanzielle Anreize und Infrastrukturmaßnahmen fördern. In den Niederlanden waren 14,9% aller im Juni verkauften BMW Fahrzeuge BMW i oder BMW iPerformance Modelle. In Skandinavien lag der Anteil bei 13,2%.

Mit dem neuen BMW 740e Plug-in-Hybrid sowie den im Frühjahr angelaufenen BMW 330e und BMW 225xe Active Tourer bietet die BMW Group inzwischen sieben elektrifizierte Fahrzeugmodelle an, die wie der BMW i3 rein elektrisch fahren oder als Plug-in-Hybrid einen Elektro- und Verbrennungsmotor kombinieren. Durch das erweiterte Angebot stiegen die Auslieferungen dieser elektrifizierten Modelle in den ersten sechs Monaten 2016 um knapp 87% gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 23.675 Automobile. Zudem sind für die seit Juli zusätzlich erhältliche Version des BMW i3 mit deutlich erhöhter elektrischer Reichweite bis Ende Juli bereits mehr als 7.000 Bestellungen eingegangen. Das sind über dreimal mehr als im Vergleichszeitraum zur Markteinführung der ersten Generation des BMW i3.

Auch MINI hat im zweiten Quartal eine neue Bestmarke bei den Auslieferungen erzielt. Weltweit wurden 96.587 (Vj.: 91.626) Automobile verkauft, was einem Plus von 5,4% entspricht. Wichtige Treiber sind der neue MINI Clubman und das MINI Cabrio. Im ersten Halbjahr stieg die Zahl der Auslieferungen um 5,4% auf 174.898 MINIs.

Im zweiten Quartal markierte Rolls-Royce Motor Cars mit 1.133 ausgelieferten Automobilen einen neuen Bestwert (Vj.: 988 Automobile / +14,7%). Einen wichtigen Beitrag dazu leistete der neue Rolls-Royce Dawn, der seit der Markteinführung im März bereits 514-mal verkauft wurde. Erwartungsgemäß belebte sich durch den Zugang des jüngsten Familienmitglieds die Geschäftsentwicklung, die zum Jahresauftakt durch die Produktionsumstellung beeinflusst war. In den ersten sechs Monaten lieferte die Marke weltweit 1.684 Automobile aus (Vj.: 1.769 Automobile / -4,8%).

In Europa setzte sich der positive Absatztrend der BMW Group fort. In den ersten sechs Monaten wurden 543.270 Einheiten abgesetzt, 11,2% mehr als im ersten Halbjahr 2015. Zweistellige Wachstumsraten verzeichneten dabei unter anderem Großbritannien (+10,7% / 122.720), Frankreich (+12,0% / 43.314) und Italien (+15,2% / 41.455).

In Asien legten die Auslieferungen der BMW Group im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,3% auf 361.568 Einheiten zu. Auf dem chinesischen Festland stieg der Absatz um 7,4% auf 247.817 Automobile und in Japan kletterte die Zahl der Auslieferungen um 7,8% auf 36.598 Einheiten.

In der Region Amerika ging die Zahl der Auslieferungen seit Jahresbeginn um 8,0% auf 223.098 Einheiten zurück. In den USA belief sich der Absatz in diesem Zeitraum auf 179.102 Fahrzeuge (-10,2%).

Segment Motorräder erstmals mit über 80.000 Auslieferungen im ersten Halbjahr – Ausblick für Gesamtjahr angehoben
Auf Erfolgskurs ist weiterhin das Segment Motorräder. Im zweiten Quartal lagen die weltweiten Auslieferungen mit 46.966 BMW Motorrädern und Maxi-Scootern auf dem hohen Niveau des Vorjahres (47.048 / -0,2%). Der Segmentumsatz lag im zweiten Quartal mit 617 Mio. Euro auf dem Vorjahresniveau (Vj.: 622 Mio. Euro / -0,8%). Aufgrund des Anlaufs von Projekten zur Umsetzung der neuen Strategie für das Segment Motorräder erreichten die Ergebnisgrößen die Vorjahreswerte nicht. Das EBIT lag bei 98 Mio. Euro (Vj.: 112 Mio. Euro / -12,5%), das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 97 Mio. Euro (Vj.: 112 Mio. Euro / -13,4%).

Im ersten Halbjahr wurden erstmals mehr als 80.000 Motorräder und Maxi-Scooter an Kunden ausgeliefert. Seit Jahresbeginn legte der Absatz um 3,0% auf 80.754 Einheiten (Vj.: 78.418) zu – der vierte Rekordwert in Folge für ein erstes Halbjahr. Der Segmentumsatz lag mit 1.199 Mio. Euro auf dem Vorjahresniveau (Vj.: 1.189 Mio. Euro / +0,8%). Das EBIT lag bei 192 Mio. Euro (Vj.: 227 Mio. Euro / -15,4%) und das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 191 Mio. Euro (Vj.: 226 Mio. Euro / -15,5%). Im zweiten Halbjahr wird, getragen von der jungen und attraktiven Modellpalette, eine weiterhin positive Geschäftsentwicklung im Segment Motorräder erwartet. Für das Gesamtjahr wird ein solider (bisher: leichter) Anstieg der Auslieferungen erwartet.

Segment Finanzdienstleistungen weiter auf Erfolgskurs
Das Segment Finanzdienstleistungen konnte im Berichtszeitraum seine positive Geschäftsentwicklung fortsetzen und neue Höchstwerte erreichen. Im zweiten Quartal wurden 460.718 (Vj.: 416.961) Neuverträge im Finanzierungs- und Leasinggeschäft abgeschlossen, was einem Plus von 10,5% entspricht. Die Anzahl an betreuten Leasing- und Finanzierungsverträgen mit Endkunden und Händlern stieg zum 30. Juni 2016 auf 4.890.279 (Vj.: 4.500.056 / 8,7%). Der Segmentumsatz stieg um 5,7% auf 6.505 (Vj.: 6.154) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern stieg leicht auf 503 Mio. Euro (Vj.: 496 Mio. Euro / +1,4%).

Im ersten Halbjahr wurden im Finanzierungs- und Leasinggeschäft 874.090 (Vj.: 801.526) Neuverträge abgeschlossen – das ist ein Plus von 9,1%. Der Segmentumsatz legte um 2,7% auf 12.537 (Vj.: 12.212) Mio. Euro zu. Das Ergebnis vor Steuern stieg leicht auf 1.073 Mio. Euro (Vj.: 1.055 Mio. Euro / +1,7%).

Zahl der Mitarbeiter leicht gestiegen
Die Zahl der Mitarbeiter ist zum 30. Juni im Jahresvergleich um 3,4% gestiegen. Insgesamt waren weltweit 123.597 (Vj.: 119.489) Mitarbeiter bei der BMW Group beschäftigt. Das Unternehmen stellt weiterhin gezielt Ingenieure und Fachkräfte wie Software- und IT-Experten ein, um die wachsende Fahrzeugnachfrage bedienen und Innovationen sowie Zukunftstechnologien vorantreiben zu können.

BMW Group auf Kurs für Finanzziele 2016
Die BMW Group blickt angesichts ihrer starken Marken, des attraktiven Produktportfolios und der erwarteten grundsätzlich positiven Entwicklung auf den internationalen Automobilmärkten zuversichtlich auf das laufende Geschäftsjahr. Dem stehen hohe Vorleistungen für Zukunftstechnologien, eine anhaltend hohe Wettbewerbsintensität und steigende Personalkosten gegenüber. Das Unternehmen geht weiterhin von einem politisch und wirtschaftlich volatilen globalen Umfeld aus.

Die BMW Group bestätigt ihre Ziele für das Gesamtjahr. "Wir streben 2016 bei den Auslieferungen im Segment Automobile und dem Konzernergebnis vor Steuern leichte Zuwächse auf jeweils neue Bestmarken an", sagte Krüger. Die BMW Group geht zugleich davon aus, mit ihren drei Premiummarken BMW, MINI und Rolls-Royce auch 2016 der weltweit führende Hersteller von Premiumfahrzeugen zu bleiben.

Der Umsatz im Segment Automobile dürfte im laufenden Geschäftsjahr aufgrund der positiven Absatzentwicklung ebenfalls leicht steigen. Die BMW Group rechnet im Automobilgeschäft 2016 zudem unverändert mit einer EBIT-Marge im Zielkorridor von 8% bis 10%.

Im Segment Motorräder dürfte sich nach Einschätzung der BMW Group die positive Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr ebenfalls fortsetzen. Die neuen Modelle R NineT Scrambler und G 310 R erweitern das Produktportfolio und sprechen neue Kundengruppen an. Für das Gesamtjahr wird bei den Auslieferungen von BMW Motorrädern mit einem soliden (bisher: leichten) Anstieg gegenüber dem Vorjahr gerechnet.

Auch im Segment Finanzdienstleistungen dürfte sich der erfolgreiche Geschäftsverlauf fortsetzen. Trotz der weltweit steigenden Anforderungen an die Eigenkapitalausstattung rechnet die BMW Group für das Geschäftsjahr 2016 im Finanzdienstleistungsgeschäft mit einer Eigenkapitalrentabilität (Return on Equity) auf dem Niveau des Vorjahres (2015: 20,2%). Damit würde der Zielwert von mindestens 18% erneut übertroffen werden.

Die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr setzen voraus, dass sich die weltweiten wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen nicht wesentlich verändern werden.

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